23.07.2016
Tag 40 - Wakeside Lake RV Park, Rexburg - 33 - Terreton - Howe - 33 - 26 – Arco Lost River Motel
Statistik: 148 km (Insgesamt 4.879 km), 33 Grad, Wetter sonnig, erst Windstill, dann starker Gegenwind. 6 Liter Wasser, Bier bzw. Gatorate, genug gegessen.
Nachtrag zum Wakeside Lake RV Park
Noch ein Aushängeschild der amerikanischen Gastfreundschaft. Währenddessen ich gestern den Block geschrieben habe, (den habe ich an der Laundery geschrieben, weil dort eine Bank im Windschutz stand) hat doch Vernon mir einen Regie-Campingstuhl besorgt und einfach an mein Zelt gestellt, damit ich nicht auf dem Boden frühstücken muss. Ich bin dann gleich noch einmal vor ins Office gegangen und habe mich bei ihm bedankt. Das war eine richtige schöne Überraschung.
Der Tag heute
Aufgrund der zu erwartenden Windverhältnisse, bin ich schon um 4:45 aufgestanden, damit ich früh wegkomme. Es wurde dann zwar doch 6.30, aber das ging noch. Vorher hatte ich noch bei Mondlicht im Morgengrauen mein Müsli in meinen Regiestuhl gegessen. Um diese Zeit ist es hier oben auf knapp 1.500m Höhe noch sehr frisch und unter 10 Grad aber es ist so gut wie windstill. Gegen kurz vor 12 hatte ich schon fast 90 km trotz 2 kleiner Pausen geschafft. Dann kam der Gegenwind jedoch immer stärker auf und trotz mehrerer kleinen Richtungswechsel kam er immer frontal. Für die letzten 20 km habe ich mehr als 2 1/4 Stunden gebraucht und kam teilweise nur noch in Schrittgeschwindigkeit voran, bei vollem Krafteinsatz. Konsequenz, noch früher aufstehen bringt nichts, da es noch dunkel ist und will ich auch nicht. Ich werde solange ich mich in dieser Region befinde, kürzere Etappen fahren müssen, da auch Temperaturen gegen 38-39 Grad angesagt sind. Das ist mit Gepäck einfach nicht mehr zu schaffen. Ich habe heute mal eine kleine Videosequenz beigefügt, dass ihr mal eine Vorstellung habt. Man schwitzt gar nicht mehr, zumindest nicht bewusst. Der Schweiß wird sofort getrocknet, der Kopf fängt an zu schmerzen und die Lippen und der Mund werden trocken.
Zur Strecke selber, obwohl sehr karge Landschaft, fand ich die Strecke extrem abwechslungsreich. Es waren auch immer wieder einmal kurze Stücke dabei, welche extrem landwirtschaftlich genutzt wurden, natürlich nur mit intensiver Bewässerung. Ansonsten handelte es sich um weitgehend unbewohntes Gebiet. Große Teile davon werden aber auch von der Energiebehörde von Idaho für Testzwecke genutzt. Hier wird sehr viel mit Atomstrom getestet. Dadurch wurden auch einige Straßen, welche ich eigentlich benutzen wollte einfach stillgelegt, abgebaut oder gesperrt. Glücklicherweise war die Umleitung (Neu) sogar kürzer als die meiner Planung.
Da ich seit den frühen Vormittag nichts mehr kaufen konnte, war ich heute auf Riegel und Bananen zur Kohlenhydrateaufnahme angewiesen. Der Verzehr dieser fällt mir jedoch immer schwerer. Highlight war deshalb heute, mein erster 3-Fach Espresso mit meiner Maschine, da ich jetzt ja alles zur Verfügung habe und das bei Kilometerstand 4.800, Jippihhh! Das war heute extrem wichtig für meine Moral.
Ankunft in Arco, war dann nach mehreren notwendigen Pausen erst um 16:30. Bevor ich mich auf Zimmersuche begeben habe, habe ich erst einmal gegessen. Nach dem Bezug meines Zimmers und einer ausgiebigen Dusche, bin ich gleich noch einmal Essen gegangen und jetzt geht´s mir wieder gut.
Die Bilder des Tages
Zeigen noch Aufnahmen von gestern Abend. Gewitterwolken über den Tetongebirge. Meinen Campingstuhl, Bilder der heutigen Steppe sogar mit einer Brandfläche, welche noch nachkontrolliert wurde. Bilder die diese unglaubliche Weite zeigen sollen. Eine kleine Videosequenz zur Untermalung meiner Windschilderungen. Mich mit Espressobecher. Bilder der Sperrung und von Ortsnahmen mit Bedeutung. Bild meines heutigen Motels von Außen.
Statistics: 148 km, 92 miles (total 4879 km, 3032 miles), 33 degrees Celsius, 91 degrees Fahrenheit, sunny weather, initially no wind at all, then strong headwind. 6 liters of water, beer or Gatorade. Eaten enough.
Addendum regarding Wakeside Lake RV Park
Another example of American hospitality. Yesterday, I was writing my blog in the laundry room because there was a bench that was out of the wind. While I was in the laundry room, Vernon set up a director type camping chair and placed it by my tent so that I didn’t have to eat breakfast while sitting on the floor. Before I left I went straight to his office to thank him. It was a real nice surprise.
The Day Today
Due to the expected wind conditions, I got up at 4:45 AM in order to get an early start. By the time I actually left it was 6:30 AM. I ate cereal in the moonlight at dawn in the director's chair. At this time of the day, up here at nearly 1500 meter (4921 feet) altitude the temperature is still pretty crisp and below below 10 degrees C (50 F) but it is virtually windless. By the time it was noon I already rode almost 90 km (56 miles) despite two small breaks. But then the headwinds came and were getting stronger and despite several small changes of direction the wind always was head on. For the last 20 km (12.5 mi) I needed more than 2 1/4 hours and was basically traveling at walking speed despite using maximum effort and power. Consequently I realized that getting up earlier does not help because it is still dark and I don’t want to ride in the dark. As long as I am in this region I will need to ride shorter distances especially since they promised temperatures around 38-39 degrees C which is 102 degrees Fahrenheit. It just is not doable with the carrying the baggage. I attached a short video to today’s photos so you can get an idea. One does no longer sweat, at least not consciously. The sweat dries immediately, the head begins to ache and the lips and mouth are dry.
Although the landscape I rode through today is very barren, I found the scenery offered a lot of variety. There were always small areas that were used for agriculture, but only with intensive irrigation. Otherwise, it was largely uninhabited area. Large parts of it are also used by the Energy Agency of Idaho for testing purposes. Here they do a lot of testing with nuclear power. This resulted in to many streets which I had planned on using were simply shut down, dismantled or disabled. Fortunately, the new diversion was even shorter than the route I had planned on taking.
I did not get a chance to purchase any more food supplies since this morning and was now dependent on energy bars and bananas for the intake of carbohydrates. But the consumption of this
emergency ration gets more and more difficult. The highlight of today was that I made my first 3-compartment espresso with my machine that I have now carried with me for the past 4800
km. This was extremely important for my morale today.
I had to take many needed breaks and did not arrive in Arco until 4:30 pm. Before I was even looking for a room, I ate. After moving into my room and a long shower, I went and
ate more food and nowI am feeling well again.
Todays photos
show footage of last nights storm. Storm clouds over the Teton Mountains. The camping chair, images of today’s prairie even with an area of a prior fire which was still being monitored. The photos show images of the immense wide open space. A small video sequence to underscore my descriptions of the wind. And a selfie of me with espresso cup. Images of road blocks and names of towns that have meaning. Photos of my present motel I am staying from the outside.
22.07.2016
Tag 39 - 72km (Insgesamt 4.731 km), 33 Grad, Wetter sonnig, stärker Gegenwind ganztägig. 6 Liter Wasser, Cola bzw. Gatorate, genug gegessen
Statistik: 72km (Insgesamt 4.731 km), 33 Grad, Wetter sonnig, stärker Gegenwind ganztägig. 6 Liter Wasser, Cola bzw. Gatorate, genug gegessen.
Mein Regenerationstag
Heute bin ich mal gemütlich mit Radio hören um 6:00 Uhr aus dem Bett geklettert, schön gefrühstückt, ein bisschen gesurft und dann nach dem auschecken direkt zum Friseur. Ich hatte nämlich gestern am Waschsalon gelesen, dass dieser um 9:00 Uhr aufmacht. Bis ich dann loskam Richtung Rexburg, war auch schon der Gegenwind da, welcher immer stärker wurde. Auf der Strecke traf ich übrigens noch einmal Ryuda, welcher am Straßenrand gerade Pause machte. Dieser hatte heute Nacht privat eine Unterkunft gefunden. Wir sind dann die letzten 30 km bis Rexburg zusammen geradelt. Nach den läppischen 52 km war ich dann schon bedient, war aber wenigstens am heutigen Ziel während Ryuda noch 50 km vor sich hatte. Da dieser nun Richtung Salt Lake City weiterradelt, haben wir uns wohl heute zum letzten Mal gesehen.
Ich stattdessen habe in Rexburg erst einmal 2 Stunden mit Motelsuche verplempert. Entweder lagen die Zimmer deutlich über 100$ oder waren ausgebucht. Pech für mich war das an diesen Wochenende
die Abschlussfeiern der hiesigen Universität stattfinden.
Der städtische Campingplatz, war zwar kostenlos, lag aber im Industriegebiet und war total verdreckt ohne Dusche und Stromanschluss. Da hatte ich nun überhaupt keine Lust dazu. Weiterfahren ging
bei diesen Wind und bei der nächsten Etappe auch nicht. Mir blieb nur noch übrig zum Wakeside Lake RV Park zu fahren, welcher aber normalerweise keine Zeltplätze vergibt. Nachdem ich Vernon, so heißt der Besitzer, von meinen Problem erzählt hatte, gab`s wieder eine CCC Ausnahme und ich durfte meine Zelt auf einen direkt
daneben liegenden Privatgrundstück aufschlagen aber die Infrastruktur des RV Parks nutzen. Vernon hat sich dann geschämt etwas zu verlangen. Dazu musste ich ihn dann überreden, weil ich so froh
war überhaupt noch etwas gefunden zu haben.
Da morgen wieder eine 150 km Strecke durch nahezu wüstenähnliche Landschaft mit fast keinen Service ansteht, habe ich heute gar nichts mehr unternommenen außer meine Vorräte aufzustocken und mich
richtig satt zu essen. Vermutlich wird der Wind morgen wieder genau aus der Richtung blasen in welche ich unterwegs bin. Ich werde deshalb so früh wie irgendwie möglich losfahren um die
Windstille des frühen morgens noch nutzen zu können.
Noch kurz ein paar Worte zu Rexburg. Diese Stadt liegt in einem Hochtal westlich des Teton-Gebirges. Die Stadt selber wurde im Jahre 1976 durch einen Bruch des Teton-Staudammbruch schwer
beschädigt und hatte neben einigen Toten auch den Verlust Tausender Wohnungen zu beklagen. Der Staudamm wurde übrigens nie mehr aufgebaut. Außerdem hat die Stadt neben vielen Kirchen der
unterschiedlichen Religionsgemeinschaften noch einen der drei Mormonen-Tempel des Landes. Ich habe ihn mal von weiten fotografiert, siehe Bilder des Tages.
Bilder des Tages
Bilder meiner Unterkunft vom Rankin Motel und vom Wakeside Lake RV Park See und meines Zeltes auf dem Privatgrundstück. Bilder des Windes, siehe Baumneigung. Ich habe mir noch nie soviel Gedanken um den Wind gemacht wie auf dieser Tour. Das ist wirklich der entscheidende Faktor bei den Planungen, bzw. bei deren Nichteinhaltung. Ein Bild des städtischen Campgrounds und das war´s auch schon von heute.
Statistics: 72km (total 4731 km), 33 degrees, sunny weather, stronger headwind all day. 6 liters of water, cola or Gatorate, eaten enough.
My relaxation day
Today I got up around 6 am and I was in no hurry while listening to the radio. Ate a good breakfast, did a bit of internet surfing and after I checked out I went to get my hair cut. I had read yesterday at the laundromat that the barber opens at 9:00 AM. By the time I got on my way toward Rexburg, I already had headwind which was becoming stronger. On the route I met Ryuda again who took a break at the roadside. He had found a place at a private residence to spend the night. We cycled the last 30 km (19 mi) to Rexburg together. After having only ridden 52 km (32 mi) I already had enough and I reached my target. Ryuda still had 50 km to go. His route will take him toward Salt Lake City and so I believe today was the last time we saw each other.
The first 2 hours in Rexburg were waisted looking for a motel. Either the room costs well over $100 or everything else was booked. Unfortunately for me, the town was holding graduation ceremonies at the local university this weekend.
The cities municipal campsite, although it was free, was located in the industrial area and was absolutely filthy with no shower and electricity. I had no desire to stay there. To continue given the distance to go and the headwind was out of the question. The only remaining option was to ride to Wakeside Lake RV Park. However, this RV park normally does not provide camping space. After I shared my problem with Vernon the owner, ones again the “CCC exception” applied. He let me set up tent on his private lawn and let me use all utilities which the campground had to offer. Vernon was embarrassed to ask for any compensation. I had to talk him in to it because I was so happy that I found a place to stay at all.
Because tomorrows route will take me 150 km (93 mi) through almost desert-like landscape with almost no service, the only plan for the rest of the day was to replenish my supplies and eat to a point were I felt really satisfied. Tomorrow I am probably facing headwinds again and I want to set off as early as possible while the wind is still calm.
A few words about Rexburg. This town lies in a high valley west of the Teton Mountains. The city itself was heavily damaged by when the Teton Dam broke in 1976. Many people died and thousands of apartments got lost. The dam was never rebuilt. The town has many churches for different religious communities and it also has one of the three Mormon temples in the country. I photographed the temple from the distance - see photos of today.
Photos of today
Photos of my accommodations at Rankin Motel and the Wakeside Lake RV Park Lake and my tent on the private lawn. Images of the wind, see how the trees bend. I have never concerned myself with the wind as much as I have on this tour. This really is the key factor in the planning process, or the lack of it. An image of urban campgrounds and thas all for today.
21.07.2016
Tag 38 - Madison Campground (Yellowstone Nationalpark) - Madison Junction - State Border WY/MO Montana - West Yellowstone - 20 - State Border MO/ID - Ashton R
Statistik: 117km (Insgesamt 4.659 km), 4 - 33 Grad, Wetter sonnig, leichter Gegenwind am Vormittag, dann stärker Seiten- und Gegenweind. 6 Liter Wasser bzw. Gatorate, genug gegessen.
Der Tag heute
aufgewacht bei bitterkalten 4 Grad in meinem leichten Sommerschlafsack. Heute habe ich mir statt Edelstahllöffel aus Bundeswehrbeständen mal einen Plastiklöffel gewünscht so kalt war mir der an den Händen beim Müsli schlappern. Zum Glück haben sich die Ranger aus dem Parkoffice erbarmt und uns Bikern einen Kaffee spendiert.
Dann sind wir alle nach einem Gruppenfoto doch unterschiedlich losgefahren. Ryuda und Robert habe ich dann noch auf der Strecke bzw. in West Yellowstone wieder getroffen aber dann haben sich unsere Wege getrennt. Im Park bin ich
dann noch einen ziemlich nahe laufenden Bisson begegnet. Da war mir dann schon ein wenig mulmig. Ich musste sofort wieder an die Rinder und deren Reaktion denken. Da ist das Fotografieren aus dem
Auto heraus eine ganz andere Sache als auf dem Fahrrad. Übrigens war ich mir seit gestern mit meinem kleinen Pfefferspray auch nicht mehr so sicher. Im Visitor-Informationscenter am Old Faithful,
haben sie nämlich auch Pfefferspray gegen Bären verkauft. Die waren nur unerheblich kleiner als ein kleiner Autofeuerlöscher und kosteten die stolze Summe von 49 Dollar. Dann braucht man
natürlich noch ein Spezialholster zum schnellen Ziehen im Falle eines Falles.
Sowie man den Park verlassen hat, funktionierte übrigens das Mobilfunknetz wieder und WLAN war auch kein Problem mehr.
Nach einem gewaltigen Frühstück bei McDonald, ich habe die große Frühstücksplatte zusätzlich mit Früchtemüsli geordert, dass hat dann zunächst einmal den größten Hunger beseitigt, bin ich aber
erst um 11:00 Uhr losgekommen und ich hatte von meinen 160km erst 25km gefahren. Ich mach`s kurz, heute habe ich mein Ziel nicht geschafft. Das wäre nur bei besten Windbedingungen sprich
Rückenwind oder einem Gewaltakt zu schaffen gewesen. Für Gewaltakte hatte ich jedoch heute keine Kraft mehr, außerdem hat der Gegenwind und eine Großbaustelle mich meiner Motivation für
heute beraubt.
Trotzdem war es eine landschaftlich sehr schöne Fahrt durch den Targhee National Forest, welcher mir sehr gut gefallen hat. Kurz vor Ashton bin ich dann von den verbliebenen 1.900 Höhenmetern
noch einmal in einer 8 Kilometer langen Abfahrt bis auf 1.600 Höhenmeter herunter gefahren. Das war als würde man in einen Backoffen hereinfahren. Hier unten hatte es gleich wieder 33 Grad. Der
Wald war weg und sofort wurde wieder bewässert und angebaut. Hier in Idaho aber hauptsächlich Kartoffeln und Getreide. Idaho nennt sich deshalb auch der Kartoffelstaat.
Bis zu meiner geplanten Stadt Rexburg waren es aber bei starken Gegenwind um 16:30 immer noch 50 km, deshalb habe ich mir dann ein Motel gesucht und gefunden. Dann habe ich noch Großeinkauf
gemacht, Wäsche gewaschen und Blog geschrieben.
Da ich mich nun wieder mal regenerieren muss, werde ich morgen gemütlich 50 km nach Rexburg fahren und ein wenig Sightseeing betreiben und Wege erledigen. Dann übermorgen wartet schon wieder eine
sehr große Strecke auf mich. Die angesagten Temperaturen bewegen sich hier nun auch Richtung der 38 Gradmarke für alle meine Ziele der nächsten Tage, da möchte ich noch ein bisschen auftanken,
habe ja schließlich Urlaub.
Statistics: 117km, 73 miles (total 4659 km, 2895 miles), 4 to 33 degrees Celsius (39 - 91 degrees Fahrenheit), sunny weather, slight headwind in the morning, then stronger side and headwind. 6 liters of water or Gatorade, ate enough.
The Day Today
woke up in freezing cold 4 degrees C (91F) in my light summer sleeping bag. Today I wished for a plastic spoon instead the stainless steel spoon which I still have from when I served in the Bundeswehr. My hands would have not been so cold when eating cereal. Luckily, the Rangers had mercy with us cyclists and brought us coffee.
After we took a group photo we all departed at different times. I ran into Ryuda and Robert one more time in West Yellowstone but then our paths
parted. In the park I still encountered a bison which was walking rather close to me and that made me feel a little queasy. I immediately remembered my encounter with the cattle and
their reaction. It is certainly different trying to take a photo out of a running car then sitting on a bicycle. Incidentally, I no longer have a lot of faith in my 2 cans of pepper
spray. At the visitor information center at Old Faithful, the park sold pepper spray against bears. The size of those cans is only slightly smaller then the size of a fire extinguisher
forcers at the price of $49. Then you need a special holster for a quick draw just in case.
As soon as I left the park, cell phones and WiFi was working again.
I ate a huge breakfast at McDonald where I ordered the large breakfast plate and additionally fruit muesli which at first eliminated the biggest hunger. I did not leave until 11 am and had only completed 25 of 160 km today, I got away but only at 11:00 and had only completed 25 km out of total 160 km I had planned. Long story shortI did not make my goal which I could have only achieved under best wind conditions ie. tailwind. I had no strength to fight the wind today. The headwind and long construction zone robbed me of any motivation for today.
Still, it was a scenic drive through the Targhee National Forest, which I liked very well. Shortly before Ashton I rode the remaining 1,900 meters (6232 feet) of altitude again in an 8 km (5 mi) descent to 1,600 meters (5249 feet) of altitude down hill. It felt as if I was riding into a oven. At the lower elevation the temperature was 91 degrees F. After I left the forest, everything was watered and cultivated. Here in Idaho they grow mainly potatoes and wheat. Idaho is also called the potato state.
I would have still had to ride 50 km to get to the city of Rexburg where I had planned on staying. It was already 4:30 pm and there were strong headwinds. So I decided to stay at a motel, by food, do laundry and get caught up on the blog.
I need to regenerate by energy and tomorrow I will take a leisurely ride of 50 km to Rexburg and do some sightseeing. The day after tomorrow I know that there is a long route ahead of me and I heard that the temperatures over the next few days will be in the range of 38 degrees C which is 100 F. I want to refuel a little. After all I am on vacation.
20.07.2016
Tag 37 - Campground Bridge Bay Camping_Lake_Yellowstone - West Thumb - Old Faithful - Madison Campground
Statistik: 91 km (Insgesamt 4.542 km), 28 Grad, Wetter sonnig, leichter Gegenwind am Vormittag, dann Rücken und Seitenwind. 4 Liter Wasser bzw. Gatorate und Cola, zu wenig gegessen.
Yellowstone National Park
Die Nacht war nicht ganz so kalt wie erwartet. Dafür begann der Tag gleich mit einem Gewitter, sodass ich mein Zelt wieder einmal klatschnass einpacken musste. Das Radfahren selber fiel mir heute unglaublich schwer, entweder lag das am wenigen Essen, den müden Beinen oder der Höhe oder an allen zusammen. Ich habe mich heute so durchgekämpft und bin eigentlich froh, wenn ich den Park morgen wieder verlasse. Der Park selber ist wunderschön, aber nicht für durchreisende Fahrradtouristen. Es herrscht hier in der Hochsaison, wie bei uns in Oberbayern auch, ein unglaublicher Verkehr mit Staus und allen was dazugehört. Die Infrastruktur liegt für Fahrradfahrer sehr weit auseinander und ist mit enormen Höhenunterschieden verbunden. Das alles hat mich heute enorm geschlaucht. Beim Mittagessen am Old Faithful habe ich ordentlich zugeschlagen und habe gleich zweimal gegessen, dafür bestand das Abendessen aus zwei Müsli-Riegeln und einer Packung Chips. Das war wahrscheinlich noch nicht einmal die Hälfte, was ich gebraucht hätte. Ich denke ich bin schon 5 Kilogramm unter Startgewicht.
Im Old Faithful Inn hätte ich mich gerne mal für eine Nacht einquartiert, dass ist schon ein besonderes Haus. Ist aber auch total ausgebucht, dafür habe ich mir dann ein riesiges Eis in der
Snackbar geleistet und mir alles genau angeschaut.
Trotz einer ekelhaften Baustelle die wieder viele Kilometer lang war, ging es nach der langen Mittagspause dann wesentlich besser und einfacher voran. Es ging aber auch nur noch bergab und das
ganze dann mit günstigen Seiten und Rückenwind.
Madison Campground
hier darf ich wieder für 8,40$ übernachten, ohne WLAN und Dusche, aber sonst alles da. Das schöne hier ist, heute sind wir hier gleich 6 Fahrradfahrer aus 3 Nationen, alle mit unterschiedlichen Wegen und Zielen. Da ist zuerst einmal Robert, ein Armeeveteran, der gerade nichts zu tun hat aber auf keinen Fall zuhause herumsitzen möchte. Da mir Robert seine Gaskartusche, welche endlich für meine Cappuccinomaschine passt geschenkt hat, fehlt mir nur noch Espressopulver damit es losgehen kann. Robert ist in Kentucky zuhause und auch auf den Weg nach Westen. Er durchquert aber Idaho ganz oben, während ich morgen nach Süden abbiege. Dann noch zwei Japaner, Ryuda und sein Landsmann dessen Namen ich mir beim besten Willen nicht merken konnte. Beide sind aber auf unterschiedlichen Strecken unterwegs. Einer von ihnen macht eine Weltumradelung, der andere ist in Alaska gestartet mit Ziel Ostküste. Und dann noch ein schrilles Paar Chris und Mat die eine Rundreise machen. Start war in Seattle, ein bisschen Kanada und Ziel oder Zwischenziel ist das "Burning Man" Treffen in Nevada. Was alle aber gemeinsam haben, sie kochen alle selber, kein Fast Food, wie ich das seit Wochen esse. Da habe ich gleich ein schlechtes Gewissen bekommen. Meine Ausrede ist, die haben alle nicht den Zeitdruck den ich habe, weil bei mir ist das ja ein durchgeplanter Urlaub.
Ab morgen müsste ich auch wieder WLAN haben und endlich alles hochladen können. Auf jeden Fall gehe ich morgen in ein Motel mit Dusche- und Wäschewaschenmöglichkeit. Um mich herum lodern wieder die Lagerfeuer im ausgetrockneten Wald und mir knurrt der Magen.
Die Bilder des Tages
zeigen ein Gruppenbild von uns Fahrradfahrern. Bilder vom gestrigen Campground und einem Nachtbild, weil sich der Vollmond so schön im Lake Yellowstone gespiegelt hat. Wieder viel Natur aus dem Park. Bilder vom Old Faithful Geysir, sowie des gleichnamigen weltberühmten Hotels von Innen und Außen. Mich an einen der überquerten Continental Divide auf wieder fast 2.600 Meter Höhe. Ab hier fließt das Wasser schon in den Pazifik.
Statistics: 91 km, 57 miles (total 4542 km, 2823 miles), 28 degrees, sunny weather, slight headwind in the morning, then back and crosswinds. 4 liters of water or Gatorade and Cola. Did not eat enough.
Yellowstone National Park
The night was not quite as cold as I expected. But the day started with a thunderstorm and I ended up packing up my tent soaking wet. Today I had a really hard time cycling. I am not sure why I felt that way. Perhaps I had not eaten enough, or perhaps the tired legs or all of the above. Today was a struggle and I am really happy to be leaving the park tomorrow. The park itself is beautiful, but it is not for traveling cyclists. It is vacation time and the busy season associated with incredible traffic jams with all the associated nightmares, just as we get back home in Bavaria. The stores and accommodations and camp grounds are too far apart for cyclists and you also have to deal with the enormous difference with the elevation. All this just wore me out tremendously. Over lunch I saw Old Faithful erupt two times. Dinner turned out to be only two energy bars and a bag of chips. That was probably not even half of what I needed. I think I have already lost about 11 pounds of body weight.
The Old Faithful Inn I would have liked to have me stay for one night but they were completely booked. It is a special house so I bought myself a huge ice creme and at least checked out the house.
Despite a horrible construction sight which went on for many miles, the afternoon went much better and was easier to ride, I had nothing but back or side winds and the road went all down hill.
Madison Campground
Here I was able to stay for only $8.40 per night, but no Wi-Fi and no showers, but everything else was available. The nice thing here is that today we are a total of 6 cyclists from 3 different countries, and we all have different routes and destinations. First there is Robert, an Army veteran who has nothing else to do and he does not want to sit at home. Because Robert gave me his gas cartridge which finally fits my cappuccino machine I will be able to make espresso as soon as I get coffee. Robert is from Kentucky and is also heading West. He will cross Idaho in the northern part while I will take the southern route tomorrow. Then two Japanese Ryuda and his compatriot whose name I could not for the life of me remember. But both are taking different routes. One of them is on a world tour while the other has started his trip in Alaska with destination East Coast. And then there is the couple Chris and Mat who are on a round trip. They started in Seattle, visited Canada for a little while and their destination or intermediate target is the "Burning Man" meeting in Nevada. What they all have in common, they all cook for themselves and are not eating fast food as I have for weeks. I immediately got a bad conscience. My excuse is that I am under time pressure as this is a planned vacation.
Beginning tomorrow, I suspect that I will have Wi-Fi again so I can upload everything. In anyway, I plan on staying at a motel tomorrow with shower and laundry possibility. Around me
I can see the blaze of many campfires again in this dried up forest while my stomach is growling.
Today’s photos
show a group photo of us cyclists. Photos of yesterday's Campground and a night photo of the moon which so beautifully reflected of Lake Yellowstone. More photos of the landscape. Images of the Old Faithful geyser, and the world famous hotel with the same name of the inside and outside. Me at a crossing of the Continental Divide at almost 2,600 meters (8531 feet) above sea level. From here the water is now already flowing into the Pacific.
19.07.2016
Tag 36 - Wapiti Green Creek RV Park- 14/16/20 - Yellowstone East Entrance - Sylvan Pass (2628 m) - Campground Bridge Bay Camping_Lake_Yellowstone
Statistik: 113 km (Insgesamt 4.451 km), 28 Grad, Wetter sonnig, leichter bis starker Gegenwind, 6 Liter Wasser bzw. Gatorate, zu wenig gegessen.
Auffahrt zum Yellowstone Nationalpark (Ost Eingang)
Da ich an der Tankstelle neben meinem Campground beim Kaffee trinken noch ein wenig mit dem Tankwart geplaudert habe, wurde es 7:30 bis ich wegkam. Ich hatte in der Nacht schon gemerkt, dass der Wind gegen das Zelt drückte, dummerweise aus der Richtung in die ich fahren musste. Es war heute wieder ein extrem harter Tag, der nur durch Sonnenschein und die vielseitige Landschaft entschädigt hat. Zusätzlich zum Wind mussten ja noch 900 Höhenmeter Aufstieg bei extrem viel Verkehr auf dieser Strecke bewältigt werden. Bei Kilometer 45 gab`s dann eine Möglichkeit zu Essen und zu trinken und kurz darauf war ich am Osteingang des Parks. Unmittelbar danach begann dann der eigentliche Pass, bei dem es mich dann ganz oben in den letzten Kurven wieder fast von der Straße geweht hat. Die Parkrangerin am Eingang hat mir dann gleich den Tipp gegeben, falls ich kein Quartier bekommen würde, müssten die Rangerkollegen am Bridge Bay Camping mich aufnehmen, weil sie mich ja als Fahrradfahrer nicht wegschicken könnten.
So kam es dann auch. Es war tatsächlich nichts anderes mehr zu bekommen. Außer ein gehobenes Zimmer im Yellowstone Lake Hotel für 380$ die Nacht. Aber nicht mit mir, da bin ich dann doch zu
geizig. Und einen Pianospieler in der piekfeinen Hotelhalle und Pagen um mich herum brauche ich auf meinen Biketrip mit meinen Bike- und Campingplatzklamotten schon gar nicht.
Jetzt schlafe ich in meinen Zelt, wahrscheinlich bibbernd, es geht nämlich runter bis auf 6 Grad und ungeduscht, dafür aber für 8$. Dieser Campingplatz ist zwar riesengroß und sehr schön gelegen,
aber ohne Duschen (Waschmöglichkeit und WC ist natürlich vorhanden). Internet gibt`s nur im Hotel, kostet aber eine stolze Summe von ich glaube 14$ extra pro Tag. Sonst ist alles WLAN freie Zone
und meine Telefonkarte funktioniert hier oben gar nicht. Und ganz wichtig: Kosmetik, Wasser, jegliche Getränke, Essen, alles muss in die Bärenboxen, sonst könnte es Ärger geben.
Was ich hier aber gar nicht verstehe. Es ist alles zundertrocken und jeder darf hier ein Campfeuer schüren. Die Bilder dieses großflächigen Waldbrandes könnt ihr ja in den Bildern des Tages
sehen. Das soll mal einer verstehen, weil einen Deppen gibt`s immer der nicht aufpasst.
Ich versuche morgen noch beim Old Faithful ein Quartier zu bekommen, ansonsten mache ich meine Bilder und bin hier weg. So fahrradfreundlich ist das hier von der Infrastruktur her nämlich nicht. Es haben zwar viele den Fahrradträger dabei aber eben auch ein Auto. Ich musste nur für ein paar Sachen einkaufen und etwas Essen eben noch einmal 10 Kilometer fahren und das nervt mich, da meine Beine sowieso schon sauer gefahren sind. Ich bräuchte jetzt wirklich mal ne Pause, aber ein bisschen mehr Luxus darf es schon sein.
Die Bilder des Tages
zeigen die Vielfältigkeit der Landschaft, mich beim Eingang zum Yellowstone Park, als Selfie oben auf dem Pass, die Hinterlassenschaften der enormen Waldbrände welche hier gewütet haben, den starken Wellengang des Lake Yellowstone durch den Wind der mich den ganzen Tag geärgert hat. Ein ungewöhnliches Haus oder eine Skulptur die auf dem Berg neben meiner gestrigen Übernachtung stand und dazu die abfotografierte Geschichte. Ehrendenkmal der Feuerwehrleute, die hier bei Waldbränden ums Leben gekommen sind.
Statistics: 113 km, 71 miles (total 4451 km, 2766 miles), 28 degrees Celsius, 82 degrees Fahrenheit, sunny weather, mild to strong headwind, 6 liters of water or Gatorade. Did not eat enough.
East Entrance to Yellowstone National Park
I had a little chat and coffee with the gas station attendant at the gas station near the camp ground and it was already 7:30 am by the time I got started. I had already noticed that the wind was pressing against the tent and unfortunately it was blowing from the direction I was heading. Ones again it was a very tough day but the compensation was the sunshine and beautiful variety of the landscape. In addition to the headwind I had to climb an elevation of add still 900 meter, 2953 feet in heavy traffic. After 45 kilometer (29 miles) there was the opportunity for food and something to drink and shortly thereafter I was at the eastern entrance of the park. Immediately after entering the park, the real pass began. As I got closer to the top in one of those curves the wind was so strong it nearly blew me of my bike. The park ranger lady at the entrance gave me a little tip in case I would not be able to find a place to camp. If I go to the Bridge Bay Camping spot, her colleagues ranger will let me stay there because they cannot send cyclists away.
This proofed to be very helpful because I really could not find any place to stay, with the exception of an upscale Yellowstone Lake Hotel for $380 night. I am way too stingy to spend that much money and besides I really don’t need a piano player in the posh lobby and waiters while I am in bicycle and camping gear.
Now I am getting ready to sleep in my tent. I will probably be shivering as the temperature promises to drop down to 6 degrees Celsius or 43 degrees Fahrenheit. There is no opportunity to shower but I am only paying $8.00. The only place with access to internet is the hotel and they charge $14 to use internet per day. Otherwise cell phones do not work here either. And very important: Toiletry articles, water, all drinks, food, everything must be stored in a bear box, otherwise there could be trouble.
What I do not understand is while everything around here is bone dry, people are allowed to have campfires. You can see from today’s photos the large areas of where there have been fire. Even when people are careful, there is always one idiot who is not.
I will try to find lodging near Old Faithful tomorrow and if can’t then I will take a few photos and head out of here. The infrastructure in the park is not really geared toward cyclists. Many who are here by car have brought bicycles on a rack but they are still here by car. I ended up having to ride 10 km just to find a place where I could purchase a few supplies. By new my legs have gone “sour” and I am ready for a break and a little bit more luxury.
Today’s photos
show the variety of the landscape, me at the entrance to Yellowstone Park, a selfie at the top of the pass, what’s left behind after massive forest fires which have raged here. Video of the strong winds at Lake Yellowstone which annoyed me all day. An unusual house or a sculpture that stood on the hill next to the place I stayed last night and the sign that explains the history. Monument in honor of the firefighters who were killed while fighting the fires here.
18.07.2016
Tag 35 - Oasis Motel - Meeteetse - 120 - Cody - 14/16/20 – Wapiti Green Creek RV Park
Statistik: 95 km (Insgesamt 4.338 km), 32 Grad, Wetter sonnig, leichter unterstützender Seitenwind, 7 Liter Wasser bzw. Gatorate, Bier genug gegessen.
Der Tag heute
ging richtig gut los. Leichter Rückenwind und die ersten 12 km richtig flach. Dann kam ein kleiner Pass, welcher mich wieder auf 1.900m bugsierte. Die nächsten knapp 40 km ging es dann immer leicht bergab bis nach Cody auf 1.550m. Das ist die totale Fremdenverkehrscity. Überall Souvenirläden, Buffalo Bill Museum, Buffalo Bill Show´s, Rodeo usw. Ich war knapp 3 Stunden in der Stadt und dann hat es mir auch schon gereicht. Außerhalb der Stadt ist die schönste Natur, super angelegte Picknickplätze und vieles mehr, dass interessiert hier nahezu keinen. Ich habe mich noch einmal mit Lebensmittel eingedeckt was ich transportieren kann und dann ging es schon weiter Richtung East Yellowstone Valley. Hierbei musste ich wieder einiges an Höhenmeter gut machen. Dummerweise ging es hier durch einspurige Tunnels bergauf. Hier war ich dann das Verkehrshindernis. Ich hatte mir vorsichtshalber meine Rettungsweste angezogen und natürlich Licht an, aber dennoch war mir mulmig. Herausgekommen aus dem letzten Tunnel bin ich direkt beim Buffalo Bill Staudamm. (Dieser Mann ist hier Legende und bringt viel Geld ein). Probleme bereitete mir heute die Quartiersuche, da hier und erst recht in Yellowstone Nationalpark alles ausgebucht ist. Und der Y. Nationalpark ist noch 30 km weit weg. Nach Studium der Wetterdaten, wird es dort oben nachts bis zu 1 Grad über Null kalt, da habe ich schon mit einem Zimmer geliebäugelt. Das kann ich mir aber abschminken, bis September ist alles weg. Dummerweise auch Campingplätze. Aber bei meiner Tour, konnte ich hier schlecht vorreservieren, da wie ihr ja gelesen habt, dass von ganz vielen Parametern abhängig ist. Ich werde dennoch morgen hochfahren, ich habe ja keine andere Wahl und darauf hoffen, dass ich mich irgendwo dazwischen quetschen kann. Meinen angedachten Regenerationstag im Yellowstone sehe ich zumindest mal als gefährdet an.
Green Creek RV Park
Für heute hatte ich noch Glück und konnte einen Platz auf der Picknickwiese des Parks ergattern. Die Lage und die Aussicht auf die umliegenden Berge ist phantastisch. Glücklicherweise ist auch nur 200m weit entfernt die einzige Tankstelle an der ich mich ein bisschen mit Abendverpflegung eindecken konnte.
Die Bilder des Tages
zeigen wieder viel Natur aber auch Rotwild mitten in Cody zur Mittagszeit. Bilder vom Oasis Motel und dem heutigen Green Creek RV Park bei Wapidi. Die Landschaft ist jetzt schon grandios obwohl ich von der kargen Seite dem Osteingang hereinkommen werde. Bin schon gespannt auf morgen. Da ich mich aber erst wieder bei knapp über 1.700 Höhenmeter befinde, werde ich morgen noch über 900m hochfahren müssen, da der Pass zum Park knapp 2.600m hoch ist. Da werden mir dann die Beinchen flattern.
Statistics: 95 km, 59 miles (Total 4338 km, 2695 miles), 32 degrees Celsius, 90 degrees Fahrenheit, sunny weather, slight supportive crosswinds, 7 liters of water or Gatorade, beer. Food enough.
The Day Today
started out really well. Light tailwind and the first 12 km were nice and flat. Then came a small pass which steered me back to an elevation of 1900 meters (6234 feet). The next less than 40 km (25 miles) was an easy downhill to the town of Cody which is at an elevation of 1550 meters or 5085 feet. Cody is a total tourist town. There are souvenir shops everywhere, the Buffalo Bill Museum, Buffalo Bill show's, Rodeo, etc. I spent almost 3 hours in the city and that enough for me. On the outskirts of the city there is beautiful nature, very nice upscale picnic areas and so much more to see but apparently that does not seem to interest anybody. I was again stocked up with as much food as I can carry and headed on even further towards East Yellowstone Valley. Here I ended up climbing some good altitude again. Unfortunately, here the road became a single lane and led through a tunnel while going uphill. Now this is where I became the traffic hazard. I took precaution and wore my safety jacket and put lights on, but I was feeling very queasy. When I got out of the very last tunnel, I ended up directly at the Buffalo Bill Dam. (This man is a legend in this area and brings in a lot of money). I had problems today looking for a place to sleep and it will be really difficult when I get to Yellowstone National Park where everything is booked out. The Y. National Park is another 30 km (19 miles) away. After looking up the weather and finding out that the temperature at night can drop to just a little above freezing level, I was really hoping for a hotel room. But I could forget about that. Every hotel room and camping ground in Yellow Stone is booked out through September. For this trip I really was not able to make reservations that far ahead because there are so many variables. I do plan on going to the park tomorrow anyway and hope that I can squeeze in somewhere. I had planned on spending 1 extra day in Yellow Stone for rest and rejuvenation but this plan is a bit in jeopardy now.
Green Creek RV Park
For today, I was lucky and was able to get a spot on the meadow of the picnic area of the park. The location and views of the surrounding mountains is fantastic. And fortunately I am only 200 meters away from the only gas station where I was able to get a few things to eat in the evening.
Todays photos
show a lot of nature and the deer that are in the middle of the town of Cody at lunchtime. Images of Oasis Motel and today's Green Creek RV Park at Wapidi. The landscape is already spectacular even so I am entering the park from the barren side at the east entrance. I am curious how tomorrow will go. I am presently at 1700 meter and tomorrow I will need to climb an additional 2952 feet (900 meters). The pass to the park is 2600 meters (8531 feet) above sea level and I suspect I will feel Spaghetti legs.
17.07.2016
Tag 34 - Dessert Inn Motel, Shoshoni -20 - Thermopolis - 120 – Meeteetse – 120 Oasis Motel, Meeteetse
Statistik: 144 km (Insgesamt 4.243 km), 32 Grad, Wetter sonnig, dann gewittrig , leichter unterstützender Seitenwind, 7 Liter Wasser bzw. Gatorate, Bier genug gegessen.
Der Tag heute
Beim Auschecken aus dem Motel Dessert Inn, erst noch einen kleinen Kaffeeplausch mit der Besitzerin gehalten und leicht verspätet um 7:30 losgefahren. Gleich nach der Ortschaft Shoshoni beginnt der Boysen Statepark welcher in dieser kargen Landschaft liegt aber auch einen Stausee beinhaltet. Landschaftlich erinnerte mich das sehr an Kroatien. An diesen Stausee wäre auch mein Campingplatz gewesen, wenn ich im Motel keinen Platz mehr bekommen hätte, dass wären gestern aber noch einmal 22 Kilometer weiter gewesen, bei Minimalkomfort. Gleich nach diesen Campingplatz beginnt dann das Indianerreservat Wind River oder auch der Wind River Canyon. Das ist eine wunderschöne Schlucht, welche durch dieses Bergmassiv auf eine Länge von mehr als 20 Kilometer führt. Zum Glück ging es erst einmal nur bergab, da meine Beine noch sehr schwer von gestern waren. Als ich dann kurz darauf in der Kleinstadt Thermopolis ankam, war ich von über 1.700 Meter auf unter 1.350 Meter heruntergeradelt. Hier habe ich mir zuerst einmal ein 2.000 Kalorien Frühstück, was auch gleich Mittagessen war einverleibt. Ich wusste ja schon das ich jetzt wieder über 80 Kilometer ohne Service zurücklegen musste. Deshalb habe ich mich im örtlichen Supermarkt (die hier auch Sonntags mit kürzerer Öffnungszeit offen haben) noch mit Wasser, Riegeln und Bananen eingedeckt.
Dann ging es auf den Highway 20 und ich musste mich durch menschenleere aber absolut schöne Naturlandschaft die ganzen Meter wieder nach oben arbeiten. Ich war dann kurzzeitig wieder auf fast
1.900 Meter angekommen, bevor ich dann zum Ort Meeteetse heruntergefahren bin. Die letzten 2 Stunden meiner heutigen Fahrt hatte ich die ganze Zeit eine Gewitterzelle hinter mir bzw. neben mir.
Diese hat mich dann auf den letzten 5 Kilometern noch erwischt, so dass ich mal wieder richtig schön nass und verdreckt am Motel angekommen bin. Was an dieser Strecke aber noch angenehm war, war
abwechslungsreiche Umgebung und mehrfach ein Blick auf die Schneegipfel der Rockies, welche zum Teil schon zu sehen waren.
Der Ort Meeteetse und das Motel Oasis
Der Ort selber ist wieder winzig klein aber liebevoll angelegt, wobei auch hier Leerstände der Geschäfte zu beklagen sind. Das Motel Oasis, der dazugehörige RV Park und Campground wird von einer jungen Familie geführt. Die Besitzerin hat auch schon mehrere Jahre in Deutschland gelebt, weil ihr Mann bei der Armee in Fulda stationiert war. Sie schwärmt auch noch von Deutschland und hat noch viele freundschaftliche Kontakte dorthin. Das Motel, besonders die Zimmer sind liebevoll ausgestattet und heben sich angenehm von der üblichen Ausstattung amerikanischer Motelzimmer ab. Ich empfinde den Stil des Oasis Motels als sehr angenehm. Nach einem Essen und einem Bier im örtlichen Restaurant, schreibe ich jetzt schnell die Blogartikel nach, damit ich wieder auf Stand bin.
Die Bilder des Tages
Zeigen die skurrile Naturlandschaft des Boysen State Parks, Bilder aus der Wind River Schlucht, die Landschaft selbst. Rehe hinter einen Zaun, hier war ich leider zu langsam. Das ganze Rudel stand eigentlich zwischen Zaun und Highway. Als ich mit meinen Rad daherkam sind sie geflüchtet. Ich hatte mir noch gedacht, wie kommen die jetzt über den Zaun? Ich mach´s kurz, sie sind unten durch gekrabbelt, wie Katzen oder Hunde. Das hatte ich nun so überhaupt nicht erwartet. Leider waren die schneller als ich mit Kamera rausholen. Gewitter hinter mir.
Statistics: 144 km, 89 miles (Total 4243 km, 2636 miles), 32 degrees Celsius, 90 degrees Fahrenheit, sunny weather, then thunderstorm, crosswinds which were supportive, 7 liters of water or Gatorade, beer. Food enough.
The Day Today
When checking out of the motel Dessert Inn I ended up having coffee and a chat with the owner and took off slightly late at 7:30 am. Just after the town of Shoshone is the beginning of Boysen Reservoir which is located in this barren landscape and yet it has a water reservoir. The scenery reminded me a lot of that in Croatia. Here at the dam would have been the campsite I had originally planned on staying yesterday but that would have meant an additional 20 km or 12.5 miles with no comfort. Right after this campsite is the beginning of the Indian reservation Wind River or the Wind River Canyon. This is a beautiful gorge, which runs through the mountain range to a length of over 20 kilometers. Fortunately the road went downhill because my legs still felt like lead from yesterday. A little later when I got to the small town of Thermopolis, I cycled down hill from an elevation of 1,700 meters (5577 feet) down to 1,350 meters (4429 feet). Here I had a 2,000 calorie breakfast which also served as lunch. I already knew that I would have to travel another 80 km (50 miles) before I get to another store to purchase supplies. So I stocked up at the local supermarket on water, power bars and bananas.
Then I was back on Highway 20 and all the elevation I was able to cycle down, and now had to ride up hill again through a deserted but absolutely beautiful landscape. I was then briefly arrived back to almost 1,900 meters (6233 feet) before I went down to the City Meeteetse. The last 2 hours of my trip I have been followed by thunder clouds who were either behind or next to me. When I had only 5 km left to go (3.1 miles) the thunder storm finally caught up with me and I arrived pretty wet and dirty at the motel. But the really nice part over today’s distance was that the variety of the landscape which repeatedly offered a few on the snow covered peaks of the Rockies, which I can see already.
The place and the Meeteetse Motel Oasis
The village itself is tiny but put to gather very lovingly but even here the place is troubled again by vacant stores. The Motel Oasis and the adjacent RV Park and Campground is run by a young
family. The owner has spent several years in Germany because her husband was stationed in Fula while he was in the Army. She recalls a lot of good memories of her time in Germany and still
has kept in touch with friends. The motel, especially the rooms are furnished lovingly and stand out pleasantly from the usual amenities as you will find in American motel rooms. I
found the style of the Oasis Motel to be very pleasant. After a meal and a beer at a local restaurant, I wrote and caught up on jay blog so now I am up to date again.
Todays photos
Show the bizarre landscape of the Boysen State Park, images from the Wind River Canyon, the landscape itself. There a pack of deer behind the fence but I was too slow with the camera. behind a fence, here I was too slow. The whole pack was actually between the fence and Highway. When I came along with my bike they all fled. I was wondering how they got over the fence. Well, I found out that they crawled underneath just like cats or dogs would. I did not expect this. Thunder cloulds behind me.
16.07.2016
Tag 33 - Casper - Sage & Sand Motel - 20/26 - Powder River - Hiland – Shoshoni (Dessert Inn Motel)
Statistik: 164 km (Insgesamt 4.097 km), 32 Grad, Wetter sonnig, ganztägig Gegenwind, erst leicht ab Mittag stürmig, 8 Liter Wasser bzw. Gatorate, und zuwenig gegessen.
Der Tag heute
Abfahrt vom Sage & Sand Motel um 6:45, dann noch schnell Wasser an der nächsten Tankstelle gekauft und los ging es auf die Langdistanz Etappe. Es ging auch gleich wieder bergauf und das ganze schon begleitet mit ein bisschen Gegenwind. War zunächst aber alles noch nicht so schlimm. Ich wusste dass ich frühestens ab Kilometer 62 wieder Essen und Getränkenachschub in der Ortschaft Powder River kaufen kann. Leider wurde daraus nichts. Die Tankstelle und der kleine Shop mit Café wurde mittlerweile aufgegeben. Der ganze Ort glich einer Geisterstadt. Das einzige Haus des Ortes was noch einen guten Eindruck machte, war die Poststation. Hier war also nichts zu bekommen. In der nächsten Ortschaft dann das gleiche, alles verweist. Erschwerend hinzu kam noch das auf dem Highway auf über 50 Kilometer am Seitenstreifen und an der Fahrbahn gebaut wurde. Für mich bedeutete das, dass ich kilometerlang nur einen ganz kleinen Bereich hinter den Absperrungshüten nutzen konnte, siehe hierzu auch Bilder des Tages. Nachmittags wäre dies auch nicht mehr gegangen. Bei Kilometer 84 kam dann zumindest mal eine Picknick Area. Das ist ein Parkplatz mit einer Toilette und Waschgelegenheit, mehr aber auch nicht.
Immerhin traf ich hier Kaisa und Christoffer, die ersten Fahrradfahrer die auch einen Coast to Coast Trip machten und in die gleiche Richtung wie ich fuhren. Bei den beiden handelt es sich um ein finnisches Pärchen die auch in New York gestartet waren und nach San Francisco fahren. Das besondere an Kaisa ist, sie ist beidseitig Unterschenkelamputiert und fährt mit Prothesen. Wir haben uns in Englisch verständigt, wobei ich fairerweise sagen muss, dass sie wesentlich besser Englisch sprechen als ich. Sie haben mir auch gleich ihre Karte gegeben, weil sie auch einen Blog schreiben. Ich habe diese Karte mal fotografiert und den Bildern des Tages mit beigefügt. In dieser Karte kurz übersetzt, stellen sie sich vor, was sie beruflich so machen und was sie zu diesen Trip bewegt. Das fand ich eine ganz tolle Idee.
Da sie aber eine andere Geschwindigkeit fahren und auch ihre Route ein bisschen anders verläuft als meine, werden wir uns wohl nicht wieder sehen. Gestern jedoch haben wir uns noch mehrmals
getroffen, was auch gut so war. An der Picknick Area habe ich schon überlegt meine Wasservorräte mit Leitungswasser aufzustocken, was ich nur im Notfall mache, weil dieses Wasser sehr stark
gechlort ist. Jetzt kommt aber wieder die amerikanische Herzlichkeit. Ein Gruppe Jugendlicher, welche auch auf dem Rastplatz waren, haben bemerkt das wir Wasser brauchen konnten. Schnell lief ein
Mädchen zum Auto und hat uns einen Großpack 1/2 Liter Wasserflaschen hingehalten und gesagt, wir könnten soviel davon nehmen wie wir wollen. Einfach so, ist das nicht toll? Ich habe mich mal mit
2 Flaschen bedient, was für mich später extrem nützlich war.
Kurz nach unseren Treffen an der Picknick Area haben wir uns an der einzigen Service Station in Hiland wieder getroffen und zusammen gegessen. Das war immerhin schon zumindest für mich bei Kilometer 95. War auch die einzige Möglichkeit auf 160 Kilometer. Die beiden hatten 60 Kilometer weniger, weil sie in der "Geisterstadt" Powder River bei Leuten im Garten gezeltet hatten. Nach dieser kurzen Mittagspause sind sie dann ungefähr 10 Minuten vor mir abgefahren. Mittlerweile hatte sich aus dem unangenehmen Gegenwind eine heftiger nahezu sturmartiger Gegenwind entwickelt bei dem eigentlich Fahrradfahren unmöglich wurde. Von der ganzen Landschaft habe ich dann nichts mehr mitbekommen. So wird eine eigentlich schöne Landschaft plötzlich bedrohlich. Bedrohlich deshalb, weil es noch über 60 Kilometer bis zur nächsten Ortschaft waren und ein Abbruch nichts gebracht hätte, denn meine Vorräte, Energiespeicher wären trotzdem alle gewesen und in dieser menschenleeren Gegend wollte ich auch nicht wild campen. Der Wind wurde so heftig, dass er mich zweimal von der Straße geweht hat und ich im Bankett (ohne herunter zufallen) gelandet bin, weil ich das Fahrrad nicht mehr halten konnte. Und somit muss sich jeder Meter erkämpft werden. Das geht extrem auf die Psyche aber auch an die Kraftreserven. Der Schweiß ist direkt auf der Haut verdunstet, die Klamotten wurden gar nicht naß, nur der Mund wurde extrem trocken und man musste ungeheuer viel trinken. Als ich losfuhr, hatte ich 5 1/2 Wasser mit plus 1 Liter geschenkt bekommen und am Servicestop mehr als 1 Liter getrunken, trotzdem wurde das Wasser knapp. Was mir hierbei noch geholfen hat, ich wusste Kaisa und Christoffer waren vor mir und haben die gleichen Probleme. Ich habe sie dann bei Kilometer 130 eingeholt und wir haben kurz zusammen Pause gemacht, wobei Kaisa noch etwas länger ausruhen wollte, sodass ich dann weiter gefahren bin. Vorher hatten wir uns noch gegenseitig Wasser und Riegel angeboten, was aber in dieser Situation selbstverständlich war. Wie die sich aber durchgekämpft hat, dass hat mir richtig imponiert. Für mich war das heutige Radfahren, dass schwerste was ich jemals mit dem Rad bewältigen musste. Ich habe erst einmal an der Tankstelle in Shoshoni angehalten und eine große Flasche Gatorate trinken müssen, bevor ich zum Motel gefahren bin.
Das Motel Dessert Inn
ist das letzte Motel was der Shoshoni noch hat. Dieser Ort ist wie die anderen auch am ausbluten. Das Motel steht auch schon zum Verkauf, weil die Besitzer jetzt endlich in den Ruhestand gehen wollen. Ich habe mich lange mit der Besitzerin unterhalten, die jetzt mit ihren Mann wieder zurück nach South Dakota gehen möchte, weil sie da ein Haus haben und dort auch geboren sind. Sie ist jedenfalls eine ganz herzliche und das Hotel ist sauber und ordentlich im Zustand.
Die Bilder des Tages sind sehr übersichtlich
Zu Beginn habe ich noch in Casper Rotwild fotografiert, welches versucht hat aus dem Industriegebiet am Highway wieder ins freue Feld zu gelangen. Dann die verlassenen Servicestationen, die Baustellenbilder, Bilder von Kaisa, Christoffer und mir. Bilder einer Ölstation weil an dieser ein Windsack hin, der das beschriebene anschaulich dokumentiert. Ein Baustellenschild, welches vom Gegenwind niedergedrückt wird, die menschenleere Landschaft. Bilder von der Servicestation in Hiland, dem Ort der nur aus 10 Menschen besteht. Klapperschlangen, welche man dort auch kaufen konnte und Bilder es Dessert Inn Motels. Außerdem noch Bilder einer beeindruckenden Sandsteinformation "Hell´s Half Acre" an welcher ich fast vorbei gefahren wäre.
Ich habe den Blog heute nachgeschrieben, weil ich gestern einfach keine Lust mehr hatte und längere Telefonate führen wollte.
Statistics: 164 km, 102 miles (Total 4097 km, 2546 miles), 32 degrees Celsius, 90 degree Fahrenheit, sunny weather, headwind all day, only slightly past noon, 8 liters. 2 gallons of water or Gatorade and not enough to eat.
The Day Today
Departure from the Sage & Sand Motel at 6:45 am after which I bought more water at the next gas station and off I went for a long distance trip. The road went straight uphill again which was accompanied with a with a bit of a headwind. But initially it was not so bad. I knew that I would be able to buy food and something to drink again in 62 km (39 miles) in the town of Powder River. Unfortunately that did not work out. The gas station and small coffee shop were abandoned. The whole place was like a ghost town. The only house in the village which still made a good impression, was the post office. But there were no supplies be had at the post office. When I got to the next town I had the same experience. To complicate matters even more, that they were fixing the shoulder and road for the next 50 miles. What that meant for me is that I was only able to ride on a very narrow area behind the traffic cones - see photos of today. At least after 52 miles (84 km) there was a Picnic Area. This is a parking lot with a toilet and washing facilities, but nothing more.
Here I met Kaisa and Christoffer, the first cyclists who are also doing a coast to coast trip in the same direction as I am driving. These two are a couple from Finland who had started in New York and are going to San Francisco. What is so special about Kaisa is that is a double amputee and has prothetic lower legs. it is on both sides lower leg amputated and runs with prosthetics. We communicated in English and I have today that their English is so much better than mine. They gave me one of their cards as they are also writing a blog. I took a photo of the card which you will find among today’s photos. The card has a short story about what she does for a leaving and what motivated her to take this trip. I thought that was a terrific idea.
Because they drive a different speed and their route is a bit different than mine, we will probably not see each other again. Yesterday, however, we have run into each other several more times which was a good thing. At the picnic area, I have been thinking about whether to replenish my water supplies with tap water, which is what I only do in case of an emergency the water is very heavily chlorinated. And this is were we experienced ones more American hospitality and cordiality. A group of youths, who were also at the rest stop, have noticed that we are need water. A girl quickly rant to her car and came back with a large pack of 1/2 liter bottles of water and said to help ourselves with as much waters we needed. Just like that, isn’t that great? I have helped myself to 2 bottles which later on turned out to be extremely useful.
Shortly after our meeting at the picnic area, we met again at the only service station in Heiland were we ate together. That was, after all, already at least for me at milestone 59 or kilometer 95. That was also the only opportunity for me today to eat on this 160 km or 99 mile trip. The couple had 60 km less to travel than I because they had camped in the "ghost town" Powder River in some peoples yard. After this short lunch break they departed about 10 minutes before me. Meanwhile a unpleasant headwind developed almost into a violent storm which made cycling nearly impossible. Now I was no longer able to see the beautiful landscape which suddenly became a treating situation. I say threatening because the next town was 60 km (37 miles) away and no chance to replenish supplies or find shelter. I did not want to camp wild. The wind was so violent that I could no longer hold the bike and it blown me twice of the road where I ended up in a ditch, without falling over though. And so each meter was a struggle. This really messed with me mentally and pulled on my physical energy reserves. The sweat evaporated directly on the skin, the clothes had no chance to get wet. My mouth was extremely dry and I required a tremendous amount of water. When I left this morning, I brought 5 1/2 liters of water plus 1 liter from the helpful girl and drank and 1 more liter at a service stop and still water became scarce. What didn’t help was that I knew Kaisa and Christoffer were ahead of me and had the same problems. I caught up with them at milestone 90 (130km) and we took a brief break together. We offered each other water and energy bars which in our situation is self understood. I was really impressed with Kaisa’s determination. For me, today was the most difficult day that I have ever encountered riding a bicycle. When I got to Shoshone, I stopped at the gas station and got a large bottle of Gatorade which I drank before I headed to the Motel.
The Motel Dessert Inn
is the very last motel which still exists in Shoshone. This town like so many others is also in the process of becoming a ghost town. The motel is already for sale because the owners
want to retire. I've talked a long time with the owner, who wants to go with her husband back to South Dakota where they have another home and where they were born.
The motel is certainly a very welcoming, clean and tidy place.
Photos of today
In Casper I took a photo of a deer that was trying to get back from the industrial area into the field. Photos of an abandoned service stations, the construction site, photos of Kaisa, Christoffer and myself. Photos of an oil pump which had a windsock attached which will demonstrate the winds that I wrote about today. A construction sign which has been pushed over by the wind, the deserted landscape. The service station in Hiland, the site consisting of only 10 people. Rattlesnakes, which you also could buy there and images of the Dessert Inn Motel. Also images of an impressive sandstone formation "Hell's Half Acre” which I almost passed without noticing.
I wrote yesterday’s blog only because yesterday I was so tired and wanted to make a few phone calls that I knew would take longer.
15.07.2016
Tag 32 - 4 Winds Motel Douglas - 91 - 96 - I 25 (Exit 146 bis Exit 160) - Glenrock - 20/26 – Casper - Sage & Sand Motel
Statistik: 118 km (Insgesamt 3.933 km), 30 Grad, Wetter sonnig, zuerst Gegenwind, dann leichter Seitenwind meist unterstützend, 6 Liter Wasser bzw. Gatorate, Kaffee und genug gegessen.
Der heutige Tag
Abfahrt um 6:30 da ich erst noch in der Stadt frühstücken wollte. Im Anschluss daran ging es wie die letzten Tage gleich wieder bergauf, da alle Orte wo ich diese Woche übernachtet habe am North Platte River, also im Tal lagen. Aber aufgrund der langen Tagesdistanzen, liegt der dann auch pro Tag ca. 100m höher. So oft wie diesen Fluss werde ich vermutlich in USA keinen mehr überqueren. Da der Interstate Highway für mich verboten ist, hatte ich eine Nebenstrecke, welche zum Teil nur geschottert ist in Flussnähe navigiert. Nach ungefähr 5 km musste ich aber wieder umkehren. Der Grund war, dass diese öffentliche Strecke zum Teil durch Rinderweiden führte. Leider waren die nicht alle eingezäunt. Da diese Rindviecher zum Teil sehr aggressiv auf leuchtende Farben (meine Fahrradtaschen) reagieren, ich merkte dass schon bei vorbeifahren, habe ich wieder umgedreht, weil mir das zu gefährlich wurde. Es handelt sich hier ja um mehr oder weniger wilde Rinder die nahezu völlig in Freiheit bis zum Tode leben. Im Übrigen können die schneller laufen als ich mit meinem Lastenfahrrad fahren. In meinen Bekanntenkreis gab es diesbezüglich erst vor zwei Jahren einen tragischen Unfall. Ich musste dann über einen Nebenhighway einen größeren Umweg machen, welcher durch absolut unbewohntes Gebiet führte. Wie gestern schon musste ich wieder über 60 km fahren bis ich mich versorgen konnte. Ich habe mich dann mit meinen Müsli-Riegeln und Bananen versorgt und bin dann gleich bis zum Mittagessen mehr oder weniger durchgefahren.
Übernachtung im Sage & Sand Motel in Casper
Ich hätte auch einen guten Campground in Casper gehabt, habe mich aber dann doch für Motel entschlossen, weil ich da gut 1 Stunde schneller loskomme als am Campingplatz. Morgen wird dies nämlich
besonders wichtig, da ich morgen noch weniger Infrastruktur zur Verfügung habe wie sonst und eine besonders lange Etappe vor mir habe.
Das Hotel ist das billigste in der Stadt und liegt für mich günstig in der Nähe zum Highway 26. Das Motel ist aber deshalb nicht schlecht. Die Zimmer inklusive Bad sind in hervorragenden Zustand
und die Anlage selber ist gepflegt. Es gibt eben kein Frühstück. Dafür wieder hervorragenden Service durch Anil, den Bruder des
Eigentümer selber. Er hat mir einen deutlich geringeren Preis eingeräumt als im Internetauftritt angepriesen. Meine Fahrradsachen hat er mir in seinem privaten Trockner ohne etwas nehmen zu
wollen getrocknet und mir angeboten sich um den Pizza-Service zu kümmern. Das hat mir einen stressfreien Abend beschert und ist mir einen Absatz im Blog wert. Daher kann ich mit den anderen
beschriebenen Details dieses Motel nur mit gutem Gewissen weiterempfehlen.
Die Bilder des Tages
geben heute nicht soviel her wie gestern. Die Landschaft auf den Höhenzügen war sehr verbrannt und ausgedörrt aber nie langweilig. Hier oben auf fast 1.700m kann keiner mehr bewässern. Dafür gibt es Windparks und Ölförderung. Das wusste ich bisher auch nicht, dass es in Wyoming eine große Ölförderung gibt, welche allerdings nun leicht rückläufig ist. Das hat mir gestern Kamla aus dem 4 Winds Motel gesteckt. Dieser Windparks war von den Außenmaßen her schon beachtlich. Aber bei all der vielen Sonne hier, so gut wie keine Solaranlagen sichtbar. Dann noch Bilder der beiden Motels von gestern und heute. Außerdem mal ein lebendiges Wild, meistens sehe ich sie nur als überfahrenes Rotwild am Seitenstreifen.
Statistics: 118 km, 73 miles(Total 3933 km, 2444 miles, 30 degrees Celsius, 86 degrees Fahrenheit, sunny weather, first headwind, then slight crosswind mostly supportive, 6 liters of water or Gatorade, coffee and enough to eat.
Today
Departures as late as 6:30 am because I still wanted to have breakfast in town. Following breakfast, just like the past few days, it went uphill again. All towns where I spent the night the last few days, are located in the valley of the North Platte River. Spreading the incline over the long distances of the days I gain about an average of 328 feet per day. I suspect there is and won’t be another river that I cross as much as the North Platte while in the USA. I am not allowed to ride on the Interstate. So I have been taking side roads which sometimes take me over graveled roads only along the river. Today after taking one of these travelled roads I had to turn back after 5 km (3 miles) because I found myself riding through a pasture with free roaming battles that were not fence in. The cattle became very aggressive which I suspect may have had something to do with the bright yellow saddle bags I am carrying. I decided to turn around as it was too dangerous. The cattle is indeed living free their entire life until death. I knew they could outrun me. In my circle of friends , there was a tragic incident about 2 years ago that involved wild cows. I had to make a large detour on a country road that led me through a completely uninhabited area and so for 60 km (37 mi) there was no chance to buy food and find supplies. I was able to find energy bars and bananas and didn’t stop for lunch.
Overnight at Sage & Sand Motel in Casper
Although I could have had a good Campground in Casper, I decided to stay at a motel because I can save 1 hour getting ready to leave in the morning. This is now especially important because
I am riding long distances without much infrastructure. The hotel is the cheapest in town and for me it is conveniently located off Highway 26. The motel is was not bad at all. The rooms
including the bathrooms are in excellent condition and the complex itself is well maintained. But for the price again no breakfast. However, outstanding service by
Anil, the brother of the owner himself. He has charged me much less then the price mentioned on the website. He offered
to dry my clothes in his private dryer and arranged for pizza service, all without asking for compensation. This provided for a stress free evening and this gesture is certainly worth for
me to mention in my blog. Therefore, I I can only recommend in good conscience with the other described details of this Motel.
Today’s photos
I want show as many as yesterday. Today, you not much ago as yesterday. The land on the mountain ranges is very dried out and parched but never boring. a dried out was very burned and never parched boring. Unable to irrigate at an elevation of 1700 meters (5577 feet). There are wind farms and oil production. I did not know up until now that Wyoming has an oil production which has slightly declined. Kamla had mentioned it to me when I stayed at 4 Winds Motel. This wind farms are of considerable dimensions. But with all that sun here, I have not seen any solar systems. More photos of the motels I stayed yesterday and today. And today photos of wild dear which I usually only see dead on the road side.
14.07.2016
Tag 31 - Guernsey Larson Park Campground - 26 - Pepper Road - Exit 94 I 25 - Frontage Road (Nebenfahrbahn) along I 25 -
Exit 100 - 319 - Glendo - Orin - Front
Statistik: 123km (Insgesamt 3.814 km) 30 Grad, Wetter sonnig, zuerst Windstill, dann leichter Seitenwind meist unterstützend, 6 Liter Wasser bzw. Gatorate, Kaffee und genug gegessen.
Der Tag heute
Gleich vom Start weg ging es die nächsten 10 km bergauf um einen knapp 200m hohen Höhenzug zu überwinden. Die Landschaft wechselte ständig, teilweise auf wenigen Kilometern. Hierbei wechselten sich grüne und saftige Weiden mit kargen Steppengras ab, teilweise sogar kleine Wälder in Form von Pappeln oder diversen Kiefernarten. Hier werden nun hauptsächlich Rinder und Pferde gezüchtet. Ich sah heute auch keine Massentierhaltung mehr. Die Rinder und Pferde waren auf riesigen Weiden und konnten sich frei bewegen. Wenn man das so sieht hat man ein gutes Gefühl dabei.
Nach diesen ersten Anstieg befand ich mich eigentlich ganztägig immer über 1.400 Höhenmeter und kurz vor der heutigen Ankunftsstadt Douglas sogar auf 1.600 Höhenmeter. Wir ihr auf den Bildern zum
Teil sehen könnt, sind das bisher lediglich die Ausläufer der Rocky`s analog unserem Voralpenland. Was hier nun zunehmend schwieriger wird ist die Versorgung. Die einzelnen Einkaufsmöglichkeiten
liegen nun schon sehr weit auseinander. Nach meiner Abfahrt heute morgen hatte ich erst wieder bei Kilometer 62 die Möglichkeit etwas zu kaufen. Somit ist es absolute Pflicht Riegel, Obst und
genügend Wasser immer dabei zuhaben um keine Problemen zu bekommen. Ich starte nun jeden Morgen mit knapp 5 1/2 Litern Wasservorrat wobei dieser nie unter eine 1 1/2 Liter Wasserflasche absinken
soll. Als ich am Montag diesen starken Gegenwind hatte, war ich so etwas von froh dass ich immer soviel mit habe, sonst könnte schon eine vermeintliche kleine Reststrecke zum Albtraum werden.
Da ich heute nicht den ganzen Tag die sogenannten Frontage Roads neben dem Interstate benutzen wollte, bin ich zum Teil Nebenstrecken gefahren, welche weit in die Hügel hinein gingen. Hier kann
man zum Teil paradiesische Täler mit kleinen Ranches finden, was für Naturliebhaber wie mich wirklich die Idylle darstellt. Von Verkehr kann man hier eigentlich gar nicht mehr sprechen. Ich bin
aber zwei Rennradfahrern begegnet, welche sofort ihre Fahrt unterbrochen haben und mich gefragt haben ob ich irgendetwas brauche, dass fand ich toll. Wieder viele Unterhaltungen beim Pause
machen. Es sind aber eigentlich immer die gleichen Geschichten: Warum, Weshalb, Wohin und die dann mit Händeschütteln und guten Wünschen enden.
So ist mein Tag immer voll ausgefüllt, dennoch stresst mich das immer weniger, denn mein Körper hat sich an diese Anstrengungen gewöhnt. Es hat sich so etwas wie ein Tagesablauf eingependelt und
ich weiß jetzt zu was mein Körper im Stande ist und wie ich mich hier einigermaßen vernünftig ernähren und durch das Land bewegen kann.
Motel 4 Winds in Douglas
Mein Motel welches ich mir rausgesucht hatte, hat mittlerweile den Besitzer gewechselt und wird unter neuen Konzept geführt. Ich habe deshalb im Restaurant meines Bandbreiten-Vertrauens (McDonald) ein bisschen gegoogelt und dieses heraus gesucht. Obwohl bei dem Superpreis eigentlich nicht vorgesehen, hat mir die Besitzerin Kamla Singh meine Fahrradklamotten gewaschen, weil die örtliche Laundry heute ein bisschen früher geschlossen hatte. Sie wollte auch absolut nichts dafür haben. Ich habe ihr aber trotzdem meinen Haufen Quarters, welche ich schon umgetauscht hatte hingelegt. Fand ich jedoch eine gute Geste. Bei dem Zimmerpreis von 40$ ist natürlich kein Frühstück mehr dabei, dafür sind die Zimmer sauber und ordentlich und die gute Frau und ihr Mann kümmern sich sehr gut um ihr Motel, gehen auf ihre Gäste persönlich ein und das merkt man.
Die Bilder des Tages
zeigen was auch sonst, viel Landschaft. Heute hat sich die Gelegenheit ergeben dass ich so einen riesigen Zug mal von der Seite so erwischt habe, dass man ihn in seiner ganzen Länge sehen konnte. Auf den Hochplateaus so etwas wie Almhütten. Die Rocky´s im Hintergrund und ein paar der beschriebenen Täler. Mich auf einen großen Stuhl, weil auf dem vom XXL-Lutz komme ich nicht hoch. Meine eine Radhose, welche schon Verschleißerscheinungen aufweist. Hoffentlich überlebt die noch den Rest der Reise (ich hatte sie vor der Reise erst gekauft). Briefkästen im nirgendwo, wo man wirklich mit dem Auto hinfahren muss. Stellt Euch mal den Satz zu Hause vor: "Schatz, ist die Zeitung schon da?" Dann wachsen überall, oft aus den Teerritzen Sonnenblumen heraus und die sehen besser als meine aus, welche in guter Gartenerde eingepflanzt wurden. Und dann wieder ein Bild aus einem Sammlergrundstück.
Statistics: 123km, 76 miles (total 3814 km, 2370 miles) 30 degrees Celsius, 86 degrees Fahrenheit. Sunny weather, initially knowing, then slight crosswinds, 6 liters (1.6 Gal) of water or Gatorade, coffee. Food enough.
The Day Today
Right from the start the next 10 km (6 mi) were going uphill with a total of 656 feet incline to conquer a ridge. The landscape changed constantly within just a few miles. Amid the wide meadows, the landscape alternated from barren steppe grass, to sometimes even small forests in the form of poplars or several pine species. Here the main agriculture is raising cattle and horses. I no longer see farming. The cattle and horses were grazing on huge pastures and could move around freely which gave me a good feeling.
After this initial climb I was riding at an altitude of about 4593 feet for the rest of the day and just before I arrived in the city of Douglas I reached an altitude of 5250 feet. You can
see in the photos, the foothills of the Rockies which is compatible with the foothills of the Alps at home. It is now becoming increasingly more difficult to find supplies. The stores are
now very far apart. After my departure this morning I had the opportunity to buy supplies again as there would be no stores for the next 62 km (38.5 mi). Thus, it is now an absolute
“must” that I carry energy bars, fruit and always enough water. I now start every morning with 5.5 liters (1.5 gal) and I try to not let water get below 1.5 liters. Last Monday I was really
happy that I kept extra water while riding in headwinds all day. Otherwise then next rest stop could turn out to be a nightmare.
I did not want to ride the entire day on the so-called frontage roads which run parallel to the Interstate. I stayed on side roads which sometimes took my far into the hills. Here you
can find some of paradisiacal valleys with small ranches, which for nature lovers like me was so idyllic. Now, one can no longer speak of actual traffic. However, I am met two racing
cyclists who have stopped right away to ask me if I needed anything. I thought that was so cool. Again I carried lots of conversations during breaks. However, it is almost always the
same: Why and where…. and then end the conversation with handshakes and well wishes.
So I always have a very full day. By now it feel less and less strain on my body as I am getting used to it. I now have somewhat of a daily routine and I have come to know what my body is
capable of and what I need to eat to have a somewhat sensibly diet to keep me moving through the country.
Motel 4 Winds in Douglas
The Motel which I had chosen has now changed owners and is being operated under a new concept. I found it while googling at my trusted internet source (McDonald). Because it was very reasonably priced, I did not expect much. The owner Kamla Singh offered to wash my clothes because the local laundromat had closed a bit early today. She wanted absolutely nothing in return. I thought this was a very nice gesture. I did leave her with a pile of quarters which I had already arranged to get change for earlier. With the room only costing $40, of course breakfast was not included. But the rooms were very neat and clean and the nice lady and her husband are running the motel very good.
Today’s Photos
show what else? A lot of scenery. Today I had the opportunity to see one of those really long trains that I previously only saw from the side, in it’s entirety from the top. On the high plateaus they have little huts. The Rockies in the background and a couple of valleys as described. Me on a large chair, because I am not tall enough to get on the XXL Lutz. The cycling shorts which I just purchased before the trip are already getting worn out and hopefully they will survive the rest of the trip. Mailboxes in the middle of nowhere - you really need to pick up the mail in your car. Can you imagine the question “honey, has the newspaper come already?” There are a lot of sunflowers which grow ride out of the cracks in the pavement. These look better than mine at home which were planted in good garden soil. Also a photo of a property of a collector.