13.07.2016
Tag 30 - Motel Circle S Lodge -92 - Mitchell Pass (Scottsbluff National Monument) - Mitchell - 26 - State Border NE/WY - Torrington – FT Laramie - Guernsey La
Statistik: 131 km (Insgesamt 3.691 km) 33 Grad, Wetter sonnig, zuerst Windstill, dann starker Seitenwind anfangs noch unterstützend und dann Gegenwind, 7 Liter Wasser bzw. Gatorate, Kaffee und genug gegessen.
Der Tag heute
begann gleiche mit einer Bergetappe. Bin schon um 7 Uhr vom Motel weg und es ging gleich bergauf zum Scottsbluf National Monument, welches sich in ca. 5 km Entfernung befand. Hierbei handelt es sich um eine Sandsteinformation, welche sich noch einmal fast 200m hoch westlich der Stadt befindet und entscheidende Bedeutung für die unterschiedlichen Siedlertrecks hatte. Hier zwischen diesen Sandsteinfelsen befindet sich der relativ flach ansteigende Mitschell Pass welchen auch ich noch im 4 Gang bewältigen konnte. Es gibt auch eine Straße hinauf, welche aber derzeit wegen eines Erdrutsches nicht bis oben passierbar ist. Ich bin auch ehrlich, diesen Pass hätte ich mir mit meinen Gepäck auch nicht angetan.
Nach dieser kleinen Anfangstour habe ich mir dann gleich im nächsten Ort, in Mitschell, ein großes Zweitfrühstück genehmigt.
Hierzu bin ich in die von Außen unscheinbare Company Bar&Grill reingegangen. Zum Glück, denn innen drin war es richtig gemütlich. Loren der Wirt, war auch ein ganz gemütlicher Typ, welcher nach kurzer Anfangszeit auch richtig aufgetaut ist. Er hat mich kurz gefragt, was
ich mir denn alles so vorstelle zum Frühstück, dann hat er mal für 10-Minuten ein bisschen gezaubert und hat mir ein super tolles Frühstück mit ungefähr 2.000 Kalorien zubereitet. Im Anschluss
daran haben wir uns dann noch lange unterhalten und ich habe jetzt einen Follower mehr.
Zum Glück war der Wind nach meiner Verquasselung noch günstig und ich konnte wieder viel verlorene Zeit aufholen.
Kurz nach 11 Uhr habe ich dann schon die Staatsgrenze zu Wyoming erreicht, nachdem ich vorher den Ort Henry passiert hatte. Mangels Gelegenheit habe ich mir wieder mit einem Selfi helfen müssen.
(ich übe ja noch, habe nämlich die erste Kritik bekommen). Weil dann die Stadt Torrington so günstig lag und danach nix mehr kam, habe ich gleich noch einmal Mittagessen hinterher gestopft. Dann
gings flott weiter bis Ft Laramie.
Fort Laramie
Ein berühmter Ort, welcher zu seiner Zeit, als es darum ging die westlichen Außengrenzen und dann Waren- und Nachschubwege der "zivilisierten Welt" zu sichern auch extrem wichtig war. Heute ist der Ort selber eine einzige Enttäuschung. Man möchte zwar ein bisschen einen auf Fremdenverkehr machen, was aber gewaltig in die Hose ging. Das Ganze ist so billig und lieblos hingerotzt worden, das man hier noch nicht einmal einen Kaffee trinken möchte. Viele Geschäfte sind auch schon wieder geschlossen. Das eigentliche Fort befindet bzw. befand sich sowieso etwa 3 km außerhalb in Richtung North Platte River. Die Überreste dieser Anlage befindet sich in Staatsbesitz und ist auch sehr gepflegt. Aber zu Essen oder zu Trinken bekommt man dort auch nix. Nachdem ich mir das alles ein wenig angeschaut habe, hatte mittlerweile der Wind gedreht und ich musste die letzten 25 km wieder richtig leiden, denn er kam wieder frontal gegen mich.
Bilder des Tages
Die ersten Bilder zeigen sämtliche Ansichten des Scotts Bluff Monument, dann natürlich die unterschiedliche Landschaft und wieder viele Erläuterungstafeln. Einmal ist auch ein Bild dabei von einem total verwahrlosten Grundstück. Ich habe nur aus den Augenwinkeln eine Bewegung gesehen und dann musste ich doch mal anhalten. Mitten auf diesen Messigrundstück standen doch auch noch 4 Pferde herum und suchten Futter.
Bilder vom Ort Fort Laramie und auch von der historischen Gedenkstätte. Auf einer der wirklich seltenen Rastplätze (und dieser war wirklich toll angelegt) traf ich dann noch Stefan und Joe die aber gar nichts miteinander zu tun hatten. Wir sind im Vorraum des
Restrooms (fast wie bei den Frauen) ins Gespräch gekommen und hatten viel Spaß. Bei der Verabschiedung gab sich Stefan dann als Mormone zu erkennen. Ich muss ehrlich zugeben, naiv wie ich
manchmal bin dachte ich bislang immer, die rennen nur im dunkelblauen Anzug herum. Wir haben ja auch ein Bild gemacht, es handelt sich um den Mann im schwarzen T-Shirt.
Ansonsten hat sich die Landschaft wieder ständig verändert was ihr auch in den Bildern des Tages sehen könnt. Langeweile kommt hier nicht mehr auf.
Rechtschreibfehler
Noch einmal kurz zu den Rechtschreibfehlern im Blog. Ich schreibe den immer kurz vor dem Schlafengehen, dann dreht oder ändert mir die Rechtschreibergänzung oft Wörter die dann keinen Sinn mehr ergeben. Und ich bin ehrlich zu müde um alles noch einmal durch zu lesen. Ich verspreche, ich arbeite die Texte zuhause nach aber nicht während der Tour.
Statistics: 131 km, 81 miles (total 3691 km, 2293 miles) 33 degrees Celsius, 91 degrees Fahrenheit, sunny weather, initially no wind at all. Then cross winds which were kind of supportive but then headwinds. 7 liters of water or Gatorate, coffee. Food enough.
The Day Today
began by riding up a hill. Right after leaving the motel at 7 am, the road went straight uphill to the Scottsbluf National Monument, which was located about 5 km (3 miles) away. This is a sandstone formation, which again is almost 200m (656 feet) high, located west of the city and had decisive importance for the various settlers. Here between these sandstone rocks is the relatively flat and slow rising Mitschell Pass which I was able to climb in 4th gear. There is a road that leads to the top but it is currently not passable due to a landslide. And honestly, I would not have attempted to get to the top with all this gear on my bike.
After this short initial ride I treated myself to a great second breakfast in the very next town of Mitschell.
For this I entered the Company Bar & Grill which had a very unassuming exterior. Fortunately the inside was very cozy and really comfortable. Loren the host, was also a very pleasant guy, who after the initial period of introduction warmed up. He asked me what I have in mind for breakfast and within 10 minutes he conjured a super great breakfast with about 2,000 calories. After breakfast we ended up chatting for a while and I believe I have one more follower.
Fortunately the wind was still calm after our chat and I was able to recover much lost time.
Shortly after 11 am, right after passing the little town of Henry, I reached the border to the state of Wyoming. Due to lack of opportunity, I had to take a Selfi again. I am still practicing taking photos of myself because I received my first negative feedback. Because the city of Torrington was located so favorable and there was nothing coming up after Torrington for a while I stopped for lunch and stuffed even more food inside. Then off I rode at a good pace to Ft Laramie.
Fort Laramie
is a famous place which back in the days, was of extreme importance to help expand and secure the western borders and arrange for goods and supplies from the "civilized world”. Today, the site itself is a complete disappointment. One can see that the town is trying to do something for tourism which is a total failure if you ask me. Everything is put together so cheap and without love that I didn’t even want to stop for coffee. Many shops have already closed again. The actual Fort is or was about 3 km (1.8 mi) outside of Fort Laramie toward North Platte River. The remains of this facility is owned by the State and is very well maintained. But you wont be able to get anything here to eat or drink here. I checked everything out and continued. I still had 25 km to go and now I was fighting headwinds.
Photos of today
The first images show several views of the Scotts Bluff Monument, then of course the different scenery and again many display panels with explanations. Also a photo of a totally neglected property, I noticed movement out of the corner of my eye and so I stopped and noticed there were 4 horses on this property looking for food.
Images of Fort Laramie and also from the historic memorial. Rest areas here are seldom and on this rest area which was very well laid out, I met Stefan and Joe who coincidently were not traveling together. We ended up getting into a conversation at the lobby of the mens restroom (almost as women do) and then ended up having a blast. As we were saying our goodbyes, Stefan mentioned that he is Mormon. I have to admit that on occasion I am very naive. I always thought that Mormons run around in dark blue suits. We took a photo and Stefan is the one wearing a black T-shirt.
The landscape here is constantly changing as you can see from the photos today. I am not getting bored here.
Spelling mistake
Another short comment as to the spelling errors in the blog. I usually write the blog short before going to sleep. So at that time I am truly too tired to read over everything again and make correction. When I am back home again, I will go through the blog again and make corrections but I don’t want to bother while on the actual tour.
12.07.2016
Tag 29 - Lewellen Motel Gander Inn - Oshkosh - 26 - Broadwater - Northport - Bridgeport - 92 - Melbeta – Gering – Motel Circle S Lodge
Statistik: Statistik: 163 km (Insgesamt 3.560 km) 34Grad, Wetter sonnig, zuerst Windstill, dann starker Seitenwind anfangs noch unterstützend und dann Gegenwind, 8 Liter Wasser bzw. Gatorate, Kaffee und genug gegessen.
Der Tag heute
Da der Wetterbericht wieder stärkeren Wind angesagt hatte, bin ich schon um 6:20 losgefahren, da ich jetzt nach mehrfacher praktischer Erfahrung weiß, der Wind beginnt erst nach 9:00 Uhr. Dies gilt zumindest bei schönen Wetter. Und so war es dann auch. Bis 9 Uhr konnte ich nahezu 50 km bei absoluter Windstille fahren. So genau habe ich noch nie die Grashalme auf Bewegung beobachtet wie heute. Dann kam der Wind aber auch sehr schnell kräftig, doch zunächst seitlich von hinten, was mir weitere schonende 45 km einbrachte. Dann aber hatte ich ihn wieder gegen mich wobei ich heute mental besser darauf eingestimmt war.
Ich konnte jedenfalls die Landschaft viel besser genießen als gestern. Und zu kucken gab es genug. Heute habe ich so ein Schlangenviech wie gestern lebendig vor mir über den Seitenstreifen kriechen sehen. Jetzt fahre ich deshalb lieber in der Mitte des Seitenstreifens und nicht mehr am Rand. Egal was es nun für eine Schlange ist, ich möchte mit keiner Schlange eine Bekanntschaft eingehen. Mittag hatte ich nur ganz kurz im Subway in der Hoffnung auf WLAN eingenommen, leider hatten die keines für die Gäste. Dafür habe ich dann ganz urig mit viel Zeit meinen Kaffee, Gatorate und leckerem Eis mit Blick auf dem Chimney Rock und die Stille genossen. Siehe Bilder des Tages. Ich habe heute mal ein bisschen mit dem Selbstauslöser experimentiert, weil die iPhone Selfies gefallen mir nicht, außerdem sind meine Arme zu kurz.
Was bei den Bildern natürlich nicht rüberkommt, sind die tollen Gerüche der Kräuter und Gräser welche in der Prärie wachsen. Das kann man eben nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad (oder Pferd)
genießen, aber nur wenn man nicht permanent gegen den Wind kämpfen muss.
Ich habe heute auch ziemlich viele Infotafeln abfotografiert, weil hier in Kurzform besser erklärt ist, was ich erst ergoogeln müsste. Letztendlich folge ich wie die Siedler im Großen und Ganzen
dem Flussverlauf des North Platte River, denn was für die schweren Planwägen gut war, kann für mein schweres Fahrrad auch nicht schlecht sein. Doch irgendwann mussten sich die Siedler und so auch
ich entscheiden, wohin sie denn möchten. Meine Entscheidung ist die, dass ich dem Oregon Trail folgen werde und dazu muss auch ich weiter an Höhe gewinnen. Diese Gabelung erfolgt unter anderem an
dem jetzt nationalen Monument "Scotts Bluff" bei der Kleinstadt Gering in welcher ich mich heute schon einmal eingenistet habe. Morgen werde ich mal versuchen, wie weit ich am Scotts Bluff mit
meinem Fahrrad hochkomme, denn alleine lassen mit meinem Gepäck kann ich es nicht.
Alles haben übrigens die ganzen Trails (Oregon Trail, Mormon Trail, California Trail) gemeinsam. In dem Moment wo die Eisenbahnverbindung Ost/West fertig war, verloren sie schlagartig an
Bedeutung. Und dafür mussten auch viele Menschen ihr Leben lassen. Auf diesen schwierigen Touren sind bestimmt viele Lebensträume aus welchen Gründen auch immer zerplatzt. Auch heute wieder sehr
viele Gespräche mit Leuten, denn hier fällt man als einsamer Fahrradfahrer besonders auf und wird natürlich ständig gefragt wohin man den fährt.
Probleme mit meinen Fingern
Durch dieses extreme Fahrradfahren, habe ich übrigens enorme Schwierigkeiten mit meine Fingern bekommen. Dadurch das ich meinen Lenker immer sehr gut festhalten muss bei diesen Straßenverhältnissen, kann ich meine Triathlonposition nicht so oft fahren wie ich es von zuhause her gewohnt bin. Diese schweren Fronttaschen lassen diese Position nur immer sehr kurze Zeit zu. Die Folge ist nun, dass verschiedene Nerven meiner Innenhände sehr stark komprimiert werden und dadurch diese Taubheitsgefühle in den Fingern verursachen. Das macht sich dann beim Schreiben und Essen bemerkbar. Handschriftlich tue ich mir hier gerade extrem schwer. Mit Messer und Gabel essen geht gerade auch nicht so toll. Aus dem Gesichtspunkt betrachtet ist dann Fastfood jetzt gerade eine gute Sache. Obwohl ich schon jeden Tag spezielle Übungen mache, bekomme ich es derzeit nicht besser hin. Ihr habt es jetzt also schriftlich, so der ganz große Supermann bin ich dann doch auch nicht. Ich hatte im Vorfeld mehr Probleme mit den Hintern vermutet. Positiv gesehen wird´s aber auch nicht schlechter mit den Händen, insofern kann ich hier munter weiterstrampeln.
Heute schon wieder Motel
Dieses Mal in der Circle S Lodge in Gering. Das Motel ist guter Standard, mit besonders herzlicher Betreuung der Besitzerin, welche für mich eingekauft hat und mir meine Sachen gewaschen hat inklusive netter Worte. Das war nicht oberflächlicher Service sondern Herzlichkeit. Das hat mir sehr gut gefallen. Außerdem liegt das Motel in perfekter Lage zum Scotts Bluff und der Preis war auch noch gut. Es hilft mir außerdem morgens Zeit zu sparen, was bei diesem Wind besonders wichtig ist und ich habe keinen Bock mehr auf null Luxus, kein WLAN und 5km von der nächsten Ortschaft weg. Ich habe nämlich abends Hunger und brauche viele Steckdosen für mein Equipment. Das ist auf jeden Fall ein Punkt an dem ich meine Planung nun korrigiert habe.
Die Bilder des Tages
zeigen wieder sehr viel Landschaft die jetzt ständig wechselt. Die Umgebung wird jetzt immer trockener nur wo bewässert wird, gibt es noch saftiges Grün, das geht hier natürlich nur im Tal des
North Platte Rivers. Am meisten fasziniert hat mich heute der Chimney Rock, deshalb habe ich den auch so oft fotografiert.
Statistics: Statistics: 163 km, 101 miles (Total 3560 km, 2212 miles) 34 degree Celsius, 93 degrees Fahrenheit, sunny weather, initially no wind at all. Subsequently cross winds which helped but later on headwinds, 8 liters, 2 gallons of water, Gatorade or coffee. Food enough.
The Day Today
Because the weather forecast promised strong headwinds for today, I already set off at 6:20 am. I now know from personal experience that the winds typically start after 9 am, at least when the weather is sunny. And that is exactly what happened. I was able to complete almost 50 km (31 miles) by 9 am while it was totally calm. I have never kept an eye on the top of the grasses to observe its movement as much as today. Then came the wind, very fast and vigorous. At first from the side and later from the back which made for an additional 45 km that were very easy to ride. Then the wind shifted and I was riding against the wind for the rest of the day. But today I was mentally more up to it.
In any case I enjoyed the scenery much better today than yesterday. And there was plenty to see. Today I saw another snake, this one was crawling across my path on the shoulder. Now I prefer to ride in the middle of the road and not totally on the edge. Regardless what kind of snake it is, I would rather not make it’s acquaintance. At lunch I only stopped briefly at Subway in hopes to find internet. Unfortunately, this one did not have internet for its guests. So instead I took my time and enjoyed the silence, coffee, and delicious ice creme and Gatorade while looking at Chimney Rock. See today’s photos. Today I have experimented a little bit with the self-timer because I don’t like the selfies via the IPhone and my arms are too short.
What you will not be able to smell from the looking at the photos, are the amazing fragrances from the herbs and the grasses that are growing in the prairie. This you can only enjoy when you are on foot, by bicycle or horse, but only if you are not constantly fighting headwinds.
Today I have photographed quite a few information panels, because they explain the history better than I could by obtaining the information via Google. Ultimately I will be following the route which the settlers took along the riverside of the North Plate River. What was good and worked for the settlers and their heavy covered wagons, should work for me and my bicycle, as well. But at some point, just like the settlers had to, I had to make a decision which route to take. My decision was that I will follow the Oregon Trail which means I will continue to gain elevation. This bifurcation takes place, among other things at the National Monument "Scotts Bluff" in the small town of Gering, where I am going to settle in for today. Tomorrow I'll try to get up to Scotts Bluff as high as I can make it with my bike, because I cannot leave my luggage by itself.
By the way, there is one thing that all the trails have in common (Oregon Trail, Mormon Trail, California Trail). The moment when the rail linked east with west, these trails abruptly lost importance. I suspect many dreams burst on these challenging trails. Many people lost their lives building the rail road. Today I had a lot of conversations with people. Here you really stand out as the lonely cyclist an I get constantly asked where I am going.
Problems with my fingers
Due to this extreme cycling, I gave developed tremendous difficulty with my fingers. Here I always need to keep my hands on the handle bar due to the road conditions. The heavy bags I am carrying on the front don’t allow me to ride in a triathlon position as often or long as I am used to at home. Consequently, the nerves on the inside of my hands are heavily compressed and this is causing feelings of numbness in my fingers. This becomes noticeable when I am writing or eating. It is very difficult to write by hand and using fork and a knife is not working that great either. So now I see fast-food as a good thing. I have been doing special exercises throughout the day but that doesn’t seem to help. So you can see, I am really not Superman. Prior to the trip, I suspected my problems would be with my butt. On a positive side, having problems with hands is not that bad because I can continue to pedal merrily.
Motel again today
This time at the Circle S Lodge in Gering. The motel is nice, particularly with the cordial care of the owner, who has shopped for me and washed my clothes and she had very kind words for me. That was not superficial but service with warmth. I liked that very much. In addition, the motel is in a perfect location for Scotts Bluff and the price was good too. Staying here will help me save time getting ready in the morning which is particularly important due to the wind. I also have no further desire to do without any kind of luxury, to do without internet and camping 5 km away from the nearest town. I am super hungry at the end of the day and need a few outlets to charge my equipment. This is definitely an aspect that I have corrected in my travel plans.
Todays photos
Show how much the landscape is continuously changing. The environment is now getting drier but where there is irrigation it is lush green. Of course this is only possible in the valley of the North Plate River. I was most fascinated by Chimney Rock, so I have photographed often.
11.07.2016
Tag 28 - North Platte Holiday RV Park Campground - 30 - Paxton - Ogallala - 26 - Lewellen Motel Gander Inn
Statistik: 151 km (Insgesamt Korrektur 3397km) 31Grad, Wetter sonnig, starker Seitenwind und Gegenwind, 7 Liter Wasser bzw. Gatorate, Kaffee und zuwenig gegessen.
Der Tag heute
da muss ich eigentlich mit heute Nacht anfangen. Dieser starke heiße Wind blies die ganze Nacht bis heute morgen um 5. Dabei waren es gestern um 23 Uhr noch sage und schreibe 33 Grad. Ich lag nur in Unterhose im Zelt um habe geschwitzt. Insgeheim habe ich ja gehofft, ok, dann mache ich mir diesen Wind zum unterstützenden Freund und fahre heute eine super Tour...
Doch leider war damit nichts. Der Wind hörte für etwa 2 Stunden gänzlich auf, dann drehte er und es begann der Albtraum den ich mir gestern noch nicht vorstellen wollte. Ich hatte diesen Wind den
ganzen Tag schräg von der Seite oder frontal gegen mich. Das ist mir heute extrem aufs Gemüt und die Muskulatur geschlagen. Teilweise kam ich nicht über 10 km/h. Für die 151 km heute habe ich
ziemlich genau 9 Stunden auf dem Sattel gesessen.
Highway war auch mal wieder gesperrt. Nachdem ich aber höflich gefragt hatte durfte ich dann durch und hatte den Highway für fast 20 km für mich nahezu alleine, mit Ausnahme der
Baustellenfahrzeuge und ein paar Ranchanlieger. Dieser Umweg den die anderen fahren mussten, der hätte mir heute besonders weh getan. Der Weg nach Lewellen führte mich übrigens auf fast 1200m
hoch und dann wieder auf etwas über 1000m herunter. Der Ort selbst hat eine sehr schöne Umgebung, ist selber aber ziemlich hässlich. Der für die Übernachtung geplante RV Park, welcher einen ganz
guten Internetauftritt hatte, war so heruntergekommen, dass ich mir diesen heute nicht antun wollte und sofort ins nächste Motel gegangen bin, weil heute war mir nach mehr Komfort. Fast hätte ich
es vergessen, kurz nach der Ortschaft Paxton, dass ist die, wo ich im Country Store gegessen habe, war wieder Uhrumstellung angesagt. Ich befinde mich nun in der Zeitzone MST (Mountain Standard
Time) was einen Unterschied von nun 8 Stunden zu Deutschland ausmacht.
Entschädigt wurde ich aber doch die vielen Veränderungen der Landschaft, Tiere und Begegnungen oder Gesten. Daher gibt es heute auch sehr viele Bilder des Tages. Es war mir auch wichtig mich mit positiven Dingen gedanklich oder auch praktisch zu beschäftigen, damit ich diesen langen Tag, denn das es einer wird war ziemlich schnell klar, gut herum bekomme und mein Ziel erreiche. Mittagessen im Meats & More Country Store Das war doch mal ein richtig gutes und anderes Mittagessen. So urig und gemütlich wie er außen aussah, so war er auch innen. Alles an Fleisch war aus der Region und die süßen Sachen waren selbst gemacht. Zubereitet hat mir diese Nel, eine ganz liebe Dame die den Shop, die Küche und das Restaurant geschmissen hat. Ich habe mich dann auch lange mit ihr unterhalten können, was ich sehr genossen habe. Ihre Cookies natürlich auch.
Bilder des Tages
Hier könnt Ihr Bilder der Massentierhaltung aber auch von glücklichen Rindern sehen, wie man sie sich im wilden Westen vorstellt. Übrigens kleine Indiskretion ohne Bild aus dem "Männer Restroom". Hier trägt der Mann den Hut auch beim Zähneputzen und Rasieren, Ehrlich, selber gesehen. Eine überfahrene Schlange, die einer Klapperschlange zumindest ähnlich sieht, konnte aber nicht googeln. Weizenernte und wie man diese Felder der Prärie einfach entnommen hat. Bilder eben so, wie man sich den Westen im allgemeinen vorstellt. Es gab übrigens doch wieder Maisfelder, welche ich jetzt aber nicht mehr knipsen möchte. Bilder der Baustelle und ein Versuch den größten Rangierbahnhof der Welt aufs Bild zu bekommen, welcher aber gescheitert ist, da war kein rankommen. Von meiner Strecke her befinde ich mich nun auf dem berühmten Oregon Trail von welchen ich euch morgen, wenn es hoffentlich nicht zu spät wird, mehr berichten werde. Ach ja, falls es Werner hinbekommt, hört ihr eine Originalaufnahme der Zikadenplage, welche derzeit in der USA herrscht. Dieses Naturschauspiel gibt es nur alle 17 Jahre und ich habe das Glück oder Pech, je nachdem, daran teilnehmen zu dürfen.
Statistics: 151 km, 94 miles, total distance 3397km, 2111 miles, 31 degrees Celsius, 88 degrees Fahrenheit, sunny weather, strong crosswinds and headwinds, 7 liters of water or Gatorate, coffee. Did not eat enough.
The Day Today
Today’s day actually started last night. A very strong hot wind blew all night until 5 am this morning. Last night at 11 pm it was still a whopping 33 degrees (91 F). I was laying in the tent in my underwear and sweated. In the back of my mind, I’was hoping that this weather and wind turn out to be a blessing by sending back winds which would have made for a super ride.
But unfortunately that was not the case. The wind stopped for about 2 hours entirely, then it turned and the nightmare that I didn’t even want to think about began. I was riding in this awful wind all day which was coming at me obliquely from the side or blowing at me head on. This was really messing with my mental state of mind as well as my physical condition. At times I was only averaging 10 kmh (6.2 mph). I was riding for almost 9 hours today in order to complete 94 miles.
The highway was blocked again for traffic. After I politely asked if I was allowed to ride through I received the okay and ended up having the highway to myself for almost 20km (12.5 miles) with the exception of vehicles working on the construction site and a few local ranches. If I would have been forced to take the detour, it would have been extremely hurtful in today’s weather. The route to Lewellen led me to an elevation of almost 1200m (3937 feet) high and then back down to about 1000m (3281 feet). The town is located in a beautiful area but the town itself was rather ugly. The RV park where I had intended to spend the night, looked really good on their website, but appeared very run down and I headed straight to the nearest motel. Today I just needed a little more comfort. I almost forgot to mention, shortly after passing through the village of Paxton, I stopped and ate at the Country Store where I learned that I am now in a different timezone, MST (Mountain Standard Time) which means there is now time difference of eight hours between Germany and MST.
What did compensate for today’s trip were the many changes in the landscape, animals, encounters and gestures. That is why I took so many photos today. It was also important to me to consume myself with positive things, both intellectually or practically. It was pretty clear to me early on that today will be a long day. Lunch Meats & More Country Store Here I had a really good and for ones a different type of lunch. The place was just as quaint and cozy on the inside as it looked on the outside. All meat served came from the region and all the pastries were homemade. Nel, the very nice lady prepared the meal. She ran the entire place, the shop, the kitchen and the restaurant. I had a long chat with her which I really enjoyed, and of course, I enjoyed her cookies, too.
Today’s photos
You can see large herds of happy cattle just like you would imagine to see in the wild west. Oh, and incidentally I want to comment on a small indiscretion that I saw inside the “Men Restroom” of which I did not take a photo. Here I saw a man wearing his hat while brushing teeth and shaving. I kid you not, I saw it with my own eyes. A photo of a run-over snake which looked similar to a rattlesnake but I could not google it to confirm. A few more photos of the wheat harvest, and the open prairie. Images of how one imagines the West in general. I did see a few more cornfields today but didn’t want to take more photos. Photo of the construction site. I attempted to take a photo of the very large rail yard, but this failed because I didn’t get close enough. Now I find myself one the route of the famous Oregon Trail of which I will comment on a bit more tomorrow. And, if Werner is able to upload the video I took, you will see and hear the original song of cicadas plague which currently exists in the Northern and Eastern United States. This is a natural spectacle that happens every 17 years. I have the good fortune or misfortune to experience it.
10.07.2016
Tag 27 - Lexington, Motel Econo Lodge - 30- Cozad - Gothenburg - North Platte Holiday RV Park Campground
Statistik: 110 km (Insgesamt: 3.610 km) 36Grad, Wetter sonnig, mäßiger Seitenwind und Rückenwind, später Sturm, 7 Liter Wasser bzw. Gatorate, Kaffee und genug gegessen.
Die Fahrt heute
ging gut los, ich hatte verschlafen, was eigentlich nie passiert aber egal ich kam trotzdem um 7 Uhr weg. Dank eines günstigen unterstützenden Seitenwindes kam ich binnen 2 Stunden 45 km weit bis nach Gothenburg wo ich mir noch einmal ein zweites Frühstück genehmigte. Die Landschaft heute extrem interessant, weil sie sich ständig veränderte. Der Highway 30 war wieder super gut zu befahren, der Seitenstreifen für mich nahezu wie ein separater Fahrradweg. Ich wurde heute von extrem vielen Oldtimer Autos überholt. Von einem davon habe ich ein Bild gemacht als der Besitzer gerade sein Sondergemisch für dieses Schmuckstück per Kanister nachfüllte. Da waren urige Kisten dabei, welche ich natürlich nicht per Bild festhalten konnte während sie überholten und ich fuhr.
Nach Gothenburg änderte sich Landschaft binnen 10-15 Km gravierend. Ich habe deshalb noch einmal, nur zur Erinnerung, ein Bild von einem Sweet Corn Feld und einem Großsilo gemacht, denn das waren vermutlich die Letzten. Jetzt kommt Grasland/Prärie und wieder Hügel. Das schöne für mich ist, alles ist eingezäunt mit Stacheldraht wo keine Kuh aber auch kein Hund durchkommt. Da die Ranchhäuser meist sehr weit weg sind, wären die wohl auch zu faul zum laufen. Das saftige Grün ist nur noch da zu sehen wo intensiv bewässert wird. Die Männer hier haben auf jeden Fall "Rasentraktor fahren" nicht als Hobby. Dafür tragen Sie hier ganz oft Cowboyhüte natürlich auch im Auto, was hier auch nicht lächerlich wirkt. Ich stelle mir das gerade in meinen Golf vor, dass ging gar nicht.
Dank dieses Windes war ich schon um 12:30 in North Platte, was aber auch gut war, denn aus diesen Wind wurde nun Sturm, heißer Sturm mit > 34 Grad, welcher mich von der Straße geweht hätte.
Dagegen anzufahren, mag ich mir gar nicht vorstellen. In jedem Fall kann man dann jegliche Tagesplanung vergessen. Ich habe daraufhin mein Zelt mit allen Leinen und Heringen gesichert die ich
dabei habe.
Die Züge spielten heute auch wieder eine große Rolle da sie ständig an mir vorbeifuhren. Was ich bisher vergessen hatte zu erwähnen, es handelt sich hier ausnahmslos um Güterzüge, kein einziger Personenzug. Ich habe mir bei meiner Planung, immer schön neben der Bahnlinie gedacht, "wenn etwas passiert, steige ich einfach in den Zug und fahre eben mit". Das würde so allerdings nix, da bliebe mir wirklich nur noch der Greyhound Bus. Außerdem bin ich ja noch bei Kräften und habe Lust auf`s weiterfahren. Damit ihr mal einen Eindruck habt, habe ich heute auch einmal eine Videosequenz aufgenommen, welche den Lärm und die Langsamkeit dieser Züge gut zeigt. Dummerweise hat dieser Zug ausnahmsweise mal nicht gehupt, dieses Hupen werde ich nach so vielen hunderten Zügen auch mein Leben nicht mehr vergessen.
Übrigens bin ich heute weitere 100 Höhenmeter nach oben gefahren, wieder absolut unmerklich und nun schon über 850m Meter hoch. Die Kleinstadt North Platte in der ich heute übernachte, liegt einem Flusstal wo der North Platte River und der South Platte River zusammenfließen. Ich habe mal beide als Bild mit beigefügt. Ansonsten unterhält hier die Union Pacific Railroad einen der weltgrößten Rangierbahnhöfe, den ich allerdings noch nicht gesehen habe, vielleicht morgen.
Die Bilder des Tages
die sprechen heute denke ich für sich selber oder habe alles im Text schon angesprochen. Die vermeintlichen Bilder vom Himmel, müsst ihr mal ein bisschen zoomen, dann erkennt ihr Hubschrauber die mit erstaunlich großem Ladegut durch die Gegend fliegen, die habe ich heute ein paar Mal gesehen. Es ist auch wieder eine historische Tafel dabei wo in Text auch immer alles schön erklärt ist.
Statistics: 110 km, 68 miles (Total: 3610 km, 2243 miles) 36grad, weather sunny, moderate crosswind and tailwind. Stormed in the later part of today. 7 liters of water or Gatorade, coffee. Food enough.
The ride today
I actually overslept today which rarely happens but I still got started at 7 am. The ride went very well. Thanks to a favorable crosswind I made it to Gothenburg which is 45 km (28 mi) away in 2 hours. The landscape today was extremely interesting because it was constantly changing. Highway 30 was in great condition. The shoulder was rideable almost like a separate bicycle path. I was being passed by a group of vintage cars. I took a photo of one of the ones who was just filling up his car with a special mixture for his gem of a car with a special mixture out of his gas can. Some of these old timer cars were very rustic. Of course I could not take a photo because I was riding and they were passing me.
About 10-15 km (6-9 mi) outside of Gothenburg the landscape changed drastically. I took one more photo of sweet corn fields and a large silo because I knew those would be the last ones. Now I am heading into grasslands, prairie and hills. What is nice for me is that everything is surrounded by barbed wire with no cows or dogs getting out. Since most ranch houses are usually to far away from the road, I suspect they would be too lazy to run that far. Now you can only see lush greenery where the land is being intensively irrigated. The men around here definitely are not driving their lawn tractors as a hobby. Many men here are wearing cowboy hats even when they are driving in their vehicles and it works, it does not seem ridiculous. If I picture me driving my VW Golf car wearing a cowboy hat, it would not work at all.
Thanks to the favorable wind, I was already in North Platte at 12:30 PM. That was a good thing because now I was facing a warm storm at 93 degrees Fahrenheit which would have blown me right of the road. So that was the end of my route as I had planned it for today. I could not have imagined riding against the wind in this storm. I set up my tent and tight it down with any kind of rope and stakes I had with me.
Today trains were again a major part of today’s trip as they constantly drove passed me. I had previously forgot to mention that all the trains I have been seeing where freight trains only - not one single passenger train. When I was planning my route I thought how great that that there is a railway line near by “if something happens, I just get on a train and ride the train the rest of the way”. Well that idea will not work and my only other option would be to get on a Greyhound bus. Besides, I feel very strong and really want to continue this trip riding my bicycle. So that you might get an idea about the trains I am writing about, today I have included a video sequence showing the noise and the slowness of these trains. Unfortunately, this train for ones did not blow its horn. This is a noise I have heard from hundreds of trains and I will not forget the sound for the rest of my life. .
By the way, I have now gained an additional 100 meter in altitude (328 ft) which I again didn’t notice at all. I am now a total of 850 meter (2789 feet) above sea level. The small town of North Platte where I am spending tonight, is located in a valley of the North Plate and the South Plate River confluence. I attached a photo of it. Otherwise, Pacific Union Railroad has one of their largest railroad yards in the world in this town. I have not seen it yet. Perhaps I get to see it tomorrow.
Today’s photo
Most of the photos posted today, I have already addressed. If you zoom into one of the photos which you think I took of the sky, you will see a helicopter which is carrying large freight. I saw this on a few occasions today. Also a photo of historical sign which explains everything beautifully.
09.07.2016
Tag 26 - Grand Island, Motel Super 8 - 30 – Kearney, 30 – Lexington, Motel Econo Lodge
Statistik: 141 km (Insgesamt: 3.500 km) 34 Grad, Wetter sonnig, mäßiger Seitenwind 8 Liter Wasser bzw. Gatorate, Kaffee und genug gegessen.
Der heutige Tag:
Abfahrt fast etwas zu spät um 8:00 Uhr aber ich bin einfach nicht aus dem Bett gekommen. Das hat sich dann gerecht, gegen Nachmittag wurde es heißer und heißer.
Ansonsten ist heute einfach nix passiert, außer das ich mich heute mehr anstrengen musste, da ich den Wind immer wieder von vorne abbekam. Wobei, wenn ich ihn voll von vorne bekommen hätte, wäre
ich bestimmt 1 1/2 Stunden länger gefahren. Außerdem habe ich noch einmal Nick von gestern getroffen bzw. er mich. Ungefähr 15km außerhalb von Grand Island hupt mich von hinten ein Auto an. Als
ich mich umdrehte erkannte ich Nick, wir haben noch einmal kurz geplaudert und ich mich nochmals bedankt wegen gestern. Auch die Bilder wiederholen sich. Bis auf die Hügelfahrten in Iowa, welche
ich aber nicht misse, sehe ich seit über 2.000 km diese Monokulturen, welche morgen oder spätestens übermorgen vorbei sein dürften. Aufgefallen ist mir heute, dass ich ohne es zu merken fast 400
Höhenmeter seit Lincoln hinzugewonnen habe. Der Höhenmesser meines Navis zeigt 746 m an, dass ist so hoch wie mein höchster Pass in Pennsylvania war. (nur den hatte ich wahrhaftig bemerkt). Aber
dieser sanfte Anstieg hat sich auch auf über 300 km Strecke verteilt. Bei den Bildern des Tages kann man heute auch einige abfotografierte historische Tafeln sehen. Dort wo diese Monokulturen
stehen, war vor knapp 150 Jahren noch Prärie- und Indianerland. Die Eisenbahnlinie neben der ich heute immer noch entlanggefahren bin, ist letztendlich die historische Stammstrecke auf welcher
unglaubliche Warenmengen transportiert werden. Nur mit der Fertigstellung dieser Eisenbahnlinie, konnte das Land so schnell erschlossen und dann auch verteidigt werden.
Aufgrund des Wettervorhersage für morgen, da sind nämlich 36 Grad angekündigt, werde ich morgen wirklich sehr früh losfahren, wenn ich keine Probleme bekommen möchte. Die Temperatur heute, hat mir schon wieder gereicht. Das ist einfach nix für Schwerstarbeit.
Die Bilder des Tages
Was ich noch nicht erklärt habe ist der Planwagen. Den fand ich witzig, dass war nämlich der Eingang zu einem Lokal, was aber schon wieder zugemacht hat. Ganz toll fand ich noch den Bahnübergang
in Lexington, welchen ich gleich einmal mit dem Fahrrad ausprobiert habe. Die anderen Bilder zeigen wieder diese unwahrscheinliche Weite dieser Landschaft und Züge, weil das die einzige
Abwechslung heute war. Auf einem Bild kann man schon die ersten Präriehügel im Hintergrund sehen von denen es sicherlich bald mehr werden dürften. Diese riesigen Silos die man auf den
Bildern sehen kann sind voll mit Mais- und Sojabohnen. Hierher bringen die Trucks die Maiskörner oder Sojabohnenkerne, welche sie von den kleineren Silos auf den Farmen holen. Das funktioniert
nach Angebot und Nachfrage bzw. nach den Marktpreisen. Aus den Großsilos geht´s dann direkt in die Waggons der Züge, welche dort kilometerlang auf Befüllung warten. Das ist eine richtige
Industrie. Der kleine Farmer, welcher dort nicht mitinvestieren kann, hat meines Erachtens keine Chance. Die Verelendung der kleinen Dörfer zeigt das aber auch deutlich.
Statistics: 141 km, 88 miles, (Total: 3500 km, 2174 miles) 34 degrees celsius, 93 degrees Fahrenheit, sunny weather, moderate crosswind, 8 liters of water or Gatorade, coffee. Food enough.
Today:
I departed almost too late at 8:00 am but I just could not get out of bed. I paid for it later in the afternoon as it got hotter and hotter.
Otherwise, there was nothing happening today, other than I really was struggling riding in the wind. Had I had total headwind, I am certain that todays route would have taken me an extra 90
minutes. I also met Nick one more time yesterday. Approximately 15km (9 miles) outside Grand Iceland a car who was approaching me from behind was honking. When I turned
around I saw it was Nick. We chatted for a moment and I thanked him again for yesterday. Todays photos look like they are a repeat. Aside from the hills in Iowa (which I surely don’t
miss) I have seen the same monocultures for the past 2000 kilometers (1243 miles) and suspect the landscape will likely change tomorrow or the day after tomorrow. I realized that today I
gained about 400 meters (1312 feet) in altitude since I left Lincoln, but while riding, I really didn’t notice any elevation gain. My navi displayed that I am at an elevation of 746 meter, (2447
feet) which is as high as the highest pass that I travelled on in Pennsylvania. And the one in Pennsylvania I noticed for sure. But this gentle rise in elevation has been spread over more
than than 300 km (186 miles) of track. In the photos of today you can see a photo of a panel explaining some of the history in this area. Where there are large fields of monocultures
today, there was nothing but prairie and Indian country almost 150 years ago. The railway line which I have been traveling parallel today, is ultimately the historic original route which has been
transporting goods of incredible quantities. Only with the completion of this railway line, the land could be so rapidly developed and defended.
The weather forecast for tomorrow is announced to be 36 degrees C (97 F) so I'll really need to get an early start tomorrow to mitigate problems. The temperature today was already plenty hot for me. It just seems like nothing but hard labor.
Today’s photos
What I have not yet explained is the covered wagon which I thought was funny. It was parked right next to the entrance of a restaurant which is closed up again. What I really liked was the bridge/railway crossing in Lexington, which I rode over. The other photos are demonstrating again the incredible distance of the landscape and the freight trains which were my only change of scenery today. In one photo you can already see the first prairie hill in the background of which I should certainly see more soon. The giant silos which you can see in one photo are full of corn and soybeans. Those are being filled with the content of the smaller silos from the farmers based on supply and demand and current market prices. From the giant silos, they fill the railroad wagons which stand there many kilometers long, while waiting to be filled. This is a real huge industry. The small farmers who can not invest there, in my view, has no chance. The impoverishment of the small villages shows this as well.
08.07.2016
Tag 25 - Motel Super 8,Lincoln - 34 - Seward - York – Aurora - Grand Island, Hall County Park; (George H Clayton Campground) - Motel Super 8 Grand Island
Statistik: 174km, 30Grad, Wetter sonnig bis leicht bewölkt, nahezu Windstill 7 Liter Wasser bzw. Gatorate, Kaffee, Bier und genug gegessen.
Die heutige Fahrt
begann etwas später als geplant, weil ich mich beim Frühstück wieder ein bisschen verplaudert hatte. Ich werde natürlich immer wieder von Leuten angesprochen woher ich denn komme, was ich so mache etc. Dabei stellt sich heraus, dass sehr viele der Leute deutschstämmig oder in Deutschland stationiert waren. An den Gesprächen merkt man, dass sie eigentlich alle gute Erfahrungen an ihre Zeit oder Erinnerungen an Deutschland haben.
Die Fahrt selber heute war, obwohl meine bisher längste Strecke, sehr schön. Es war so gut wie Windstill und nahezu eben. Die Landschaft wurde auch mit dem Wegfall der Hügel sofort wieder von
Sweet Corn und Sojabeans beherrscht. Der heutige Highway 34 war nur sehr schwach befahren, sodass ich ihn manchmal minutenlang für mich alleine hatte. Große Abwechslung heute waren für mich die
Züge, da die Bahnstrecke parallel zum Highway verlief. Das sind unglaubliche Zuglängen die ich auch versucht habe in Bildform darzustellen. Bei einem kürzeren habe ich mal angehalten und habe die
Wagons gezählt, es waren 135. Dieser ehr kleinere Zug wurde auch nur von einer Diesellok gezogen und einer geschoben. Ein einem anderen Bild seht ihr in Teilen einen Zug, welcher mit 4 Dieselloks
gezogen wurde. In Teilen deshalb, weil ich ihn nicht auf das Bild bekommen habe, obwohl ich auf einer Eisenbahnbrücke stand.
Bei meinem zweiten Frühstück in Seward (ein hübscher gepflegter Ort) hatte ich ein nettes Gespräch mit einem schon über 80 Jahre alten Farmer, welcher sich unter anderem auch über den
Preisverfall unterhalb der Produktionskosten beschwerte. Als ich ihm erklärte, dass wir ähnliche Probleme mit unserer Milchproduktion haben war er wirklich erstaunt. Viele Leute haben mich auch
schon auf das Brexit-Votum angesprochen und die Folgen, welche es auf uns haben könnte, wobei ich mir hier bei der Beantwortung, wie viele andere auch, selber schwer tat.
Große Pleite Georg H. Clayton Campground
Als ich nach 163km um kurz nach 17 Uhr am Campground war, war das Büro unbesetzt. Der Campingplatz nahezu leer, was ich auch noch hingenommen hätte, was aber gar nicht ging, war das es keinerlei Duschgelegenheit gab. Die Restrooms bestanden eigentlich nur aus Waschbecken und Toilette und das war mir dann absolut zu wenig. Also zurück nach Grand Island auf Hotelsuche. Dazu brauchte ich aber erst einmal Funknetz oder noch besser WLAN. Nachdem ich das dann endlich mal hatte, der nächste Schreck. Alle Hotels waren ausgebucht. Kein Zimmer im Umkreis von 30km zu bekommen. Da ich aber eh schon vor Ort war, dachte ich, ein direkter Besuch bringt vielleicht doch etwas, doch leider Fehlanzeige alles ausgebucht.
Beim dritten Motel dann zumindest der Hinweis, "beim Motel Super 8 war eben noch ein Raucherzimmer frei". Also egal, schnell hingeradelt, jedoch die Lobby voll von suchenden Menschen.
Wieder einen netten Menschen getroffen
Während ich warten musste, hat sich ein Gespräch mit dem italienischstämmigen Nick Aloi ergeben, mit welchen ich bezüglich meiner Radtour ins Gespräch kam. Nick war beeindruckt von meinen Vorhaben. Nick war allerdings vor mir dran und hätte dieses eine letzte Zimmer bekommen, weil er vor allen anderen Leuten der erste war der dieses angefragt hatte. Aber was macht Nick, der verzichteet auf dieses Zimmer, weil ich es nötiger hätte und er ja mit dem Auto leichter wo hinfahren kann. Die nette Dame der Rezeption hat ihn dann woanders weiter weg eines organisiert, welches aber teurer war. Da muss man sich mal selber an die Nase greifen wie man sich in dieser Situation verhalten hätte. Ich war wirklich total gerührt und habe ihn erst einmal nach seinen Namen gefragt, damit ich das dann auch aufschreiben kann und ihm dankbar die Hände geschüttelt. Das war absolute Nächsten- oder Christenliebe wie ich es jetzt schon ein paarmal auf meiner Tour erlebt habe und wirkliche Glücksgefühle auslöst. Das sind Erinnerungen, die bleiben fürs Leben. Ich hoffe für mich, dass ich dann auch diese Großherzigkeit habe, wenn es mal darauf ankommt.
Die Bilder von heute
zeigen Ansichten aus der Kleinstadt Seward, viele Züge, Bewässerungsanlagen im Einsatz. Bilder von sich bildenden Gewitterzellen - oder etwas anderes? Einfahrt zum Flughafen York mit Kampfjet, Bilder vom Motel in welchem die Zimmer um den Pool angeordnet sind. Den habe ich heute auch ausprobiert. Dann wurde mich noch der Dame der Rezeption das Lokal "PUB & GRUB" empfohlen, was sich als absoluter Glücksgriff entpuppte. Hier wurde super Hausmannskost geboten und ich habe mich für wenig Geld richtig statt gegessen. Ein Bild zeigt eine Innenansicht, kurz vor dessen Schließung.
Statistics: 174km, 108 miles, 86 degrees Fahrenheit, 30 degrees celsius, weather sunny to cloudy, barely any wind, 7 liters (1.85 gallons) of water or Gatorade, coffee, beer.
Today's journey
began a little later than planned, because I found myself chatting a bit (again) during breakfast. I am often approached by people who are asking where do I come from and where am I going, what am I doing. Coming to find out that many people are of German descent or were stationed in Germany ones upon a time. During these talks I am realizing that they actually all had good experiences and nice memories of their time in Germany.
The ride itself today was very nice, although it has been the longest distance that I have traveled in one day since the beginning of my trip. The minute the rolling hills disappeared the country side changed back to sweet corn and soy bean crop. Today's traffic was very light on Highway 34 and often I found myself riding with nobody in sight for minutes at a time. The biggest change in scenery for me today where the trains passing me, since the railway line ran parallel to the highway. The length of the train is incredible. I counted the wagons on one of the shorter trains and I counted 135. This was a smaller train which was pulled by only one locomotive. You can see on a photo I took of part of the train, that one was pulled by 4 locomotives! Even so I stood on top of a bridge going over the train tracks, I was only able to capture part of it.
During my second breakfast in Seward (a pretty busy village) I had a nice conversation with an 80+ year-old farmer who complained, among other things about the price of crop having dropped below the cost of production. When I told him that we had similar issues with our milk production at home, he was really surprised. Many people have already approached me with regards to the proposed referendum on United Kingdom membership of the European Union-vote and the consequences it could have on us, and I like many others find it difficult to answer.
Large bust Georg H. Clayton Campground
When I arrived shortly after 5 pm, having just traveled 163km (101 miles) I found that the office was vacant. The campsite was almost empty, which was okay with me, but it did not work for me because it had no shower facilities. The restrooms consisted only of a sink and toilet and that just was not enough for me today. So I headed back to Grand Iceland to search for a hotel and for that I needed internet or cell phone access. When I finally had cell phone access, oh shock! All hotels were booked. There was not a single room available within a 30 km radius (19 miles). Since I was already in town, I thought that perhaps showing up in person might bring me better luck. But the result was the same, everything was fully booked.
When I got to the third Motel at least 1 room, a smoking room only, was available and so I biked over there. The lobby was already full of people looking for rooms.
Met another nice person
While I was waiting in line at the check in counter, I ended up chatting with Nick Aloi, who was born in Italy. We talked about my bike ride and Nick was impressed with my endeavor. Nick was in line in front of me and he would have gotten the last available room because he out of all people was the first one who had requested the room. But what does Nick do? Nick gave up his room for me, stating that I have more need for this room than he does and commenting that it is easier for him to find another room as he is traveling by car. The nice lady receptionist then somehow found him another room further away and that room was also more expensive. I really have to ask myself (the German expression is “grab myself by my nose" what would I have done in this situation had the roles been reversed? I was so touched by his gesture and asked for his name so that I can at least mention him by name on my blog and I very gratefully shook his hand. This was a total random act of kindness and Christian love as I have now had the luck to experience a few times on my trip. It triggers a total feeling of happiness and the memories will stay with me for the rest of life. I hope that if the time comes and the situation calls for, that I will be as generous as well.
Today’s photos
show views of the small town of Seward, many trains, irrigation systems. Photos of thunder clouds forming or perhaps something else? Entrance to the municipal airport York with fighter jet, photos of the hotel rooms which are all arranged around the pool inside the motel (I did use the pool). The lady at the reception recommended the local "PUB & GRUB” which turned out to be an absolute gem. HereI was able to eat great home made food and very little money and I at a lot. Was able to eat right before closing time.
06.07. / 07.07.2016
Tag 24 - Nebraska City Victorian Acres RV Park - Syracuse - Palmyra – Lincoln
Statistik: 112km, 33Grad, Wetter geteilt, bis 9:30 starke Gewitter, danach Sonnenwetter extrem schwül, leichter Gegenwind. 7 Liter Wasser bzw. Gatorate, Kaffee und genug gegessen.
Victorias Arces RV Park (Ruhetag)
Zunächst muss ich ein ganz großes Lob an Dennis & Angie Sawyers seiner Frau loswerden, welche den RV Park betreiben. Alle Einrichtungen dieses Parks sowie die Anlage selber ist in einen hervorragenden Gesamtzustand. Das beginnt mit Waschräumen und Toiletten, die pieksauber und klimatisiert sind und den Außenanlagen mit kleinen Brunnen, Sitzgelegenheiten und endet mit den Golfplatzcharakter der Außenanlagen.
In Anbetracht dieser Hitze hatte mir Dennis sofort angeboten die Räumlichkeiten des Laundrygebäudes nutzen zu können, inklusive des Gästezimmers und der Küche mit Kochgelegenheit etc. Und das
ganze ohne irgendeinen Aufpreis. Ich konnte mir somit an meinen Ruhetag erstmalig selber etwas frisches zubereiten und kochen. Noch einmal ein herzliches "Dankeschön" an die beiden. Muss noch
etwas nachtragen. Gerade eben kam doch Dennis vorbei und schenkte mir ein Pefferspray, weil er meinen Blog gelesen hatte. Ich sagte ihm gerade gestern hätte ich endlich eines kaufen können. Da
meinte er, jetzt hätte ich eben zwei. Hatte übrigens vergessen zu erwähnen das er auch deutschstämmig ist. Er stammt ursprünglich aus Neustadt/Aisch und hat mir ganz stolz noch seinen Bierkrug
mit Wappen und Zinndeckel gezeigt. Das ist die amerikanische Herzlichkeit, welche mich immer wieder positiv überrascht und einen vieles lockerer sehen lässt.
Die Stadtbesichtigung von Nebraska City habe ich sehr kurz gehalten, typische amerikanische Kleinstadt, nichts besonderes, sehr heiß, sehr hügelig, ich habe noch nicht einmal Bilder gemacht. Stattdessen aber alle Mails gelesen und bearbeitet, dazu Mittagsschläfchen, Zeitung gelesen. Planung der nächsten Tage, kurz einfach relaxed.
In Anbetracht dieser enormen Hitze plane ich künftig um 6 Uhr morgens zu starten, weil die Belastung einfach, zumindest für mich, sonst zu groß wird. Bin gespannt wie die nächsten Tage verlaufen. Habe jedenfalls wieder richtig Lust auf Weiterfahren. Gestern wäre ich ehrlich gesagt keine 20km mehr weitergekommen, da war ich am Limit.
Der Tag heute
Ich bin heute wirklich um kurz vor 5 aufgestanden und um kurz nach 6 Uhr bei Regen gestartet. Es hat sich als Segen erwiesen, dass ich nicht Zelten musste, sonst hätte ich es wirklich wieder klatschnass einpacken müssen. Seit 1 Uhr morgens, kam ein Gewitter nach den anderen und hat für Starkregen gesorgt. Aufgrund der Verkehrsdichte, Baustellen und der schlechten Sicht, war mir der Highway 2 zu gefährlich, ich bin deshalb für die ersten 40km auf einen ca. 7 km weiter südlich parallel verlaufenden Highway ausgewichen, welcher weniger frequentiert war. Dafür war der wieder so hügelig wie die Highways in Iowa. Das nervige war, dass die Gewitterzellen immer in kleinen Abständen kamen, sodass ich meine Regenklamotten mehrfach an und ausziehen musste. Nach meinen zweiten Frühstück so gegen 9:30 war dann alles mit einem Mal vorbei und die Hitze kam zurück. Ich bin dann kurze Zeit später wieder auf den Highway 2, welcher exakt westwärts verläuft zurückgekehrt und hatte dabei das Glück, dass genau meine Fahrtrichtung super neu ausgebaut worden war, was für mich gute Geschwindigkeit bedeutete.
Der Sofanavigierer hat auch wieder zugeschlagen
Nach ungefähr 80km habe ich gemäß meinen Navi diesen schönen Highway wieder verlassen um einen kurzen Ausflug über 8km absolut aufgeweichte nicht geteerte Countryroads zu machen. Ich hatte das nicht weiter überprüft, weil ich wirklich vor der Stadt Lincoln den Highway verlassen wollte. Das Ergebnis dieses Ausfluges war, ein total verdrecktes Fahrrad, schlechte Laune und ein großer Zeitverlust, da ich für diese Ministrecke fast 45 Minuten gebraucht habe, welche total unnütz war. Vermutlich hatte ich das bei irgendeinem Fernsehschinken so nebenbei navigiert ohne dabei nachzudenken. Das es auch noch stundenlang auf diese Straßen geregnet hatte war dann zusätzliches Pech und hat mir wieder einmal gezeigt, wie weit doch Theorie und Praxis auseinander liegen können.
Die Stadt Lincoln
ist nicht nur die zweitgrößte sondern auch die Hauptstadt des Bundesstaates Nebraska. Außerdem auch erstaunlich jung, sie ist nämlich erst 160 Jahre alt. Einwohnermäßig nur halb so groß wie Nürnberg, dehnt sich die Stadt doch erstaunlich weit aus. Ich musste sie nämlich diagonal von Südost nach Nordwest durchqueren. Hier hat es sich als gut erwiesen, dass die Stadt Lincoln einen Bike-Trail durch große Teile der Stadt angelegt hat. Dadurch habe ich sehr schöne Parkanlagen und Außenbezirke durchfahren und konnte dem starken Verkehr weitestgehend entgehen. Ich habe aber trotzdem fast 2 1/2 Stunden gebraucht um da durchzukommen. Heute hatte ich wegen dem Halbfinale- bzw. im Nachhinein wegen dem deutschen Endspiel kurzfristig beschlossen in einem Motel in Lincoln einzuchecken, damit ich mir das Spiel ansehen kann. Doch leider....jetzt muss ich die fehlenden Kilometer von heute, morgen wieder einfahren.
Die Bilder von heute und gestern
zeigen Bilder vom Campingplatz, Dennis im "Dienstwagen", abziehende Gewitterfronten, überflutete Felder, extra lange Züge (der im Bild war mehr als 3 km lang) und Bilder aus den Parkanlagen und der Skyline von Lincoln. Mein Fahrrad in der Waschanlage (nach dem blöden Ausflug, war das nötig)
Herzliches Dankeschön
an alle, welche mich durch Kommentare, Emails, WhatsApp und alles was das Social Media her gibt, immer wieder ermuntern und bestätigen diesen Aufwand zu betreiben. Auch wenn ich aus zeitlichen Gründen nicht antworten kann, lese ich wirklich alle Beiträge und freue mich riesig darüber. Und natürlich auch vielen Dank an meine Mithelfer Werner Dippold und meine Schwester Manuela.
Statistics: 112km, 70 miles, 33 degrees Celsius, 91 degrees Fahrenheit. Weather divided until 9:30 am heavy thunderstorms, then sunny weather, extremely humid, lighter headwinds. 7 liters of water or Gatorade, coffee. Eaten enough.
Victoria Arces RV Park.
Today I am taking a break to relax. First, I want to extend a very big compliment to Dennis & Angie Sawyers who operate the RV Park. All facilities of the park and the area itself is in excellent overall condition. This begins with washrooms and bathrooms are spotless and air conditioned and the outdoor area with small fountain, seating and it ends with the outdoor facilities which resemble the character of a golf course.
Considering the heat, Dennis offered for me to use not only the laundry facility but also the guest room and adjacent kitchen with cooking facility and all at no additional cost. And so it came that on my first day off, I was also able to cook something fresh for myself. Once again a heartfelt "thank you" to the two. Oh, and I almost forgot, Dennis came over to bring me a pepper spray. He apparently had read my blog and I had mentioned to him yesterday that I will be looking for one today. Dennis said well now you have two. Must have a grudge. Just now came but Dennis over and gave me a Pefferspray because he had read my blog. I told him that i finally was able to purchase one yesterday. And he said now I have two. He is also of German descent. He is originally from Neustadt /Aisch and with pride he showed me his special beer mug from that area with the crest and the tin lid. This is the kind of American kindness and hospitality that continues to surprise me an a positive way and lets me see experience everything more relaxed.
I have kept the tour of Nebraska City very short. A typical American small town, nothing special, very hot, very hilly, I have not even taken photos. Instead, I caught up on all emails, read the newspaper and took a nap. Planed my route for the next few days and just relaxed.
Given this enormous heat I now intend to start my days at 6am because otherwise the physical hardship is too much, at least on me. I am curious as to how the next few days are going to go. Anyway, I am again totally keen on keep on riding. To be honest, yesterday I don’t think I cold have made it for 20km (12.5 miles). Yes, yesterday I hit my limit.
Today’s day
Actually I really got up before 5 am and started shortly before 6 am in the rain. It was a blessing that I didn’t need to break down the tent or I would have had to pack it soaking wet. Since 1 am last night, one thunderstorm passed through after another and has caused heavy rain. Due to the density of traffic, construction sites and the poor visibility, I I t thought taking Highway 2 too was too dangerous. Therefore I took a detour for the initial 40km and and took a side road that went parallel which was not that busy. The tradeoff was that the road became as hilly as it was in Iowa. The storm fronts which came and left in small increments became very annoying because I had to stop and change in and out of rain gear multiple times. After a second breakfast at 9:30 am, all of a sudden the rain was over and the heat returned. A short time later I was back on highway 2 again which goes exactly westward. I also had luck in that the highway going in my direction and just been newly paved and I was able to keep on riding at an excellent pace.
“Couch navigator” struck again
After approximately 80km (49 miles) following there direction of my navigator, I left the highway to take an unpaved wet and muddy country road for the next 8 km (5 mi). I did not question the navi device because I actually did want to get of Highway 2 before reaching the city of Lincoln. As a result of taking this route, I ended up with a totally filthy bike, I was in a bad mood because the last 5 miles took 45 minutes and was a total waste of time. I suspect that while I planned the route sitting on my couch at home watching TV I must have been brain dead. It just shows again theory and practice can be far apart. Certainly did not take into consideration that the unpaved road might also be totally soft and wet from the rain.
The city of Lincoln
Not only is it the second largest city but also the capital of the State of Nebraska. It is surprisingly young and is in fact only 160 years old. Population about half of the size of the population of Nuremberg. I was astonished how far the city spread out. I actually crossed the entire city from South East to North West. What really proved to be good is that the city of Lincoln has created a bike trail through much of the city. I have passed through very beautiful parks and suburbs and was able to avoid the heavy traffic for the large part. But it still took me nearly 2 1/2 hours to get from one end to the other. Today I made a sudden decision to check in to a motel so that I can watch the European soccer game since Germany made it to the semi finals. Turned out that this was Germany’s last game. They didn’t win. The downside of grabbing the hotel early, is that I need to make up for the miles I missed today, on tomorrows trip.
Photos of today and yesterday
Pictures of the campsite, Dennis in company car, passing storm clouds, flooded fields, very long trains (the one on the photo is
more than 3km long) and photos from the parks and the skyline of Lincoln. My bike getting a much needed rinse at the car wash.
Big thank you
to all who have continued to encourage and support me. Thank you so much for your comments, emails and WhatsApp and other forms of social media. Although I am unable to reply to all individually due to time constrains, I do read all your comments and emails and I am thrilled. Also of course, many thanks to my accessary Werner Dippold who manages this blog and my sister Manuela.
05.07.2016
Tag 23 - Clarinda Nodaway Valley Country Park (Camping)– Shenandoah - 2 - Sidney - State Border IA/NE (Missouri) - Nebraska City Victorian Acres RV Park
Statistik: 95km, 34 Grad, Sonnenwetter extrem schwül, leichter Gegenwind. 7 Liter Wasser bzw. Gatorate, Kaffee und genug gegessen.
Der Radfahrtag
Der hat heute alles in den Schatten gestellt, die Temperaturen, die Schwüle sowie die Iowa Hügelketten und der Gegenwind, haben mich heute alle gemacht. Da ich noch einen Museumsbesuch in Clarinda gemacht habe, bin ich erst um 11 Uhr weggekommen. Das war dann natürlich temperaturmäßig schon ein ganz schlechter Zeitpunkt. Denn 34 Grad im Schatten heißt auf dem Highway mehr als 40 Grad in der ständigen Sonne. Der Flüssigkeitsbedarf war enorm. Ich bin mit knapp 5 1/2 Liter Wasser losgefahren und habe aufgrund der Anstrengung mehr als 1/2 Liter auf 10km gebraucht. Da war dann ziemlich schnell klar, dass ich aufgrund der Windverhältnisse das Tagesziel nicht mehr erreichen kann. Deshalb jetzt Zwischenstopp in Nebraska City. Das werde ich mir dann Morgen einmal etwas näher ansehen. Denn morgen mache ich mal Pause, nachdem ich nun mehr als 2.000Km durchgefahren bin.
Museumsbesuch in Clarinda
Warum nun ausgerechnet hier ein Museumsbesuch? Nun, Clarinda hat nicht nur eine weltberühmte Persönlichkeit wie Glenn Miller hervorgebracht, sondern war auch eines der seltenen deutschen Kriegsgefangenenlager in den USA. Da es ja direkt an meiner Strecke lag, war für mich klar, dass ich mir das genauer ansehen wollte. Das mit Glenn Miller habe ich dann erst durch Zufall im Museum erfahren.
Das Nodaway Valley Museum wird wie ich das mitbekommen habe, überwiegend durch ehrenamtliche Mitarbeiter (alle im Rentenalter) geführt. Die haben sich richtig gefreut, dass ein Deutscher sich für
ihr Museum interessiert. Das mit dem Kriegsgefangenenlager war jedoch nur eine Nebenausstellung im Museum. Ich durfte mich gleich in das Gästebuch eintragen und mich jederzeit an jeden
Mitarbeiter wenden, wenn ich eine Frage hatte. Außerdem haben Sie mir noch ein Buch speziell über das Deutsche Kriegsgefangenenlager geschenkt, auch wenn ich erst einmal überlegen musste wo ich
das noch unterbringen soll. Wenn ich das Buch aber abgelehnt hätte, wären die Mitarbeiter schwer beleidigt gewesen. Das Museum hat mir echt gut gefallen, kann ich nur weiterempfehlen, falls mal
jemand vorbeikommt. Man sollte aber mehr Zeit mitbringen als ich, sonst wird man den Aufwand mit dem dieses Museum betrieben wird nicht gerecht. Ich habe mich dann auch von allen persönlich
verabschiedet und eine Spende hinterlassen.
Der Pfefferspraykauf ist vollzogen
Jetzt wo sogar die Hunde zu faul sind einem bei dieser Hitze hinterher zu rennen, jetzt bin ich tatsächlich bei Walmart fündig geworden. Es gab das Spray in den Farben rosa und schwarz. Ich habe mich natürlich für rosa entschieden. (Scherz)
Schon wieder nette Leute kennengelernt
Ich bin jetzt am Victorian Arces RV Park in Nebraska City untergeschlüpft. Eine super gepflegte Anlage. Der Betreiber hatte gleich einmal ein Einsehen und mir in der Laundry in einem klimatisierten Nebenzimmer Unterschlupf gewährt. Das kann ich absperren und zudem meine Sachen dort deponieren. Im Zelt außen hätte ich jetzt um Mitternacht immer noch über 25 Grad. Schon Wahnsinn und vorgestern habe ich noch gefroren. Also alles Ideal für einen Tag Pause. Hierbei lernte ich auch Roger und Barbara kennen. Die beiden sind schon im Ruhestand und sehen sich die Welt aktiv an. Nachdem sie im Winter in Neuseeland waren, machen die beiden gerade eine Radtour dem Missouri entlang und haben auch schon mehrere Staaten durchquert. Sie sind beide schon über 60 Jahre alt aber noch richtig fit. Auch Deutschland wollen sie nun mit dem Fahrrad etwas näher erkunden und beginnen vermutlich mit dem Donau-Radweg, was schon mal keine schlechte Wahl ist.
Die Bilder des Tages
zeigen natürlich den Museumsbesuch, die sich veränderte Landschaft, kurz vor dem Missouri war dann auf einmal Schluss mit hügelig (da war`s für mich aber schon zu spät), dem Campground bei Clarinda oben auf dem Berg und den Missouri River, welcher auch noch in den Mississippi fließt. Ach ja und natürlich den aktuellen neuen Staat Nebraska. Für dessen Durchquerung werde ich allerdings ein bisschen länger brauchen. Mehr dann morgen.
Statistics: 95km, 59 miles, 34 degrees, 93 degrees Fahrenheit, sunny, extreme humidity, lighter headwinds. 7 liters of water or Gatorade, coffee and enough food.
Today’s cycling day.
Today’s day put all prior weather and road conditions into the corner. The temperature, the humidity, the Iowa hills and headwinds just did me in. Because I visited a museum in Clarinda, I didn’t leave until 11 am. Of course by then the temperature and humidity was already awful. 34 degrees C (93 F) in the shade is more like 40 degrees C (104 F) when riding on pavement in constant sun. My requirement for fluid was enormous. I started today with 5 1/2 liters of water and I consumed about 1/2 liter for every 10 km and have due to the effort more than 1/2 liter to 10km (6.2 miles). It became pretty clear that I would not be able to reach my daily goal today due to the wind conditions. Therefore I decided to stop in Nebraska City which visit in more detail tomorrow. I have now driven 2000 km (1243 miles) non-stop and I will take a break tomorrow.
Museum visit to Clarinda
Why now a museum visit? Well, Clarinda has spawned not only a world-famous personality like Glenn Miller, but was also one of the very few German POW camps in the USA. Since it is right on my route, it was clear to me that I wanted to visit it. That Glenn Miller is from here, I only learned by chance when visiting the Museum.
The Nodaway Valley Museum, I've noticed, is led primarily by volunteers (all of retirement age). They were really pleased that a German was interested in their museum. The POW camp was only one of the side exhibition at the Museum. I was allowed to enter my name into the visitor’s log book and was told that any of the volunteers would help me if I have any questions. Later I received a book about the German POWs as a gift. I will need to think about how to pack it and if I have room. But if I would have decline the present, somebody would have been insulted. I really liked the museum very much and I can truly recommend a visit here should any of these readers ever pass through here. But if you do visit, you should allow a little more time than I had. The staff puts so much effort into running this place. I then personally said goodbye to everybody and left a donation.
The pepper spray purchase is complete
Now that the dogs are too lazy to a race behind me in this heat, I was able to find it in Walmart. There the spray came in 2 colors, pink and black. Of course I chose pink. (just kidding)
Again met nice people
I am now at Victorian Arces RV Park in Nebraska City. A super well-kept place. The manager must have taken pity on me and showed me an air-conditioned room next to the laundry room v. camping. I am able to fit all my things into the room and able to lock it. Had I spent the night in my tent outside, it still would have been 25 degree celsius (77 F) at midnight. It’s pretty insane. 2 days ago I was freezing. So this is ideal for me to take 1 day off. Here I met Roger and Barbara. The two are already retired and are actively visiting the world. They spent the winter in New Zealand. And now they are on a bicycle tour along the Missouri and they have already crossed a few states. Both are already over 60 years old but still top fit. They also want to see Germany via bicycle and will most likely explore the Danube Bike Trail, which is not a bad choice.
Today’s photo
Visit to the museum, the change in scenery, shortly before the Missouri there were no more hills. But by then it was already to late, the campground at Clarinda top of the mountain. The Missouri River, which also flows into the Mississippi. Oh and of course the current new state Nebraska. For its crossing I will, however, need a little longer. More tomorrow.
04.07.2016
Tag 22 - Motel Super 8 - Lamoni - Staatsgrenze Missouri am I35 - Lamoni - Country Hwy - Kellerton - 2 - Mount Ayr - Bedford - Hwy 71 - Nodaway Valley Country
Statistik: 147km, 26 Grad, ganztägiges bewölkt, gegen Abend dann Sonne, leichter Gegenwind. 6 Liter Wasser bzw. Gatorate, Kaffee und genug gegessen.
Der Tag heute
Ausgiebig im Motel Super 8 gefrühstückt. Das Motel hat seine besten Jahre schon hinter sich. Aber es hat trotzdem Flair. Es war das erste Motel wo die meisten Gäste auch wirklich zum Frühstück kamen und sich zusätzlich auch unterhielten. Im Prinzip war alles vorhanden was man brauchte und das Personal hat sich gekümmert. Es war einfach eine gute Gesamtstimmung und nicht steril. Deshalb hat mein Frühstück auch fast 1 1/2 Stunden gedauert zusammen mit guten Gesprächen.
Die eigentliche Abfahrt war dann erst gegen 9:30. Ich bin dann in Lamoni erst einmal Richtung Missouri Grenze abgebogen, weil diese nur knapp 5 km entfernt war und ich diese, wenn schon so
nah, auch mitnehmen wollte. Dummerweise war der Weg wieder durch lauter Hügelketten erschwert. Interessant aber war, auf dem Weg zur Grenze kam ich an sehr vielen Amisch Farmen, einem Amisch
Sägewerk, einer Art Farmbäckerei und anderen Amisch Verkaufsständen vorbei. Ist zum Teil auch bei den Bildern des Tages zu sehen. Zusammenfassend kann ich aber jetzt sagen. Die Amisch Farmen
unterscheiden sich von den normalen Farmen durch Einfachheit (aber nicht ärmlich) Tip Top die angestrichenen Häuser sowie gepflegte Nutzgärten. Keinerlei Plunder oder alte Geräte und Autos, etc.
vor den Türen oder in den Gärten, alles sehr gepflegt. Beeindruckt hat mich auch, gerade als ich vorbei fuhr, ging eine Mutter mit ihrer Kopfhaube und zwei kleinen Kinder, welche mir winkten, zum
Schwenkbrunnen vor dem Haus und holte sich Wasser zum Kochen. Besonders lustig fand ich kurz vor der Grenze zu Missouri an einer Tankstelle standen gleiche zwei Amisch Kutschen, das fand ich als
Bild sehr komisch. Die haben natürlich nicht getankt oder sich was im Shop geholt sondern eigene Produkte, in dem Fall selbstgemachte Körbe verkauft.
Die Fahrt selber verlief ereignislos, war nur sehr anstrengend durch dieses ständige Hügel hoch, Hügel runter und heute das ganze noch mit Gegenwind gekrönt. Das Ergebnis war, ich kam sehr spät am Campingplatz an. Der ist wieder Natur pur, oben auf dem Berg, kein Shop, keine Laundry, kein WLAN und meine SIM Card im iPhone funktionierte in Iowa immer nur in Grenznähe. Hier war also meine AT&T SIM-Card ein Totalausfall. Für eine Alternative suchen war es auch schon zu spät. Also schnell Zelt aufgebaut, dann noch einmal den Berg runter nach Clarinda, WLAN gesucht um meiner Frau schreiben zu können, dass alles gut gegangen war und dann mittlerweile schon im Dunkeln zurückgefahren auf dem Highway was ich immer vermeiden wollte. Das Ganze waren übrigens mal schnell 12km. Da brauche ich künftig mehr Luxus, dass nervt mich.
Noch kurz was positives. Rob den ich gestern getroffen habe, hatte mir noch verschiedene Hundeabwehrtips per Mail geschickt. Einer davon waren die amerikanischen Schlagworte wie "No" und "go home" zu benutzen. Das konnte ich heute gleich zweimal anwenden und es hat bestens funktioniert. Die standen wie ne eins. Unglaublich! Ich habe mich gleich bei ihm bedankt.
Die Bilder des Tages
habe ich weitestgehend schon erklärt, wieder Landschaft, die Hügelketten, ein extra Seitenstreifen für die Kutschen der Amisch, welcher an den Spuren erkennbar auch genutzt wird. Und das unsere amerikanischen Bündnissgenossen gerne schießen, kann man auch immer wieder einmal erkennen. Das kleine Windrad vor dem Museum (Bilder gestern) habe ich übrigens nur deshalb fotografiert, weil es total durchlöchert war, dass war kein Rostfraß.
Jetzt tut mir mein Kreuz weh, weil ich den Blog um den Moskitos zu entgehen im kleinen Zelt geschrieben habe. Abschicken kann ich es ja eh erst morgen, habe ja nix.
Statistics: 147km, 91 miles, 26 degrees, 79 degrees Fahrenheit, cloudy all day, sunny towards evening, slight headwind. 6 liters of water or Gatorade, coffee, enough Food.
The Day Today
Had an extensive breakfast at the Motel Super 8. The motel has seen its best years but it still has flair. This was the first motel I stayed in where the guests actually showed up for breakfast and had conversations with each other. The motel had everything one needs and the staff took care of the guests. It was an overall good feeling and did not feel sterile. That being set, breakfast lasted about 1.5 hours and I did not depart until 9:30 am.
First I headed toward the border of the State Missouri. It was not my regular route but I wanted to see the State since it was one 5 km from Lamoni where I had stayed. The road was difficult because it was nothing but his. I passed many Amish farms, an Amish sawmill, an Art Farm Bakery and other Amish souvenir stands. Some of which you can see on today’s photos. In summary I can say now that the Amish farms differ from the other farms. While they style is simplicity, it is not poorly build. The buildings are nicely painted and in top condition and the property has a large neat vegetable garden. You will not find any junked appliances or automobiles etc. Everything is well maintained. What impressed me, was just as I drove past, a mother who was wearing the hooded headgear and two small children, were walking to a well in front of their house to get water for cooking, the kids waived at me. Particularly amusing to me was when I passed 2 Amish box carriages which were parked in front of a gas station at the border of Missouri at a gas station. Of course they were not there to refuel. They have said up shop to sell their own products, in this case self made baskets.
The trip today was uneventful. It was very exhausting in that the road went constantly up and down and the whole thing was “crowned” with constant head wind. As a result, I arrived very late at the campsite. I was back in pure nature, on top of the mountain, no shop, no Laundry, no WLAN and my SIM card in the iPhone did not work. Here AT&T was a total failure. It was too late to look for alternative accommodations. So I quickly set up tent and road downhill again to Clarinda to have cell phone access so I could call my wife and tell her that all went well today. Though I have been meaning to avoid riding highways in the dark, I ended up riding 12km or 7.5miles back to camp in the dark. I think I will want just a bit more luxury from now on.
Oh, on a positive note. Rob, whom I met yesterday, emailed me several tips on how to keep the dogs away. One of them had to do with using certain American buzz words like “no” and “go home”. I had the opportunity to practice it twice today and it worked perfectly. The dogs stopped in their track. Incredible! I immediately sent him at thank you note.
Todays photos
I already kind of explained the landscape, the hills, an extra lane for the carriages of the Amish, which as one can tell by its tracks, is being widely used. And you can tell by the one sign that some of our American comrades like to target shoot. The small wind turbine in front of the museum (photos yesterday). I only took a photo because the sign was pitted with bullet holes, it was not rusting away.
Now my hurts my back hurts while typing this blog in my small tent in order to escape the mosquitos. There is really nothing else to tell, for now. I will upload the blog in the morning when I have Internet.
03.07.2016
Tag 21 - Bloomfield Cobblestone Motel - 2 – Centerville- 2 - Corydon – Leon - 69 - Lamoni Super 8 Motel
Statistik: 143km, unter 20 Grad, ganztägiges bewölkt mit Schauern, leichter Seiten- bzw. Rückenwind. 4 Liter Wasser bzw. Gatorate, Kaffee und genug
gegessen.
Abfahrt vom Cobblestone Motel
gegen 9:30 nach ausgiebigsten Frühstück. Zuvor hatte ich noch auf Grund der ungünstigen Wettervorhersagen ein Motel in Lamoni gebucht. Das lag wohl gut 20km außerhalb meiner Strecke aber aufgrund eines Rodeos im Ort Leon, war keinerlei Zimmer zu bekommen und auf Camping hatte ich bei diesem Wetter überhaupt keine Lust. Die ersten 20km mit leichten Rückenwind nur so dahingesaust. Dann ging es wieder los mit den berühmten Iowa Hügelketten. Es ging dann bis auf wenige Ausnahmen nur noch in Wellen hoch und runter. Das hat mich am späten Nachmittag richtig aufgeregt, weil ich eigentlich nie einen richtigen Fahrrhythmus gefunden habe. Noch dazu kamen zahlreiche Schauer, wo man aufgrund des ungemütlichen Wetters sich ständig an- und ausziehen musste. Die Kleinstädte des heutigen Tages gaben auch nicht viel her. Vielleicht noch am ehesten die Stadt Centerville. Hier hatte ich am Marktplatz ein längeres Gespräch mit Kyte. Das war ein junger Mann der vermutlich Probleme hat wieder Fuß zu fassen. Er hatte die Nacht im Auto geschlafen, weil er derzeit kein richtiges Zuhause hat. Er hat mit dann einen guten Schnellimbiss empfohlen und ich ihm dafür ein Getränk seiner Wahl spendiert. Zu Essen wollte er nichts haben oder hat sich geniert. Jetzt habe ich auch mal einen kennengelernt der hier in USA durch die sozialen Netze rutscht und seiner Geschichte nach, so sie denn gestimmt hat, eigentlich nur ein bißchen Pech gehabt hat.
Verpackungswahn
Ich muss mal kurz ablästern. In allen Motels gibt es zum Frühstück Plastikgeschirr und -besteck. Jedes Stückchen Butter, Marmelade, etc. ist in Plastikwegwerfbehältnissen. Dazu Papierbecher für den Kaffee, Plastikbecher für den Orangensaft usw. Heute war jedoch der Gipfel. Die hatten im Cobblestone jede einzelne Toastscheibe in Zipverschlussplastikbeutel verpackt. Einmal benutzt und weg damit. Ein Irrsinn. Ich alleine habe zum Frühstück einen Abfallberg verursacht, welcher unseren Plastikmüll-Mülleimer von zuhause alleine gefüllt hätte. Ansonsten aber ein leckeres Frühstück, dass muss fairerweise gesagt werden.
Interessante Begegnung mit dem Ehepaar Rob und Jennifer Schneider
In der Ortschaft Leon, welches eigentlich mein fast Zielort gewesen wäre habe ich in der örtlichen Tankstelle mit angeschlossenen Shop noch einmal Kohlenhydrate und Kaffee nachgetankt um mich für die restlichen 21km bis zum Motel zu stärken und aufzuwärmen. Als ich so da sitze und mir meinen Kaffee mit Sandwich reinziehe, kommen zwei Radfahrer mit Mountainbikes angefahren und kamen kurz darauf in den Shop. Da sie mich ja unschwer auch als Biker erkannten, haben sie mich gleich auf mein Fahrrad, die Ausrüstung, Ziel usw. angesprochen. Sehr schnell merkte ich, das sie sich was USA und Fahrradfahren betrifft, richtig gut auskannten, zumal sie sichtbar auch extrem sportlich waren. Irgendwann waren wir auch einmal beim beruflichen und da gaben sie sich als Artisten zu erkennen, welche eigentlich in der ganzen Welt herumkommen. Jennifer erzählte mir dann, dass sie auch im Europapark Rust in Deutschland für drei Monate engagiert waren. Jennifer tritt hauptsächlich als "Cannonlady" auf und ihr Ehemann Rob der sie begleitet, macht auch irgendwelche Spezialstunts. Ich habe im Motel gleich mal gegoogelt und habe einen Link mit beigefügt. Ist schon beeindruckend was die beiden da so treiben. Wir hatten jedenfalls unseren Spaß und ein gutes Gespräch. Ihr könnt die beiden auch in den Bildern des Tages sehen, denn die nette Dame aus der Tankstelle hat uns dann gleich einmal geknipst.
Link: http://www.youtube.com/watch?v=2TXkGVoIVjM
Bilder des Tages
Die zeigen die typische Landschaft in Iowa, Eindrücke links und rechts des Highways 2 auf welchen ich heute unterwegs war. Bilder aus der Stadt Centerville, von den anderen wollte ich gar keine Bilder mehr machen, war nicht so toll. Interessant ist noch ein Bild einer Amisch Farm. Sehr schön kann man erkennen wie gepflegt und groß deren Nutzgarten ist, weil die sich wirklich möglichst von dem ernähren wollen, was ihnen der Herrgott gibt. Wenn man ein bisschen zoomt, kann man im Schuppen auch die typische Kutsche erkennen. Am Ortseingang von Lamoni ist zusätzlich ein extra Amish-Shop zu erkennen. Und natürlich unser Gruppenfoto von Jennifer, Rob und mir.
Statistics: 143km, 89 miles, below 20 degrees celsius or 68 degrees Fahrenheit, overcast all day, light side or tailwind. 4 liters of water or Gatorade, coffee, food enough.
Departure from Cobblestone Motel
9:30 am after a most plentiful breakfast. Because of the unfavorable weather forecasts I already booked a motel in Lamoni for tonight. Going to Lamoni takes me probably a good 20km outside my route. There is a rodeo in the town of Leon and I was unable to get a room and I didn’t want to camp in this kind of weather. The first 20km (12.5 miles) went fast and I had light tailwind but then it started again. I was with a few exception riding the familiar Iowa hills all day. It seemed like I was riding one wave after another. By the late afternoon the terrain got on my nerves because I was never able to find my cycling rhythm. Add to it the on again and off again showers which required getting in and out of rain gear. Some of the smaller towns I passed through didn’t seem to have any attraction. In the city of Centerville, at the town center, I had a longer conversation with Kite. A young man who seems to have problems landing back on his feet again. He spent the night in his car because he presently does not have a home. He recommended a fast food place and I bought him a beverage of his choice. He declined food, could be that he was embarrassed. Well, today I met somebody who is falling through the social network. According to this young man, if his story is true, he just had a little bad luck.
Fanatic packaging industry
I need to vent a little. All motels offer only plastic dishes and plastic cutlery. Every little piece of butter, jam, etc. comes in its own little plastic container. The coffee comes in paper cups. The orange juice in plastic cups, etc. Today, at the Cobblestone Motel, each single slice of toast came it it’s only ziplock plastic bag which was there for one time use and then to be tossed out. This is insane. Just from the waste created from eating breakfast, I could have filled our small garbage can at home. But in all fairness, I have to say breakfast was delicious.
Interesting encounter with the couple Rob and Jennifer Schneider
I stopped in the town of Leon which would have been my actual destination, had it not been or the rodeo. I stopped at a local gas station which had a store, to refuel on carbs and coffee to replenish my energy level and warm up for the last 21 km (13 miles) it will take me to get to the Motel. As I set there having coffee, two cyclists approached on mountain bikes and the came inside the store. It was not hard for them to recognize me as another cyclist. The approached me and asked about my bike, the gear and my destination. I recognized right away the two are very familiar with the USA and cycling. It was very visible that both were extremely athletic. Eventually the topic came to carriers. They identified themselves as artists which have been all around the world. Jennifer told me that ones they were working at the Europa Park Rust in Germany for three months. Jennifer mainly appears as "Cannon Lady" and her husband Rob who accompanies her, also does special stunts. I've googled them when I got to the hotel and have attached a link about them on U-tube. It is very impressive what they are doing. We certainly had our fun and a good conversation. You can see a photo of them under the photos of today which the nice lady from the gas station snapped of us.
Link: http://www.youtube.com/watch?v=2TXkGVoIVjIM
Today’s photos
They show the typical landscape in Iowa, impressions to the left and right of highway 2 which I traveled along today. Images from the city Centerville. I skipped photos of the other towns which were not that spectacular. A photo of an Amish Farm which I found interesting. You can easily see how the farm is well taken care off and how huge their vegetable garden is. The Amish mainly like to eat what God provides. If you zoom in a little, you can see the typical carriage in the barn. In the beginning of town a special Amish shop. And of course the group photo with Jennifer, Rob and I.