Tag 55  -  Garberville - Motel Garberville - 101- Leggett - Laytonville - Willits- Ukiah - Motel 6

Statistik: km 156km (insgesamt 6.738km), 30 Grad, Wetter sonnig Seiten- und Gegenwind, 7Liter Wasser, Kaffee, bzw. Gatorate, genug gegessen.

 

Der Tag heute
Abfahrt erst um 8:30 (musste schnell noch Olympia kucken), da ich wusste dass außer Radfahren heute nichts geplant war. Der Highway 101 hat mich dann aber richtig gefordert. Es ging ständig auf und ab. Ich habe insgesamt fast 1600 reine Höhenmeter gefahren, dass hatte ich oft in den Rocky Mountains nicht. Nachmittags kam noch starker Seitenwind hinzu, welcher mich zum Glück nicht frontal erwischte. Was noch erschwerend hinzukam war der starke Verkehr, welcher entweder Wochenendverkehr war oder schon der beginnende Großraumverkehr der Bay-Area von San Francisco ist. Ich werde jedenfalls morgen den Highway 101 verlassen müssen und mir eine andere Route suchen müssen, da er für Fahrradfahrer näher bei San Francisco dann sowieso verboten ist.


Laut Wetterbericht ist der Nebel an der Küste wieder verschwunden und es ist wieder warm und schönes Wetter. Für mich ist es jetzt aber zu spät, da diese Mehrkilometer und die noch schwierigere Strecke für mich zeitlich nicht mehr zu schaffen ist. Im Übrigen fehlt mir auch schon der Drive hierzu, da ich dies gedanklich schon abgehakt habe


Noch einmal zum gestrigen Reggae-Festival bei Garberville. Das war schon eine größere Sache. Es dauert nämlich 4 Tage und ist ein ganz großes und bekanntes Event in Kalifornien. Ich kann mich glücklich schätzen, dass ich da gestern ein Zimmer bekommen habe. Mein geplanter Campground wäre nämlich nur 1 Meile vom Festivalgelände weggewesen und da hätte ich mit Sicherheit nichts mehr bekommen. Hier war auch alles abgesperrt und unter Ausnahmezustand. Siehe auch Bilder des Tages. Ich habe gestern Nachbarn im Motel gefragt, wo das dann genau wäre. Die Antwort war, "gleich hinter der Stadt unten am Fluss". Dieses gleich hinter der Stadt war dann 13 km weit weg. (Ich hatte mich schon gewundert, dass ich nichts gehört habe).


Tote Tiere am Seitenstreifen gibt´s hier fast keine mehr, dafür nimmt der Unrat in Form von Glasscherben, Nägel, abgerissene oder verlorene Schrauben erschreckend zu. Ich weiß ja, dass ich sehr gute Reifen habe, dennoch grenzt es schon an ein Wunder das ich diesbezüglich noch keine Panne hatte. Ohne Übertreibung befinden sich pro 100m im Durchschnitt mindestens 5 für die Reifen gefährliche Gegenstände auf dem Seitenstreifen. Ein ständiges Scannen der Fahrbahn ist daher ständig erforderlich, allerdings hat man an den Gefällstrecken keine Chance die kleineren Gegenstände bei bis zu 60 km/h zu erkennen, hierbei kommt also Glück und Schutzengel hinzu.

 

Die Bilder des Tages

zeigen Entfernungsangaben der unterschiedlichen Orte. Ich habe die Schilder mal im Abstand von 10 Meilen fotografiert, weil mich diese zum Teil irritieren und schon manches Mal genarrt haben. Vergleicht mal die Entfernungen auf beiden Schildern. Die der Stadt Ukiah stimmte auch genau mit meinem Fahrradtacho und meinem Navi überein. Dann seht ihr die Festival-Zeltstadt im fast leeren Flussbett. Die Bilder wurden im Abstand von ca. 2 km aufgenommen und viele waren schon wieder abgereist, bis ich am Gelände ankam. Wieder Landschaftsbilder der unterschiedlichen Regionen. Ich war ja zeitweise wieder oben auf 600m Höhe. Und Weinberge. Außerdem wieder mal ein Bild vom Motel, denn die hatte ich die letzten Tage vergessen.

Statistic km 156km, 97 mi  (total 6738 km, 4187 mi), 30 degrees Celsius, 86 degrees Fahrenheit, sunny weather, side and headwinds, 7 liters water, coffee, or Gatorade. Ate enough.

 

The Day Today

I did not leave until 8:30 am because I wanted to take a quick look around Olympia first.  I knew that for the rest of the day, all I planned on doing is cycling. Highway 101 was a real challenge with it’s constant up and down.  Today I climbed a total of 5259 feet (1600 meters) which is a total climb that I didn’t even have when crossing the Rocky  Mountains. In the afternoon I also encountered strong crosswinds but I felt lucky that the winds didn’t come frontally.  Also aggravating was the heavy traffic, which is either weekend traffic or already the beginning of the traffic around the greater Bay Area of San Francisco.  Regardless, tomorrow I am leaving Highway 101 and have to find another route. As I get closer to San Francisco, 101 is forbidden for cyclists.

 

According to the weather forecast, the fog along the coast has disappeared and it is beginning to warm up again and looks like the weather is turning nicer.  For me the coastal route is now too late, as the additional miles and the even more difficult terrain take too much time.  And incidentally, I am also lacking the drive to go this way because mentally I already gave up on that idea.

 

Regarding yesterday's reggae festival in Garberville.  It was a huge thing. The festival goes on for 4 days and is a large venue and is a well known event in California.  I was so lucky that I even got a room yesterday.   The campground  which I had planned on staying was only 1 mile from the festival grounds and I am certain that I would not have gotten any space for camping there.  Everything was blocked off and under a state of emergency. See also photos of the day.  Yesterday I asked neighbors next to the motel where the concert is.  The answer was, "just behind the town down by the river.”  It turned out that “just behind the town” ended up being 13 km (8 mi) away.  I was wondering, why I didn’t hear any music or anything.

 

Around here you hardly see any dead animals on the side of the road, instead, the amount of garbage which consists of broken glass, nails, torn or lost screws is increasing in frightening quantities.  I know that I have very good and quality tires, but it borders on a miracle that I have not had any tire troubles.  Without exaggeration, for every 100 meters ( 328 feet) I came across at least 5 objects which could due damage to my tires.   Therefore, I was constantly scanning the road for hazardous objects.   But when I am riding downhill at a speed of 37 mpg (60 km/h) you really cannot make out small objects and I have been very lucky and must have had Guardian Angels.

 

The photos of t today
show a sign stating distances to different places.  I have photographed the signs at times at intervals of 10 miles, because at time  the irritated me or I got fooled many a time.  Do compare the distances from both signs. The distance to Ukiah did match with the data I got from the navigation device.  Then you see the festival tent city near the almost empty riverbed. The photos were taken at a distance of about 2 km (1.25 mi) and when the photo was taken, many people had already left when I got to the site.  Again landscapes of different regions. I was even temporarily up again at 600m (1965 ft)altitude.  And vineyards. Also again a photo of the motel, because I had forgotten to take one the last few days.



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Kommentare: 1
  • #1

    Heidi (Dienstag, 09 August 2016 01:46)

    Hallo Manfred, wirst du heute Abend auf der Golden Gate Bridge sein ???
    Sind noch 190 km, ein bisschen viel.
    Aber wie ich dich kenne, ziehst du das durch

    Na, dann bis morgen!!!!!