Tag 42  -  Bellevue, Riverside RV Park-Campground- 20- Fairfield - Hill City - Mountain Home, Motel Hilander

Statistik: 159km (Insgesamt 5.162km), 11-38 Grad, Wetter sonnig, leichter bis mäßiger Gegenwind.  8 Liter Wasser, Kaffee bzw. Gatorate, genug gegessen.

 

Der Tag heute

Es war ein reiner Kilometerfresser-Tag, welcher mit den Pausen dann auch 12 Stunden gedauert hat. Mir war zwar bewusst, dass es bis Mountain Home ca. 160 km werden würden. Das es dabei aber so viele Höhenmeter zu bewältigen gab, war mir nicht klar. Es war wieder eine dieser superlangen Strecken, bei der es auch nur einmal, nach 60 km in Fairfield die Möglichkeit gab, Verpflegung zu kaufen. Auch ein Abbruch wäre wieder nicht möglich gewesen, weil es auf den letzten knapp 100 km einfach nichts gab. Landschaftlich war der ganze Tag wieder ein Hochgenuss, da sich ständig etwas verändert hat.


Dumm war eben der ganztägige Gegenwind, welcher mir besonders an den Steigungen aber auch an den Abfahrten das Leben schwer gemacht hat. Als ich so in der Mittagszeit gar nicht vorankam, hatte ich wieder einmal einen moralischen Tiefpunkt zu überwinden, weil zu diesen Zeitpunkt hatte ich noch ca. 70km vor mir, es war heiß und es hatte gerade viele Berge und Gegenwind. Heute hat mir Musik geholfen, ich habe mein Stirntuch aufgesetzt, Kopfhörer darüber und dann den ganzen Nachmittag Musik gehört, damit ließ es sich dann ertragen. Ich habe heute auch viele Bilder der Strecke gemacht, denn es waren endlose Steigungen und ewig viele bis zu 20 km und mehr gerade Strecken ohne Kurve zu bewältigen. Das ist für Euch vielleicht ein bisschen eintönig, aber ich kann mich dann anhand der Bilder an jede dieser Steigungen und die vielen Schweinehunde die ich dabei überwinden musste erinnern. (Was glaubt ihr wie oft ich von einer kalten Radlermaß dabei geträumt habe)
Immerhin war dann die letzte Abfahrt des Tages für mich die tollste der ganzen Tour. Es ging auf fast 13 km ca. 600 Höhenmeter nach unten und dieses eine Mal auch bei Windstille. Dabei wurde es nicht nur wieder immer wärmer sondern auch immer trockener und verdorrter.


Weil ich gestern aufgrund der schwachen Bandbreite des Internets auf dem Campingplatz keine Bilder hochladen konnte, bin ich sofort ins erste McDoof gesaust als in Mountain Home ankam, weil man das hier mit fast 100%er Sicherheit erledigen kann. Und wisst ihr wer mich da bedient hat, ihr könnt es ja gar nicht wissen, ein deutscher Bundeswehrsoldat. Der war natürlich in Zivil, bzw. in McDonald Arbeitskleidung, aber er erzählte mir das er auf dem hiesigen riesigen Luftwaffenstützpunkt stationiert wäre, dass war dann schon eine Überraschung für mich. Da ich bei dieser Hitze und in Anbetracht der späten Stunde, es war dann schon fast 20 Uhr, habe ich mir ein nettes billiges Motel gesucht, welches auch für morgen gleich an der Strecke liegt.

 

Die Bilder des Tages

zeigen heute nur Natur und deren Veränderung, die vielen Steigungen oder auch Geraden. Eines der Bilder zeigt in einem Hochtal auf 1.600m Höhe, den Aufbau eines großen Countrymusik Festivals, welches am Wochenende dort oben stattfinden soll. Da kann man jetzt darüber philosophieren, ob das in dieser tollen Natur sein muss. Eines ist jedenfalls klar, Nachbarschaftsprobleme gibt es da nicht, denn der nächste Ort ist mindestens 30 km entfernt. Das letzte Bild habe ich nach ca. 3 km Abfahrt in den Talkessel gemacht in welchen in rein gesaust bin. Bei all der Freude an dieser tollen Abfahrt, war mir aber immer klar, dass das nur ein Talkessel ist und ich irgendwann auch alles wieder hochfahren muss, denn ich bin ja immer noch mitten in den Rocky Mountains.

Statistics: 159km, 99 miles (total 5162 km, 3208 miles), 11-38 degrees Celsius (52 - 100 degrees Fahrenheit), sunny weather, mild to moderate headwinds. 8 liters of water, coffee or Gatorade. Enough food.


The Day Today

It was a pure long-haul riding kind of day which lasted 12 hours including breaks.  I was fully aware that it would be 160 km (99 mi) to Mountain Home.  But I did not realize how much elevation I had to gain.  It was one of those super long distances again with only one opportunity to buy food after 60 km (37 mi).  And to shorten today’s route is not possible because there will be nothing for the next 100 km (62 mi).  The scenery was a great delight the whole day because it changed constantly.

 

I had the stupid headwind all day which particularly made life difficult on the slopes, regardless if going up or down hill.  Around lunch time I reached a mental low point when I realized I still had another 70 km left to go, it was so hot and then the wind.  Today music helped boost my mental state of mind.  I put on headphones and listened to music the rest of the afternoon and it made the trip easier.  Today I took a lot of photos of the route.  To yo they might be a bit monotonous, but I will be able to remember the endless climbs which were a bitch, some as long as 20 km in one stretch without a single curve. That's for you might be a bit monotonous, but I can not be measured via the images on each of these slopes and the many bastards I had to overcome this recall.  You cannot imagine how often I thought of a cold “Radlermass” which in Germany is a beverage where you mix beer and 7 up 50/50. But today’s departure was the best departure I had on this entire trip.  For the initial 13 km (8 mi) it went all down hill and this without any wind.  Not only was it getting warmer but also dryer and withered.

 

I was unable to upload yesterday’s photos due to lack of internet, so when I got to Mountain Home, I immediately stopped at McDonald because there I can be 100% sure they’ll have internet.  And at Mc D you would not believe who took my order.  A German soldier who is serving in the Bundeswehr.  Of course he was wearing civilian clothes.  He mentioned that there is a large air base nearby which was a big surprise for me.  Because of the heat and it was already 8 pm, I looked for a nice cheap motel which is also located right on the route I will take in the morning.

 
Todays photos

show only nature and how the terrain changes and the endless long stretches of road.  One of the photos show a high valley at 1,600 meter altitude (5249 feet), the construction of getting ready for a large country music festival which will take place on the weekend here.  One can argue if it has to be all the way out here in nature.  One thing is clear, they will not have problems with any neighbors as the nearest anything is 30 km (17 mi) away.  The last image is of  road that goes downhill for 3 km into the valley.  As I was dashing down hill with great pleasure, I was aware that this is just a valley and at some point I will need to climb again.  After all I am still in the Rocky Mountains.



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