Tag 31  -  Guernsey Larson Park Campground - 26 - Pepper Road - Exit 94 I 25 - Frontage Road (Nebenfahrbahn) along I 25 - Exit 100 - 319 - Glendo - Orin - Front

Statistik: 123km (Insgesamt 3.814 km) 30 Grad, Wetter sonnig, zuerst Windstill, dann leichter Seitenwind meist unterstützend,  6 Liter Wasser bzw. Gatorate, Kaffee und genug gegessen.

 

Der Tag heute

Gleich vom Start weg ging es die nächsten 10 km bergauf um einen knapp 200m hohen Höhenzug zu überwinden. Die Landschaft wechselte ständig, teilweise auf wenigen Kilometern. Hierbei wechselten sich grüne und saftige Weiden mit kargen Steppengras ab, teilweise sogar kleine Wälder in Form von Pappeln oder diversen Kiefernarten. Hier werden nun hauptsächlich Rinder und Pferde gezüchtet. Ich sah heute auch keine Massentierhaltung mehr. Die Rinder und Pferde waren auf riesigen Weiden und konnten sich frei bewegen. Wenn man das so sieht hat man ein gutes Gefühl dabei.


Nach diesen ersten Anstieg befand ich mich eigentlich ganztägig immer über 1.400 Höhenmeter und kurz vor der heutigen Ankunftsstadt Douglas sogar auf 1.600 Höhenmeter. Wir ihr auf den Bildern zum Teil sehen könnt, sind das bisher lediglich die Ausläufer der Rocky`s analog unserem Voralpenland. Was hier nun zunehmend schwieriger wird ist die Versorgung. Die einzelnen Einkaufsmöglichkeiten liegen nun schon sehr weit auseinander. Nach meiner Abfahrt heute morgen hatte ich erst wieder bei Kilometer 62 die Möglichkeit etwas zu kaufen. Somit ist es absolute Pflicht Riegel, Obst und genügend Wasser immer dabei zuhaben um keine Problemen zu bekommen. Ich starte nun jeden Morgen mit knapp 5 1/2 Litern Wasservorrat wobei dieser nie unter eine 1 1/2 Liter Wasserflasche absinken soll. Als ich am Montag diesen starken Gegenwind hatte, war ich so etwas von froh dass ich immer soviel mit habe, sonst könnte schon eine vermeintliche kleine Reststrecke zum Albtraum werden.


Da ich heute nicht den ganzen Tag die sogenannten Frontage Roads neben dem Interstate benutzen wollte, bin ich zum Teil Nebenstrecken gefahren, welche weit in die Hügel hinein gingen. Hier kann man zum Teil paradiesische Täler mit kleinen Ranches finden, was für Naturliebhaber wie mich wirklich die Idylle darstellt. Von Verkehr kann man hier eigentlich gar nicht mehr sprechen. Ich bin aber zwei Rennradfahrern begegnet, welche sofort ihre Fahrt unterbrochen haben und mich gefragt haben ob ich irgendetwas brauche, dass fand ich toll. Wieder viele Unterhaltungen beim Pause machen. Es sind aber eigentlich immer die gleichen Geschichten: Warum, Weshalb, Wohin und die dann mit Händeschütteln und guten Wünschen enden.
So ist mein Tag immer voll ausgefüllt, dennoch stresst mich das immer weniger, denn mein Körper hat sich an diese Anstrengungen gewöhnt. Es hat sich so etwas wie ein Tagesablauf eingependelt und ich weiß jetzt zu was mein Körper im Stande ist und wie ich mich hier einigermaßen vernünftig ernähren und durch das Land bewegen kann.

 

Motel 4 Winds in Douglas

Mein Motel welches ich mir rausgesucht hatte, hat mittlerweile den Besitzer gewechselt und wird unter neuen Konzept geführt. Ich habe deshalb im Restaurant meines Bandbreiten-Vertrauens (McDonald) ein bisschen gegoogelt und dieses heraus gesucht. Obwohl bei dem Superpreis eigentlich nicht vorgesehen, hat mir die Besitzerin Kamla Singh meine Fahrradklamotten gewaschen, weil die örtliche Laundry heute ein bisschen früher geschlossen hatte. Sie wollte auch absolut nichts dafür haben. Ich habe ihr aber trotzdem meinen Haufen Quarters, welche ich schon umgetauscht hatte hingelegt. Fand ich jedoch eine gute Geste. Bei dem Zimmerpreis von 40$ ist natürlich kein Frühstück mehr dabei, dafür sind die Zimmer sauber und ordentlich und die gute Frau und ihr Mann kümmern sich sehr gut um ihr Motel, gehen auf ihre Gäste persönlich ein und das merkt man.

 

Die Bilder des Tages

zeigen was auch sonst, viel Landschaft. Heute hat sich die Gelegenheit ergeben dass ich so einen riesigen Zug mal von der Seite so erwischt habe, dass man ihn in seiner ganzen Länge sehen konnte. Auf den Hochplateaus so etwas wie Almhütten. Die Rocky´s im Hintergrund und ein paar der beschriebenen Täler. Mich auf einen großen Stuhl, weil auf dem vom XXL-Lutz komme ich nicht hoch. Meine eine Radhose, welche schon Verschleißerscheinungen aufweist. Hoffentlich überlebt die noch den Rest der Reise (ich hatte sie vor der Reise erst gekauft). Briefkästen im nirgendwo, wo man wirklich mit dem Auto hinfahren muss. Stellt Euch mal den Satz zu Hause vor: "Schatz, ist die Zeitung schon da?" Dann wachsen überall, oft aus den Teerritzen Sonnenblumen heraus und die sehen besser als meine aus, welche in guter Gartenerde eingepflanzt wurden. Und dann wieder ein Bild aus einem Sammlergrundstück.

Statistics: 123km, 76 miles (total 3814 km, 2370 miles) 30 degrees Celsius, 86 degrees Fahrenheit. Sunny weather, initially knowing, then slight crosswinds, 6 liters (1.6 Gal) of water or Gatorade, coffee. Food enough.

 

The Day Today

Right from the start the next 10 km (6 mi) were going uphill with a total of 656 feet incline to conquer a ridge.  The landscape changed constantly within just a few miles.  Amid the wide meadows, the landscape alternated from barren steppe grass, to sometimes even small forests in the form of poplars or several pine species.  Here the main agriculture is raising cattle and horses.  I no longer see farming.  The cattle and horses were grazing on huge pastures and could move around freely which gave me a good feeling.


After this initial climb I was riding at an altitude of about 4593 feet for the rest of the day and just before I arrived in the city of Douglas I reached an altitude of 5250 feet.  You can see in the photos, the foothills of the Rockies which is compatible with the foothills of the Alps at home. It is now becoming increasingly more difficult to find supplies.  The stores are now very far apart.  After my departure this morning I had the opportunity to buy supplies again as there would be no stores for the next 62 km (38.5 mi).  Thus, it is now an absolute “must” that I carry energy bars, fruit and always enough water. I now start every morning with 5.5 liters (1.5 gal) and I try to not let water get below 1.5 liters.  Last Monday I was really happy that I kept extra water while riding in headwinds all day.  Otherwise then next rest stop could turn out to be a nightmare. 

 

I did not want to ride the entire day on the so-called frontage roads which run parallel to the Interstate.  I stayed on side roads which sometimes took my far into the hills.  Here you can find some of paradisiacal valleys with small ranches, which for nature lovers like me was so idyllic.  Now, one can no longer speak of actual traffic.  However, I am met two racing cyclists who have stopped right away to ask me if I needed anything. I thought that was so cool.  Again I carried lots of conversations during breaks. However, it is almost always the same:  Why and where….  and then end the conversation with handshakes and well wishes.
So I always have a very full day. By now it feel less and less strain on my body as I am getting used to it.  I now have somewhat of a daily routine and I have come to know what my body is capable of and what I need to eat to have a somewhat sensibly diet to keep me moving through the country.

 

Motel 4 Winds in Douglas

The Motel which I had chosen has now changed owners and is being operated under a new concept.  I found it while googling at my trusted internet source (McDonald).   Because it was very reasonably priced, I did not expect much.  The owner Kamla Singh offered to wash my clothes because the local laundromat had closed a bit early today.  She wanted absolutely nothing in return.  I thought this was a very nice gesture.  I did leave her with a pile of quarters which I had already arranged to get change for earlier.   With the room only costing $40, of course breakfast was not included.  But the rooms were very neat and clean and the nice lady and her husband are running the motel very good.

 

Today’s Photos

show what else?  A lot of scenery. Today I had the opportunity to see one of those really long trains that I previously only saw from the side, in it’s entirety from the top.  On the high plateaus they have little huts.  The Rockies in the background and a couple of valleys as described.  Me on a large chair, because I am not tall enough to get on the XXL Lutz.  The cycling shorts which I just purchased before the trip are already getting worn out and hopefully they will survive the rest of the trip.  Mailboxes in the middle of nowhere - you really need to pick up the mail in your car.  Can you imagine the question “honey, has the newspaper come already?”  There are a lot of sunflowers which grow ride out of the cracks in the pavement. These look better than mine at home which were planted in good garden soil. Also a photo of a property of a collector.



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