Tag 28  -  North Platte Holiday RV Park Campground - 30 - Paxton - Ogallala - 26 - Lewellen Motel Gander Inn

Statistik: 151 km (Insgesamt Korrektur 3397km) 31Grad, Wetter sonnig, starker Seitenwind und Gegenwind,  7 Liter Wasser bzw. Gatorate, Kaffee und zuwenig gegessen.

 

Der Tag heute

da muss ich eigentlich mit heute Nacht anfangen. Dieser starke heiße Wind blies die ganze Nacht bis heute morgen um 5. Dabei waren es gestern um 23 Uhr noch sage und schreibe 33 Grad. Ich lag nur in Unterhose im Zelt um habe geschwitzt. Insgeheim habe ich ja gehofft, ok, dann mache ich mir diesen Wind zum unterstützenden Freund und fahre heute eine super Tour...


Doch leider war damit nichts. Der Wind hörte für etwa 2 Stunden gänzlich auf, dann drehte er und es begann der Albtraum den ich mir gestern noch nicht vorstellen wollte. Ich hatte diesen Wind den ganzen Tag schräg von der Seite oder frontal gegen mich. Das ist mir heute extrem aufs Gemüt und die Muskulatur geschlagen. Teilweise kam ich nicht über 10 km/h. Für die 151 km heute habe ich ziemlich genau 9 Stunden auf dem Sattel gesessen.


Highway war auch mal wieder gesperrt. Nachdem ich aber höflich gefragt hatte durfte ich dann durch und hatte den Highway für fast 20 km für mich nahezu alleine, mit Ausnahme der Baustellenfahrzeuge und ein paar Ranchanlieger. Dieser Umweg den die anderen fahren mussten, der hätte mir heute besonders weh getan. Der Weg nach Lewellen führte mich übrigens auf fast 1200m hoch und dann wieder auf etwas über 1000m herunter. Der Ort selbst hat eine sehr schöne Umgebung, ist selber aber ziemlich hässlich. Der für die Übernachtung geplante RV Park, welcher einen ganz guten Internetauftritt hatte, war so heruntergekommen, dass ich mir diesen heute nicht antun wollte und sofort ins nächste Motel gegangen bin, weil heute war mir nach mehr Komfort. Fast hätte ich es vergessen, kurz nach der Ortschaft Paxton, dass ist die, wo ich im Country Store gegessen habe, war wieder Uhrumstellung angesagt. Ich befinde mich nun in der Zeitzone MST (Mountain Standard Time) was einen Unterschied von nun 8 Stunden zu Deutschland ausmacht.

 

Entschädigt wurde ich aber doch die vielen Veränderungen der Landschaft, Tiere und Begegnungen oder Gesten. Daher gibt es heute auch sehr viele Bilder des Tages. Es war mir auch wichtig mich mit positiven Dingen gedanklich oder auch praktisch zu beschäftigen, damit ich diesen langen Tag, denn das es einer wird war ziemlich schnell klar, gut herum bekomme und mein Ziel erreiche. Mittagessen im Meats & More Country Store Das war doch mal ein richtig gutes und anderes Mittagessen. So urig und gemütlich wie er außen aussah, so war er auch innen. Alles an Fleisch war aus der Region und die süßen Sachen waren selbst gemacht. Zubereitet hat mir diese Nel, eine ganz liebe Dame die den Shop, die Küche und das Restaurant geschmissen hat. Ich habe mich dann auch lange mit ihr unterhalten können, was ich sehr genossen habe. Ihre Cookies natürlich auch.

 

Bilder des Tages

Hier könnt Ihr Bilder der Massentierhaltung aber auch von glücklichen Rindern sehen, wie man sie sich im wilden Westen vorstellt. Übrigens kleine Indiskretion ohne Bild aus dem "Männer Restroom". Hier trägt der Mann den Hut auch beim Zähneputzen und Rasieren, Ehrlich, selber gesehen. Eine überfahrene Schlange, die einer Klapperschlange zumindest ähnlich sieht, konnte aber nicht googeln. Weizenernte und wie man diese Felder der Prärie einfach entnommen hat. Bilder eben so, wie man sich den Westen im allgemeinen vorstellt. Es gab übrigens doch wieder Maisfelder, welche ich jetzt aber nicht mehr knipsen möchte. Bilder der Baustelle und ein Versuch den größten Rangierbahnhof der Welt aufs Bild zu bekommen, welcher aber gescheitert ist, da war kein rankommen. Von meiner Strecke her befinde ich mich nun auf dem berühmten Oregon Trail von welchen ich euch morgen, wenn es hoffentlich nicht zu spät wird, mehr berichten werde. Ach ja, falls es Werner hinbekommt, hört ihr eine Originalaufnahme der Zikadenplage, welche derzeit in der USA herrscht. Dieses Naturschauspiel gibt es nur alle 17 Jahre und ich habe das Glück oder Pech, je nachdem, daran teilnehmen zu dürfen.

Statistics: 151 km, 94 miles, total distance 3397km, 2111 miles,  31 degrees Celsius, 88 degrees Fahrenheit, sunny weather, strong crosswinds and headwinds, 7 liters of water or Gatorate, coffee. Did not eat enough.

 

The Day Today

Today’s day actually started last night.  A very strong hot wind blew all night until 5 am this morning.  Last night at 11 pm it was still a whopping 33 degrees (91 F).  I was laying in the tent in my underwear and sweated.  In the back of my mind, I’was hoping that this weather and wind turn out to be a blessing by sending back winds which would have made for a super ride. 

 

But unfortunately that was not the case.  The wind stopped for about 2 hours entirely, then it turned and the nightmare that I didn’t even want to think about began.   I was riding in this awful wind all day which was coming at me obliquely from the side or blowing at me head on.  This was really messing with my mental state of mind as well as my physical condition.   At times I was only averaging 10 kmh (6.2 mph).   I was riding for almost 9 hours today in order to complete 94 miles. 

 

The highway was blocked again for traffic.  After I politely asked if I was allowed to ride through I received the okay and ended up having the highway to myself for almost 20km (12.5 miles) with the exception of vehicles working on the construction site and a few local ranches.  If I would have been forced to take the detour, it would have been extremely hurtful in today’s weather.  The route to Lewellen led me to an elevation of almost 1200m (3937 feet) high and then back down to about 1000m (3281 feet). The town is located in a beautiful area but the town itself was rather ugly.  The RV park where I had intended to spend  the night, looked really good on their website, but appeared very run down and I headed straight to the nearest motel.  Today I just needed a little more comfort. I almost forgot to mention, shortly after passing through the village of Paxton, I stopped and ate at the Country Store where I learned that I am now in a different timezone, MST (Mountain Standard Time) which means there is now time difference of eight hours between Germany and MST.

 

What did compensate for today’s trip were the many changes in the landscape, animals, encounters and gestures.  That is why I took so many photos today.  It was also important to me to consume myself with positive things, both intellectually or practically. It was pretty clear to me early on that today will be a long day. Lunch Meats & More Country Store Here I had a really good and for ones a different type of lunch.  The place was just as quaint and cozy on the inside as it looked on the outside.  All meat served came from the region and all the pastries were homemade.  Nel, the very nice lady prepared the meal. She ran the entire place, the shop, the kitchen and the restaurant.  I had a long chat with her which I really enjoyed, and of course, I enjoyed her cookies, too.

 

Today’s photos

You can see large herds of happy cattle just like you would imagine to see in the wild west.  Oh, and incidentally I want to comment on a small indiscretion that I saw inside the “Men Restroom”  of which I did not take a photo.  Here I saw a man wearing his hat while brushing teeth and shaving.  I kid you not, I saw it with my own eyes. A photo of a run-over snake which looked similar to a rattlesnake but I could not google it to confirm.  A few more photos of the wheat harvest, and the open prairie. Images of how one imagines the West in general.  I did see a few more cornfields today but didn’t want to take more photos. Photo of the construction site. I attempted to take a photo of the very large rail yard, but this failed because I didn’t get close enough.  Now I find myself one the route of the famous Oregon Trail of which I will comment on a bit more tomorrow.  And, if Werner is able to upload the video I took, you will see and hear the original song of cicadas plague which currently exists in the Northern and Eastern United States. This is a natural spectacle that happens every 17 years.  I have the good fortune or misfortune to experience it.



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