Tag 26  -  Grand Island, Motel Super 8 - 30 – Kearney, 30 – Lexington, Motel Econo Lodge

Statistik: 141 km (Insgesamt: 3.500 km) 34 Grad, Wetter sonnig, mäßiger Seitenwind 8 Liter Wasser bzw. Gatorate, Kaffee und genug gegessen.

 

Der heutige Tag:

Abfahrt fast etwas zu spät um 8:00 Uhr aber ich bin einfach nicht aus dem Bett gekommen. Das hat sich dann gerecht, gegen Nachmittag wurde es heißer und heißer.


Ansonsten ist heute einfach nix passiert, außer das ich mich heute mehr anstrengen musste, da ich den Wind immer wieder von vorne abbekam. Wobei, wenn ich ihn voll von vorne bekommen hätte, wäre ich bestimmt 1 1/2 Stunden länger gefahren. Außerdem habe ich noch einmal Nick von gestern getroffen bzw. er mich. Ungefähr 15km außerhalb von Grand Island hupt mich von hinten ein Auto an. Als ich mich umdrehte erkannte ich Nick, wir haben noch einmal kurz geplaudert und ich mich nochmals bedankt wegen gestern. Auch die Bilder wiederholen sich. Bis auf die Hügelfahrten in Iowa, welche ich aber nicht misse, sehe ich seit über 2.000 km diese Monokulturen, welche morgen oder spätestens übermorgen vorbei sein dürften. Aufgefallen ist mir heute, dass ich ohne es zu merken fast 400 Höhenmeter seit Lincoln hinzugewonnen habe. Der Höhenmesser meines Navis zeigt 746 m an, dass ist so hoch wie mein höchster Pass in Pennsylvania war. (nur den hatte ich wahrhaftig bemerkt). Aber dieser sanfte Anstieg hat sich auch auf über 300 km Strecke verteilt. Bei den Bildern des Tages kann man heute auch einige abfotografierte historische Tafeln sehen. Dort wo diese Monokulturen stehen, war vor knapp 150 Jahren noch Prärie und Indianerland. Die Eisenbahnlinie neben der ich heute immer noch entlanggefahren bin, ist letztendlich die historische Stammstrecke auf welcher unglaubliche Warenmengen transportiert werden. Nur mit der Fertigstellung dieser Eisenbahnlinie, konnte das Land so schnell erschlossen und verteidigt werden.

 

Aufgrund des Wettervorhersage für morgen, da sind nämlich 36 Grad angekündigt, werde ich morgen wirklich sehr früh losfahren, wenn ich keine Probleme bekommen möchte. Die Temperatur heute, hat mir schon wieder gereicht. Das ist einfach nix für Schwerstarbeit.

 

Die Bilder des Tages

Was ich noch nicht erklärt habe ist der Planwagen. Den fand ich witzig, dass war nämlich der Eingang zu einem Lokal, was aber schon wieder zugemacht hat. Ganz toll fand ich noch den Bahnübergang in Lexington, welchen ich gleich einmal mit dem Fahrrad ausprobiert habe. Die anderen Bilder zeigen wieder diese unwahrscheinliche Weite dieser Landschaft und Züge, weil das die einzige Abwechslung heute war. Auf einem Bild kann man schon die ersten Präriehügel im Hintergrund sehen von denen es sicherlich bald mehr werden dürften. Diese riesigen Silos die man auf den
Bildern sehen kann sind voll mit Mais- und Sojabohnen. Hierher bringen die Trucks die Maiskörner oder Sojabohnenkerne, welche sie von den kleineren Silos auf den Farmen holen. Das funktioniert nach Angebot und Nachfrage bzw. nach den Marktpreisen. Aus den Großsilos geht´s dann direkt in die Wagons der Züge, welche dort kilometerlang auf Befüllung warten. Das ist eine richtige Industrie. Der kleine Farmer, welcher dort nicht mit investieren kann, hat meines Erachtens keine Chance. Die Verelendung der kleinen Dörfer zeigt das aber auch deutlich.

Statistics: 141 km, 88 miles, (Total: 3500 km, 2174 miles) 34 degrees celsius, 93 degrees Fahrenheit, sunny weather, moderate crosswind,  8 liters of water or Gatorade, coffee. Food enough.

 

Today:

I departed almost too late at 8:00 am but I just could not get out of bed.  I paid for it later in the afternoon as it got hotter and hotter.


Otherwise, there was nothing happening today, other than I really was struggling riding in the wind.  Had I had total headwind, I am certain that todays route would have taken me an extra 90 minutes.   I also met Nick one more time yesterday.  Approximately 15km (9 miles) outside Grand Iceland a car who was approaching me from behind was honking.  When I turned around I saw it was Nick.  We chatted for a moment and I thanked him again for yesterday. Todays photos look like they are a repeat.  Aside from the hills in Iowa (which I surely don’t miss) I have seen the same monocultures for the past 2000 kilometers (1243 miles) and suspect the landscape will likely change tomorrow or the day after tomorrow.  I realized that today I gained about 400 meters (1312 feet) in altitude since I left Lincoln, but while riding, I really didn’t notice any elevation gain. My navi displayed that I am at an elevation of 746 meter, (2447 feet) which is as high as the highest pass that I travelled on in Pennsylvania. And the one in Pennsylvania I noticed for sure. But this gentle rise in elevation has been spread over more than than 300 km (186 miles) of track. In the photos of today you can see a photo of a panel explaining some of the history in this area.   Where there are large fields of monocultures today, there was nothing but prairie and Indian country almost 150 years ago. The railway line which I have been traveling parallel today, is ultimately the historic original route which has been transporting goods of incredible quantities. Only with the completion of this railway line, the land could be so rapidly developed and defended.

 

The weather forecast for tomorrow is announced to be 36 degrees C (97 F) so I'll really need to get an early start tomorrow to mitigate problems.  The temperature today was already plenty hot for me.   It just seems like nothing but hard labor.

 

Today’s photos

What I have not yet explained is the covered wagon which I thought was funny. It was parked right next to the entrance of a restaurant which is closed up again.  What I really liked was the bridge/railway crossing in Lexington, which I rode over.  The other photos are demonstrating again the incredible distance of the landscape and the freight trains which were my only change of scenery today.  In one photo you can already see the first prairie hill in the background of which I should certainly see more soon.  The giant silos which you can see in one photo are full of corn and soybeans.  Those are being filled with the content of the smaller silos from the farmers based on supply and demand and current market prices.  From the giant silos, they fill the railroad wagons which stand there many kilometers long, while waiting to be filled.  This is a real huge industry.  The small farmers who can not invest there, in my view, has no chance. The impoverishment of the small villages shows this as well.



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Kommentare: 2
  • #1

    Oliver (Sonntag, 10 Juli 2016 09:22)

    Sehr beeindruckend!!! Mach weiter so!!
    Herzliche Grüße

    PS: ... und nicht wieder verpennen ;)

  • #2

    Heidi (Sonntag, 10 Juli 2016 22:55)

    Ich kann es nicht glauben 26 Tage sind schon um (HALBZEIT und 3500 km)
    Ich wünsche dir für die restliche Zeit genau so viel Elan und Gesundheit wie in der Vergangenheit.
    Meine Hochachtung für diese Leistung
    Liebe Grüße Heidi