Tag 18  -  Wenona - 17 - Lacon - Sparland - 29 – Chillicothe - Truitt Road - 90 - Princeville - 90 - 78 - Laura - 78 - 150 - Galesburg East Campground

Statistik: 124 km, ca. 22-26 Grad, bewölkt, Regen, dann schönes Wetter, leichter Seiten-  bzw. Gegenwind. 6 Liter Wasser bzw. Gatorate und genug gegessen.

 

Die Fahrt heute

Abfahrt vom Americas Best Value Inn in Wenona nach ausgiebigen Frühstück um 8:30. Das Motel selber war nicht schlecht, es lag nur im nirgendwo, direkt an der Ausfahrt des I39. Dort haben Sie dann wahrscheinlich ein Maisfeld geopfert, zwei Tankstellen, einen Subway, einen Burger King und eben dieses Motel hingebaut. Für meine Zwecke war es aber ok.

 

Der Tag fing sonnig an, leider war dann nach drei Kilometern "Schluß mit Sonne" ich bin dann direkt in eine Schlechtwetterzone hineingeradelt. Immerhin nach 35 Kilometern weiterer Agrarmonokulturen bin ich dann in das Tal des Illinois-River bei der Ortschaft Lacon hinunter gefahren. Eigentliche eine schöne Ortschaft. Nachdem man erst einmal den Randbereich hinter sich gelassen hat. Es beginnt mit den Autohäusern, hier im Farmland mit John Deere, erst dann die Autohäuser, richtig einladend. Ich fand ein schönes Café  "The Coffee Hub" für mein zweites Frühstück und bekam meinen ersten richtigen Cappuccino in einer Porzellantasse, seit meiner Abfahrt in New York.


Anschließend bin ich über die Brücke des Illinois-River geradelt. Obwohl man von der Brücke eine tolle Aussicht hatte, war es für mich unmöglich zu halten und Bilder von oben zu machen. Das wäre wirklich lebensgefährlich gewesen, da der Verkehr einfach zu stark war und keinerlei Seitenstreifen oder Haltebucht vorhanden war. Ich bin dann noch einmal ein Stück zurückgelaufen um wenigstens von der Seite ein paar Bilder zu schießen. Dieser Fluß hatte schon Ausmaße der unteren Donau kurz vor Wien, da frage ich mich schon, wie breit der Mississippi sein wird, welchen ich morgen erreichen und überqueren werde. Der Übertritt wird gleichzeitig auch der Übertritt in den nächsten Bundesstaat Iowa sein.
Nachdem ich zunächst einmal erst die Brücke des Illinois-River überquert habe, folgte ich den nächsten 20 Kilometern dem Flusstal, welches sofort eine wesentlich interessantere Vegetation aufzuweisen hatte als das Farmland. Irgendwann musste ich aber wieder raus aus dem Tal, denn ich wollte ja weiter nach Westen. Und schon war´s wieder vorbei mit Abwechslung, es begann wieder Farmland und noch dazu auch noch zu regnen. Dieser Regen hat mich dann mehrere Stunden begleitet und hat erst gegen Ende meiner Tagestour wieder aufgehört.

 

Galesburg East Campground

Den habe ich erst kurz nach 17 Uhr erreicht, mich hat´s vorher nämlich noch geschmissen. Ein saublöder Fehler, wie das immer so ist. Ich wollte mal wieder eine Trinkpause machen und sah ein vermeintliches Asphaltstück neben dem Highway in das ich mit Schwung reingeradelt bin. Pech war, das es leider kein Asphalt, sondern nasse schwarze Erde war, was man aber erst ganz kurz vorher sehen konnte. In diesen schwarzen Schlamm bin ich dann auch sofort stecken geblieben und nicht mehr aus den Klickpedalen gekommen. Beim Umkippen haben die Packtaschen aber alles abgefangen, so dass ich mir nicht weh tat. Glück im Unglück war, niemand hat´s gesehen (das hätte mir echt gestunken) und nix ist kaputt gegangen.


Nun zum Campground, einer von den wirklich guten. Er liegt ruhig aber nicht abseits. Kein Halligalli und super ordentlich geführt. Der Shop und der angrenzende Nebenraum ist urgemütlich mit Bildern, Büchern, Zeitschriften und einem Billard ausgestattet, nicht wie die anderen mit lieblosen elektronischen Spielautomaten an denen ehe keiner sitzt. Die Waschräume inklusive die Laundry sind in Bestzustand. Der Inhaber John Reed, war mir irgendwie gleich sympathisch, kurz bevor ich duschen gehen wollte, kam er noch einmal an meinen Zelt vorbei und hat gefragt, was ich den Essen möchte, ich müsse doch Hunger haben. Er fragte mich ob etwas mit Fleisch ok wäre, was ich bejahte. Als ich mit den Duschen fertig war, stand schon alles gedeckt auf meinen Picknicktisch neben dem Zelt und zwar auf Porzellanteller mit richtigem Besteck Inklusive Salz- und Pfefferstreuer aus Glas. Siehe auch Bilder des Tages. Das hatte John oder seine Frau selber gemacht. Als ich mit ihm abrechnen wollte, erklärte er ich wäre eingeladen, wer durchs Land radelt.....(schon wieder dieser CCC-Bonus) Wir haben uns dann noch lange unterhalten und dabei festgestellt, dass wir in vielen unserer Anschauungen, sei es Sport, Politik, Umwelt, Familie, Natur, etc.  ähnlich lagen. Kurz ein Typ mit dem man gerne ein Bier oder mehrere trinken möchte. Gutes Gespräch und schöner Tagesausklang und ein Follower mehr, hoffe ich.

 

Bilder des Tages

Einige sind wieder selbsterklärend wie die Brücke und der Fluß. Ein paar Ortschaften mit Namen aus der Familie und den Bekanntenkreis. Das Schild Baumarbeiten, fand ich witzig nach so vielen Kilometern ohne Bäume. Angesprochen hat mich auch das Mahnmal mit dem Suizid der Soldaten. Außerdem noch Bilder des Campgrounds, des Cafés, der Beschriftung der unterschiedlichen Gen- oder Chemiebehandelten Maissorten.


Werner Dippold hat die Bilder des Tages ein wenig aufgeräumt und übersichtlicher gemacht und mein Schwesterherz hat fleißig übersetzt. Spray habe ich immer noch keines aber der Tip von meiner Großen ist gut, so wird`s klappen und ich setze das Spray auch aus der rosa Dose ein, wenn es denn sein muss.

Statistics: 124 km, 77 miles, about 22-26 degrees C, 75 degrees F, cloudy, rain, then good weather, lighter side and headwinds. 6 liters of water or Gatorade, food enough.

 

Today's ride

After a hearty breakfast, a departed from Americas Best Value Inn in Wenona at 8:30 am. The motel itself was not bad. It was located in the middle of nowhere, just off junction of I39. I suspect, somebody sacrificed a corn field to build two gas stations, a Subway, a Burger King and the hotel I stayed in which for my purposes was ok.

 

The day began sunny. Unfortunately after 2 miles the sun went away and I was riding directly into a bad weather zone.  Eventually, after 35 kilometers (22 miles) of more agricultural monocultures, I rode down into the valley of the Illinois River into the town of Lacon. Actually a beautiful village ones you make it through the outskirts of town.  The beginning of the town had an auto mall, including a John Deere dealership, we are in farm country.  All gave a very welcoming feeling.  I found a really nice Cafe "The Coffee Hub" where I had my second breakfast of the day and for the first time since I left New York, a Cappuccino, in a  real porcelain cup! 

 

Then I biked across the bridge of the Illinois River. Although the view of the bridge was awesome,  it was impossible to to stop to take a photo.  It would have been too dangerous because of heavy traffic and absolutely no shoulder or turn out areas. After I crossed the bridge, I parked the bike and walked back a little to at least get a few shots from the shore. For comparison, the river here was the size of the Lower Danube shortly before Vienna.  I am already asking myself how wide will the Mississippi be?  I will be reaching and crossing the Mississippi tomorrow which will also be my crossing into the State of Iowa. After crossing the Illinois River,  my route took me along the shore of the river for the next 20 km or 12 miles, the landscape and vegetation changed and became much more interesting than crossing farmland.  But at some point I had to get out of the valley, because I needed to continue westward. Yep, and that was the end of the interesting vegetation. The landscape turned into farmland again and it it began to rain.  The rain kept my company until the end of my tour for today.

 

Galesburg East Campground

I did not arrive until short past 5 pm. Before I reached the campground I had a little accident, I fell.  It was a stupid mistake. Isn't it always the case.  I stopped to take a break for a drink of water.  I saw what I took for a little piece of asphalt next to the highway and I rode toward it. Unfortunately, what looked like pavement to me, turned out to be black mud in which I got stuck immediately. I was unable to get my shoes out of the clip pedals and my bike and I tipped over.  The saddle bags absorbed the fall. I did not get hurt and nothing broke.  On a good note nobody saw it happen (that would have stunk).

 

About the campground. This one is one of the really good ones. It is quiet but not to far out. Not a lot of hoopla and it is managed super neat.  The store as well as the adjoining room is very cozy.  There are pictures, books, magazine, a pool table.  Not like the other campgrounds with loveless electronic game machines which nobody is using anyway.  The showers and laundry facility are in excellent condition. I liked the owner John Reed right from  the start.  I was just getting ready to head to the shower area, John came back to my tent and asked what I want to eat stating surely,  I must be hungry. He wondered whether anything with meat in it would be ok. I gladly accepted with a yes. When I got back to my campsite after showering, there was a nice plate of food waiting for me on my picknick table, served on real china with cutlery including salt and pepper shakers.  See also photos of the day. John or his wife must have cooked for me themselves.  When I wanted to settle accounts with him, he said I was his guest, somebody who bikes through the USA........ (again this CCC bonus).  We then talked for a long time and discovered that many of our views, either sports, politics, environment, family, nature, etc. were similar.  Long story short, a very nice guy, the type that you would not mind sitting down with to have a beer or a few more. We had a good conversation and perhaps I have a new follower of my blog, I hope.

 

Todays photos

Pretty self-explanatory. The bridge and the river. A few villages with names of family and acquaintances. I found the sign "tree work"  humorous after so many miles without trees.  Something about the memorial for soldiers who committed suicide resonated with me.  Also a few images of the campgrounds, the cafes, the labeling of the different genetic or chemical treated varieties of corn.

 

Werner Dippold who is managing my blog, has cleaned up the photos of the day and made it a little easier to access. My sis continues to help with translation into English. I still have not purchased pepper spray. But the advise of my older daughter is good and I will look for the spray in other places, even if I end up with a spray in a pink can if all else fails.



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