Tag 17  -  South KOA Campground - Kankakee - 17 - Dwight – Wenona, Americas Best Value Inn

Statistik: 147km, ca. 30 Grad, meist sonniges Wetter, leichter Seiten-  bzw. Gegenwind. 7 Liter Wasser bzw. Gatorate, Bier und genug gegessen.

 

Noch mehr Statistik und Infos

Ich habe mir gestern mal meine Webseitenstatistik angesehen. Für Euch als Leser, es schauen sich jeden Tag mehr als 80 verschiedene User meinen Blog an. Vielen Dank dafür, auch für die bisher nur positiven Kommentare und die Personen, welche das für mich machen inklusive der Übersetzung. Danke Werner und Manuela. Heute habe ich sogar eine E-Mail von Kyle Macken bekommen. Wer das ist? Ich kenne ihn auch noch nicht. Ich weiß nur das er Professor in Washington D.C ist, auch gerne Fahrrad fährt und ich seinen Vater letzte Woche vor dem Aldi getroffen habe und ein gutes Gespräch mit ihn hatte. Er hat mir angeboten, falls ich einmal Hilfe bräuchte, könne ich mich gerne an ihn wenden. Lieber Kyle, vielen Dank für die nette E-Mail und dieses Angebot.

 

Die Fahrt heute

Auf Grund der großen Strecke bin ich schon kurz nach 8 Uhr losgefahren. Da die Windverhältnisse für mich nicht schlecht waren, erreichte ich schon kurz nach 9 Uhr die Stadt Kankakee. Hier habe ich nochmals ausgiebig gefrühstückt um das Defizit von gestern aufzuholen. Danach machte ich mich auf die Suche nach einem Waffengeschäft. Es gab jedoch nur eines in akzeptabler Nähe und das hatte noch geschlossen. Mein zweites Zwischenziel war die Kleinstadt Dwight, welche zwar wieder kein Waffengeschäft hatte, dafür aber eine Brauerei mit Gaststätte. Also habe ich mir hier ersteinmal ein frisch gebrautes im eiskalt vorgekühlten Glaskrug servieren lassen. Das war richtig lecker. Dazu habe ich noch ein paar hausgemachte Spezialitäten ausprobiert, welche auch super geschmeckt haben. Auf der Suche nach einem Supermarkt und dem Waffengeschäft habe ich fast eine Stunde verloren. Waffengeschäft gab´s hier nämlich keines. Das habe ich auf meiner weiteren Fahrt noch verflucht, denn heute lief mir wieder, dieses Mal ein deutscher Schäferhund hinterher, in der Absicht mir in die Wadeln zu beißen.


Die Fahrt selber war heute reines Kilometer bolzen. Links und rechts neben mir nur wieder Monokulturen entweder Sojabohnen oder Mais, nur das er aus welchen Gründen auch immer, hier in Illinois schon wesentlich höher steht als in Indiana. Das Land selber ist absolut flach und nahezu baumlos und in dieser Umgebung bin ich heute über 140 km geradelt. Da tue ich mir auch schwer, besondere noch nicht gezeigte Bilder zu machen.

 

Die Bilder von heute

zeigen wieder Maisfelder und Sojabohnenfelder (jetzt weiß ich´s ja), vorbeifahrende Züge, was bei uns Graf, Feser und Co heißt, heißt hier im Farmland der USA "John Deer", Bier im eisgekühltem Glaskrug, ein paar Eindrücke aus der Stadt Dwight, die lieben Truckfahrer beim Nachtanken und einen alten Kampfbomber, welcher vor meinen Motel auf dem Parkplatz steht. Dazu gibt´s auch eine Geschichte, welche ihr aber selber übersetzen müsst, siehe Bild.

Statistics: 147km, 91 miles about 30 degrees, 86 degrees Fahrenheit, mostly sunny weather, lighter side and headwinds. 7 liters of water or Gatorade, beer. Food:  enough.

 

Some more statistics and info

Yesterday I finally took a look at my website's statistics. For you as a readers,  it looks like about 80 different users are following my blog. Thank you also for the so far only positive comments and the persons who help me with the blog, including the translation. Thanks Werner and Manuela. Today I even received an email from Kyle Macken. Who is that? I do not even know him. I only know that he is a professor in Washington D.C., also likes to ride bicycle and I met his father last week before the Aldi store and that I had a good conversation with him. He offered to me to contact him if I find myself in a situation where I need help.
Dear Kyle, thanks for the nice email and your offer.

 

The ride today

I set off shortly after 8am because today, I planned on covering a long distance.  The wind conditions were not bad, and I reached the city of Kankakee shortly after 9 am.  Here I consumed a massive breakfast to make up for the food deficit from yesterday.  Then I started to look for a gun shop. However, there was only one shop within an acceptable distance and that one was closed.  My next intermediate objective  was the town of Dwight. There was no gun shop in Dwight, however, I found a brewery which had a restaurant. The first thing I ordered was a beer which was served ice cold in a pre-chiles beer mug. That tasted so good.  I also ordered a few specialties of home made food, which was also delicious.  I lost about 1 hour while looking for a gun shop and a supermarket.  There was no gun shop in Dwight. Later on I cursed that fact because ones again, I got chased by a dog. This time a German Sheppard who had every intention to take a bite out of my calves.

 

The ride itself was all about covering distance and miles. To the left and right of me,again nothing but monocultures either soybeans or corn. I noticed for what ever reason, but the corn here in Illinois has already grown much taller then the one I saw when passing through Indiana.  The land itself is completely flat and almost treeless and this is what it looked like for more than 140 km all day.   This was pretty difficult on me, especially difficult is trying to take photos of something I haven't already taken a photo off before.

 

Today's photos

Shown again are cornfields and soybean fields (now I know what soy looks like), passing trains. Here in the farm land of the USA, the brand "John Deer" here is the equivalent to "Graf, Feser and Co" at home. Beer in chilled glass mug.  A a few impressions from the city of Dwight, the lovely truck drivers during refueling and an old airplane bomber, which is in the parking lot in front of my motel. There is a history that comes with this airplane, but you will need to translate yourself - see photo.



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Kommentare: 7
  • #1

    Wolfgang und Christa (Donnerstag, 30 Juni 2016 09:06)

    Hallo Manfred,
    da haben Trump und die Waffenlobby ja noch einiges zu tun, um auch das flache Land noch aufzurüsten...... Hoffentlich bekommst Du bald Dein Abwehrspray.
    Hat Dich eigentlich noch keiner gefragt, ob er Dich auf dem Truck oder Pichup ein Stück mitnehen kann? Wahrscheinlich siehst Du so professionell aus, dass sich keiner traut, so ein Angebot zu machen.
    Gestern hast Du das USA-Bild ein wenig entzaubert, indem Du von (zum wiederholten Mal) von ziemlich schlechten Straßen, verlassenen Häusern und heruntergekommener Infrastruktur berichtet hast. Amerika, Du hast es nicht immer besser......
    Das Wetter möge so gut bleiben, der Wind mäßig und Du weiterhin so fit, wie Du es brauchst!
    Wir wünschen Dir weiterhin gute Fahrt!
    Christa und Wolfgang

  • #2

    Thesi (Donnerstag, 30 Juni 2016 15:58)

    Lieber Manfred...ich bin schon beim Lesen der vielen Kilometer und dem Seiten und Gegenwind total erschöpft...wie machst du das bloß? Du kannst sowas von stolz sein auf dich! Einfach super dass du das echt durchziehst. Ich freu mich für dich und bewundere dich dass du es auch noch schaffst deinen Blog zu pflegen....Hut ab und stay safe!

  • #3

    Steffi (Donnerstag, 30 Juni 2016 16:02)

    Hallo Papi, pfeffetspray gibt es auch bei Walmart und ich habe das sogar mal in einem Futtergeschäft für Tiere gesehen. Das war pink und für Frauen angepriesen, aber die Farbe ist dir ja bestimmt schnuppe :) wünsche dir eine Landschaftsveränderung, aber das gibt ja heute bestimmt noch nichts... Fühle dich gedrückt und geherzt!

  • #4

    Erich (Donnerstag, 30 Juni 2016 17:17)

    Hallo Manfred,
    jetzt geht´s aber flott voran. Meine tägliche Lektüre ist Dein Reisebericht, den ich mir dann
    genüßlich reinziehe. Es gibt aber nichts über ein fränkisches Seidla, da ist jedenfalls eine
    Schaumkrone darauf und kein Eis im Bier. Also mach weiter so, ich wünsche Dir eine gute Fahrt
    und viel Erlebnisse und verabschiede mich mit dem alten Radlerspruch "Naben- und Speichenbruch" .
    Gruß Erich

  • #5

    Martin (Donnerstag, 30 Juni 2016 17:20)

    Hallo Manfred, es macht auch hier unter dem Nordkap Spaß deinem Blog zu folgen. Auch wir haben hier enormen Flüssigkeitsverbrauch, was aber nicht am Wetter und der Anstrengung liegt. :-). halt schön durch und Danke für deine schönen Bilder und deine interessanten Ausführung. Liebe Grüße auch von Robert. Wir zählen auf Dich, die Nordmeerangler.

  • #6

    Ingo (Freitag, 01 Juli 2016 09:55)

    Die Silos sind schon beeindruckend, aber irgendwohin muss ja das ganze Zeug aus den Monokulturen ;-)
    Raupentraktoren sieht man auch nicht alle Tage.
    Ich wünsch dir weiterhin gutes Radlwetter!

  • #7

    Rainer (Samstag, 02 Juli 2016 11:03)

    Aufgedruckt auf Manfreds T-Shirt so um 1978:
    "The hardest part of doing nothing, is knowing, when you through",
    fiel mir gerade mal so eben ein